NPD-Aufmarsch in Stendal
Am Samstag, dem 29.12.2007, fand in der Altmark-Stadt Stendal ein NPD-Aufmarsch unter den Motto "Für ein freies, soziales nationales Deutschland" statt, unterstützt wurden sie durch die Freien Nationalisten Altmark-West. Laut Presse nahmen an der Nazi-Demo rund 400 Personen teil, an den bürgerlichen Aktivitäten beteiligten sich etwa 1000 Menschen. Rund 150 Antifas sammelten sich in der Kleinstadt, um die rechtsradikalen Aktivitäten zu stören. Das wurde zu verhindern versucht durch knapp 1000 Cops.
Die Demo der Rechtsradikalen wurde kurzfristig von 13.00 auf 11.00 verlegt. Was aber kein Problem war, denn die Gegenaktivitäten starteten schon um 10.00. Die Stadt hatte, unterstützt durch die Mitte-Links-Parteien, Gewerkschaften und einzelnen mittelständischen Betrieben aus Stendal den Marktplatz übernommen, das Motto war dort "Bunt statt Braun". Die Buden des Weihnachtsmarkt inklusive dem Karussel wurden gleich mit integriert. Das Programm bestand aus Chorauftritten, Reden und SchulBand-Musik. Diese Veranstaltung fand im Zentrum der Stadt statt, die NPD-Demo allerdings auf dem Ring um den Stadtkern. Zwischen dem Bürgerfest und der Nazi-Veranstaltung, gegen die sie ein Zeichen setzen wollten, waren daher immer mehrere hundert Meter. Die Nasen liefen also stundenlang um die Bürger herum, ohne dass beide voneinander mitbekommen haben.
Antifa und Freunde trafen sich am Bahnhof, der an der Demostrecke lag. Gegen 12.00 wurde die Kundgebung aufgelöst und die TeilnehmerInnen begaben sich als Demozug zum Bürgerfest, also weg von der Route der Nasen. Dort harrten sie stundenlang aus, denn die Cops ließen sie von dort nur nach dem Aussprache eines Platzverweises weg (den mensch sich "abholen" musste, um dort vor Ende der NPD-Demo wegzukommen, sieben Beteiligte taten dem so).
Gegen 14.00 kam es, von den auf dem Marktplatz verteilten Antifas, zu einen Ausbruchversuch. Einigen Aktivisten gelang es an die Strecke der Nasen zu kommen, um wenigstens zu filmen und zu fotografieren.
Die Beteiligten der Nazi-Demo liefen wie übelich in weit auseinander gezogenen Kleingruppen (10 bis 30 Personen), die jeweils ein Transparent vor sich her trugen. Demobeteiligte waren neben der NPD Salzwedel, die dazugehörige JN, sowie die Freien Nationalisten Altmark West. Einige DemoteilnehmerInnen waren aus Brandenburg und Niedersachsen angereist. Außerdem war der übliche Fahnenträger-Block der Freien Kräfte (schwarze Fahnen mit Stadtnamen in altdeutscher Schrift) zu entdecken. Neben einigen Thor-Steinar-Fitnesstypen waren die meisten Beteiligten in schwarzen Klamotten und trugen schwarze Cappis, einige auch Pali-Tücher. Die Menschen der NPD sahen bieder und langweilig aus wie immer. Einige Stendaler Bürger schlossen sich der Demo an.
Sprecher an diesem Tag waren: Dennis Bührig (NPD-Kandidat Sachsen Anhalt), Mattias Heyder, (Landesgeschäftsführer NPD - Sachsen Anhalt), Heiko Krause (NPD Altmark), Thomas Wulff (Bundesvorstand NPD), Michael Schäfer (Bundesvorstand JN) und Dieter Riefling (NPD - Niedersachsen). Außerdem Vetreter der Freien Kräfte.
Die Demo verlief ohne Zwischenfälle. Sportgruppen beider Seiten waren nicht unterwegs.
Antifa und Freunde trafen sich am Bahnhof, der an der Demostrecke lag. Gegen 12.00 wurde die Kundgebung aufgelöst und die TeilnehmerInnen begaben sich als Demozug zum Bürgerfest, also weg von der Route der Nasen. Dort harrten sie stundenlang aus, denn die Cops ließen sie von dort nur nach dem Aussprache eines Platzverweises weg (den mensch sich "abholen" musste, um dort vor Ende der NPD-Demo wegzukommen, sieben Beteiligte taten dem so).
Gegen 14.00 kam es, von den auf dem Marktplatz verteilten Antifas, zu einen Ausbruchversuch. Einigen Aktivisten gelang es an die Strecke der Nasen zu kommen, um wenigstens zu filmen und zu fotografieren.
