Naziaufmarsch in Lüneburg zugelassen
Das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg hat grünes Licht für den Naziaufmarsch am kommenden Samstag in Lüneburg gegeben. Nachdem die Stadt Lüneburg den Aufmarsch zunächst verboten hatte, wurde dieses Verbot vom Verwaltungsgericht wieder aufgehoben und den Nazis nur eine andere Route zugewiesen. Dagegen hatte dann die Stadt Lüneburg eine Beschwerde eingelegt. Heute hat nun das Oberverwaltungsgericht entschieden, dass der Naziaufmarsch stattfinden darf. Es wurde nur eine neue Route festgelegt.
Für die Nazis wurde folgende Route festgelegt: Sammelpunkt ist um 14 Uhr der Bahnhofsvorplatz. Nach einer Auftaktkundgebung verläuft der Aufzug ab 14.30 Uhr von der Bahnhofsstraße über die Bleckeder Landstraße und biegt in die Peter-Schulz-Straße ab. Danach geht es in die Bachstraße und von dort in den Ahornweg. Über die Dahlenburger Landtrasse verläuft der Zug bis zur Straße am Schützenplatz und von dort aus über die Bleckeder Landstraße und Bahnhofsstraße wieder zurück zum Bahnhof.
Die vom Verwaltungsgericht festgelegte Route wäre am Stadtteilfest in Kaltenmoor vorbeigegangen. Kaltenmoor ist das Hochhausviertel Lüneburgs, wo viele MigrantInnen leben. Dort hatten AntifaschistInnen in den letzten Tagen auf den Naziaufmarsch hingewiesen und dreisprachige Flugblätter verteilt. Zusätzlich sind Plakate mit der kompletten Route aufgetaucht.
Wegen einem zu erwartenden besonders starken Widerstand gegen den Naziaufmarsch durch Kaltenmoor, wurde jetzt die Route erneut verlegt. Sie führt jetzt durch ein Wohnviertel, wo schon im Januar 2006 ein Aufmarsch von Christian Worch verlief.
Es ist zu erwarten, dass die Polizei das Viertel, wo die Nazis laufen sollen, hermetisch abriegeln wird. Dafür sollen ab 12 Uhr verschiedene Straßen gesperrt werden und der Busverkehr in diesem Gebiet wird komplett eingestellt.
Die Polizei hat angekündigt mit einem "angemessenen Aufgebot" aufzutreten, um Nazis und "möglicherweise gewaltbereite Gegendemonstranten" voneinander zu trennen. Auf Grund der Erfahrungen mit der Lüneburger Polizei und ähnlichen Veranstaltungen, ist mit einer Größenordnung ab 2000 eingesetzten Polizeibeamten zu rechnen.
Sollte der Naziaufmarsch am 14. Juli in Lüneburg stattfinden, so liegt das in erster Linie an der Polizei, die sich wieder einmal zum Erfüllungsgehilfen der Nazis macht. Polizeidirektor Hans-Jürgen Felgentreu, Leiter der Polizeiinspektion Lüneburg, hat schon am 21. Juni geäußert, das für ihn am 14. Juli nicht die Nazis das Problem darstellen, sondern die GegendemonstrantInnen. Bei einer solchen Einstellung verwundert es dann auch nicht, dass die Demonstration gegen den Naziaufmarsch verboten und die Bündniskundgebung an den Rand der Innenstadt gedrängt wurde.
Der Lüneburger Oberbürgermeister stellte sich am 2. Juni dem "spontanen" Naziaufmarsch entgegen. Er tat damit genau das Richtige. Er ist aufgefordert, es am kommenden Samstag zu wiederholen und dafür zu sorgen, dass eine solche Handlungsweise auch vielen anderen ermöglicht wird. Wenn von Zivilcourage immer wieder geredet wird, muss sie auch aktiv praktiziert werden.