Die Beteiligten der Nazi-Demo liefen wie übelich in weit auseinander gezogenen Kleingruppen (10 bis 30 Personen), die jeweils ein Transparent vor sich her trugen. Demobeteiligte waren neben der NPD Salzwedel, die dazugehörige JN, sowie die Freien Nationalisten Altmark West. Einige DemoteilnehmerInnen waren aus Brandenburg und Niedersachsen angereist. Außerdem war der übliche Fahnenträger-Block der Freien Kräfte (schwarze Fahnen mit Stadtnamen in altdeutscher Schrift) zu entdecken. Neben einigen Thor-Steinar-Fitnesstypen waren die meisten Beteiligten in schwarzen Klamotten und trugen schwarze Cappis, einige auch Pali-Tücher. Die Menschen der NPD sahen bieder und langweilig aus wie immer. Einige Stendaler Bürger schlossen sich der Demo an.
Sprecher an diesem Tag waren: Dennis Bührig (NPD-Kandidat Sachsen Anhalt), Mattias Heyder, (Landesgeschäftsführer NPD - Sachsen Anhalt), Heiko Krause (NPD Altmark), Thomas Wulff (Bundesvorstand NPD), Michael Schäfer (Bundesvorstand JN) und Dieter Riefling (NPD - Niedersachsen). Außerdem Vetreter der Freien Kräfte.
Die Demo verlief ohne Zwischenfälle. Sportgruppen beider Seiten waren nicht unterwegs.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
1000 Stendaler protestieren friedlich
Ein Großaufgebot von 1000 Polizisten verhinderte ein Aufeinandertreffen der beiden Gruppierungen. Größere Zwischenfälle blieben der Polizei zufolge zunächst aus. Insgesamt wurde gegen sieben Linksautonome Platzverweise ausgesprochen, fünf nahm die Polizei vorübergehend in Gewahrsam.
Die Stendaler haben mit ihrer Aktion „Bunt statt Braun“ gezeigt, dass die Stadt „kein Hort des Rechtsextremismus“ ist, sagte Innenstaatssekretär Rüdiger Erben am Nachmittag. Oberbürgermeister Klaus Schmotz (CDU) hatte am Vormittag den Startschuss für ein buntes Kulturprogramm gegeben und die Bürger zum Kampf gegen Rechtsextremismus aufgerufen.
Mit Musik sowie einer Märchenlesung feierten die Stendaler auf dem Marktplatz ein Stadtfest. Auf einer Podiumsdiskussion war auch ein mögliches NPD-Verbot Thema. Die Veranstalter hatten kurzerhand den noch nicht abgebauten Weihnachtsmarkt umfunktioniert. Parteien und Verbände nutzten die Buden als Informationsstände.
vielseitig....
Stendal: man konnte nichts erreichen da zu viele bullen vor ort waren oder zu wenige ? Genossen ? ....
komsicher Bericht
Bührig
kleiner anmerkungen
Danke an die Vorbereitenden für die hübschen Stadtpläne. Das nächste mal sollte mensch sich möglichst erst gar nicht auf den Markt treiben und dort kesseln lassen, sondern gleich dezentral agieren.
Die Bullentaktik beruht schließlich darauf, dass sich alle brav auf dem Markt versammeln und ging daher, nach Quedlinburg, auch in Stendal auf!
Langsam wär ich schon für das gründliche Zerficken des nächsten NPD-Wandertags!
“Könnt ihr vergessen - Kein Naziaufmarsch in
Nazidemo verhindern - Linke Strukturen stärken”
http://sozialbetrug.org/thread.php?postid=90794#post90794
ANTIFA
http://sozialbetrug.org/board.php?boardid=96
ANTIFA Newsletter News an:
antifa.sozialbetrug@web.de
Frage wg. Kundgebung am Bahnhof
Ansonsten vielen Dank allen, die da waren! Und danke für den ungeschminkten Bericht (emanzipatorische Presse heisst für mich auch ein Bemühen um Wahrhaftigkeit)! Das nächste mal wieder besser vorbereitet und mit mehr Mobilisierungs- und Öffentlichkeitsarbeit, dann klappts auch wieder besser ...