Bündniskundgebung gegen den Naziaufmarsch: ab 11 Uhr - Lambertiplatz
Infoseite: www.antifa-lg.de
Antifa-Infotelefon: 0172-4152311
Die vom Verwaltungsgericht festgelegte Route wäre am Stadtteilfest in Kaltenmoor vorbeigegangen. Kaltenmoor ist das Hochhausviertel Lüneburgs, wo viele MigrantInnen leben. Dort hatten AntifaschistInnen in den letzten Tagen auf den Naziaufmarsch hingewiesen und dreisprachige Flugblätter verteilt. Zusätzlich sind Plakate mit der kompletten Route aufgetaucht.
Wegen einem zu erwartenden besonders starken Widerstand gegen den Naziaufmarsch durch Kaltenmoor, wurde jetzt die Route erneut verlegt. Sie führt jetzt durch ein Wohnviertel, wo schon im Januar 2006 ein Aufmarsch von Christian Worch verlief.
Es ist zu erwarten, dass die Polizei das Viertel, wo die Nazis laufen sollen, hermetisch abriegeln wird. Dafür sollen ab 12 Uhr verschiedene Straßen gesperrt werden und der Busverkehr in diesem Gebiet wird komplett eingestellt.
Die Polizei hat angekündigt mit einem "angemessenen Aufgebot" aufzutreten, um Nazis und "möglicherweise gewaltbereite Gegendemonstranten" voneinander zu trennen. Auf Grund der Erfahrungen mit der Lüneburger Polizei und ähnlichen Veranstaltungen, ist mit einer Größenordnung ab 2000 eingesetzten Polizeibeamten zu rechnen.
Sollte der Naziaufmarsch am 14. Juli in Lüneburg stattfinden, so liegt das in erster Linie an der Polizei, die sich wieder einmal zum Erfüllungsgehilfen der Nazis macht. Polizeidirektor Hans-Jürgen Felgentreu, Leiter der Polizeiinspektion Lüneburg, hat schon am 21. Juni geäußert, das für ihn am 14. Juli nicht die Nazis das Problem darstellen, sondern die GegendemonstrantInnen. Bei einer solchen Einstellung verwundert es dann auch nicht, dass die Demonstration gegen den Naziaufmarsch verboten und die Bündniskundgebung an den Rand der Innenstadt gedrängt wurde.
Der Lüneburger Oberbürgermeister stellte sich am 2. Juni dem "spontanen" Naziaufmarsch entgegen. Er tat damit genau das Richtige. Er ist aufgefordert, es am kommenden Samstag zu wiederholen und dafür zu sorgen, dass eine solche Handlungsweise auch vielen anderen ermöglicht wird. Wenn von Zivilcourage immer wieder geredet wird, muss sie auch aktiv praktiziert werden.
Bündniskundgebung gegen den Naziaufmarsch: ab 11 Uhr - Lambertiplatz
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Auf nach Lüneburg!!!!
Andreas Molau (NPD-Spitzenkandidat für Niedersachsen)
Christian Worch (freier Nationalist, Hamburg, Anmelder)
Udo Pastörs (NPD-Fraktionsvorsitzender in MV)
Dieter Riefling (freier Nationalist)
Thomas "Steiner" Wulff (NPD-Parteivorstand)
Sven Skoda (freier Nationalist)
trotzdem deutlich zu verstehen geben was wir von ihren Phrasen halten.
Wir freuen uns auf unsere auswärtigen FreundInnen, denn mit euch macht es in Lüneburg immer noch am meisten Spass!
Hier ein Link zum Satelitenbild des Aufmarschgebietes:
http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=+l%C3%BCneburg&ie=UTF8&t=h&om=1&ll=53.249809,10.427613&spn=0.01117,0.029182&z=15
Abfahrt aus Hamburg
Anzahl der Nazis
Wir sehen uns in Lüneburg!!
Let's rock them hard!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
geile Flyer — Trashpopart
Anreise — x.x
Wer und wieviele ? — Knife