Abgesehen davon ist es - vor allem wenn sonst nichts möglich ist - immer sinnvoll, mit bürgerlichen Leuten zu diskutieren - z.B. über das Zusammenwirken von rechtsextremer Propaganda und staatlichem Rassismus, um die Scheinheiligkeit des Parteienspuks zu illustrieren, oder über die Notwendigkeit antifaschistischer Selbsthilfe aus eben diesem Grund, oder über die Wirkungslosigkeit von Straßenfesten gegen Nazis, die fernab des Geschehens stattfinden. Es muss ja nicht gleich um Massenmilitanz gehen: ziviler Ungehorsam durch Sitzblockaden ist z.B. ein Konzept, dass für viele Leute, mit Ängsten oder Skepsis gegenüber direkten Aktionen recht zugänglich ist. Und wenn es dann in Zukunft bürgerliche Sitzblockaden gegen Nazis gibt, ist das im Gegensatz zu Stadtfesten nicht nur ein echtes Zeichen gegen Rechts und ein wirkliches Hindernis für Nazis und Bullen, sondern die Menschen machen neue Efahrungen. Zum Beispiel hat die erste Beteiligung an einer harmlosen, friedlichen Sitzblockade nicht selten dazu geführt, dass langjährige Glaubenssätze vom guten, hilfsbereiten und vertrauenswürdigen Bullen an einem einzigen Tag zerstört wurden ...
aflösung der Kundgebung grund usw...
um etwa 11.30uhr hatten versucht ca.50 Nasen an uns heran zu kommen (sie waren ohne Polizeilichen *schutz* unterwegs)
das is ihnen aber nicht gelungen es flog ein stein und eine Fahne (schwarz-rote :) )
da unsere Leute nicht kahmen und wir schon ziemlich lange uns gefilmt haben liesen und der kaffe alle war und es sau kalt wurde haben wir uns gedacht die kundgebung aufzulösen und eine spontan Demo zu machen...
nach rumgezäter mit der polizei über die strecke haben sich andere schonmal sehr viel zeit genommen sich ausbruchs versuche zu schmieden
die erste route hätte 2-3 mal die Naziroute gekreuzt aber die wollten sie nich haben also so fast auf dem diereckten weg los.
das mit dem ausbrechen aus dem wannderkessel hat keiner probiert (schade, hätte geklappt)
so kahmen wir am markt halt an wo uns einiege bürger dumm angeckuckt haben und die Secruities schonmal ihre leder hanschue anzogen (den war bestimmt ganz ganz dolle kalt) einige haben fotographiert und sind danach abgehauen
fast 15 antifas haben sich in kleinen gruppen rausgeschmugelt hatten eine kleine schubserei mit 2 Polizeileutchen
die sich danach auch ganz schnell verkrochen haben....
jp... und danach wurde es einigen kalt und haben sich von 2 blöde kieckenden solarium-nazis die jacken ausgeborgt danach kahm ungefähr eine halbe hundertschaft auf die jetz frierenden Nazis und spass habenen antifas zugestürmt und es hies ab in die stadt shoppen gehen (da war aber nix los an einiegen geschäften waren schilder wo drauf stand: Wegen neuesten ereignissen geschlossen Danke!) und so blieb ihnen nix anderes über und mussten zu NPD-Kundgebung.
nach einieger zeit als den meisten kalt wurde (trotz schahl über die nase und kaputze auf) hatten sie lust auf bewegung (den bewegung macht ja warm) also gab es kurz eine massen kuschelrei mit den heeren in grün und es haben ca.25 antifas es geschaft bis zum winckelman-platz durchzu kommen (ca. 150m weiter) wo sie da einzeln bei ihrer ankunft niedergecknüppelt wurden und danach in einen sehr sehr engen kessel mussten (2 haben es geschaft zur npd-demo zu gelangen)
danach wurden die antifas vom Winckelmann-platz zum Markt geführt und dann zum bahnhof es war ca. 15.30uhr
es hies die nazis würden bald bei uns in der nähe seien und man dachte sich dann plötzlich auf einer grösseren strasse mensch ich bleib hier... naja das hat nich ganz gecklappt man wurde naja nicht sanft gebeten weiter zu gehen...
und noch was...
am 19. Januar is eine gegen demo gegen den sogenannten trauermarsch der npd in Magdeburg...
und die NPD will in kürze die nächste demo in stendal anmelden (so in 2 einhalb monaten)
bis dahin alles gute und wir rechnen mit eurer Unterstützung für Stendal
Nase auf Demo
Pruski, der schon etliche Anzeigen wegen KV, und Beleidigung hat, muss sich am Montag (21. Januar 2008) vor Gericht, mal wieder wegen "Verwendung von Kennzeichen Verfassungswidriger Organisationen" verantworten!!
Desweiteren war auch an einem Überall auf Antifaschisten beteiligt.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Fotos...???????????????? — -ReD_sTaR-
naziaufmmarsch am 4.1 in münchen — antifa nt
sportlich= antifahooligans — mein name
besser organiesieren — antifa 4-ever