Marko Perkovic- Rechts-Rocksaenger
Der kroatische Rechtsrocker Marko Perkovic alias Thompson und seine Verbindung zur Hypo-Alpe-Adria Bank, in der bis vor kurzem Oesterreichs Rechtsaussen Joerg Haider das Sagen hatte.
Letzte Woche wurde aus Oesterreich gemeldet, die Skandalbank Hypo-Alpe-Adria habe das Sponsorship für den kroatischen Rocksänger Marko Perkovic alias Thompson eingestellt
Das wäre normalerweise keine Zeile wert, aber Marko Perkovic ist nicht irgendwer, sondern der zur Zeit wohl populärste Rocksänger Kroatiens. Er hat eine Welttournee hinter sich gebracht, die in der Hafenstadt Split im Jahre 2002 mit 40.000 Menschen begann und im Jahre 2005 in Melbourne Australien zu Ende ging.
Auch in Deutschland trat er auf, im April diesen Jahres in Frankfurt vor 13.000 zahlenden Besuchern und im Juni in Zagreb/Kroatien vor 60.000. Anwesend war der Wissenschaftsminister und mehrere Parlamentarier Kroatiens.Die Musik soll von der legendären Pop-Gruppe Abba abgekupfert sein, behaupten einige, die Texte sind offenbar außerordentlich rechtslastig. Sein Publikum begruesst er oftmals mit einem Gruss, der fatal an den Hitler-Gruss erinnert und viele seiner Zuhoerer tragen das Schwarz und die Insignien der Ustascha
Eine Kostprobe (nach Shoa.de)
“Jasenovac und Gradiska Stara, da sind die Schlächter von Maks zu Hause.“
Zur Erinnerung:
Jasenovac war ein KZ zur Zeit der faschistischen Ustascha-Herrschaft in Kroatien und Bosnien-Hecegovina nach dem Einmarsch deutscher Truppen im Jahre 1941.
Die Ustascha wurde von einem Zagreber Rechtsanwalt namens Ante Pavelic angeführt und war das Pendant zu Adolf Hitlers NSDAP. Wie in Nazi-Deutschland wurden von der Ustascha (übersetzt: Freiheitskämpfer) Rassengesetze nach deutschem Vorbild erlassen und Konzentrationslager eingerichtet. Das größte war Jasenovac, 100 km südlich von Zagreb gelegen. Dort wurden Juden, Roma und Serben sowie antifaschistische Widerstandskämpfer eingeliefert und auf brutalste Weise ermordet. Die Zahl der Getöteten schwankt. Sie liegt zwischen 100.000 und 600.000, die Mehrzahl Serben, etwa 30.000 Juden und 30.0000 Roma.
Kommandant des Lagers war der von Perkovic besungene Vjekoslav "Maks” Luburic (1914-1969)
Nun ist das Sponsorship der Skandalbank Hypo-Alpe-Adria für Faschistenfreunde nichts Neues. Schon der Vertreter des ehemaligen Mehrheitseigentümers der Hypo-"Skandalpe" des Landes Kärntens, der Landeshauptmann und Rechtsaussen Jörg Haider war durch die Empfehlung der hitlerschen Arbeitsmarktpolitik aufgefallen.
Auch der von der Hypo-"Skandalpe" gesponserte kroatische Skiathlet Ivica Kostelic hatte durch Nazi-freundliche Äußerungen auf sich aufmerksam gemacht (siehe www.de.indymedia.org/2007/06/184402.shtml )
Nun also auch Marko Perkovic, alias Thompson. Allerdings kann sich die Bayerische Landesbank, der Haider die Bank vor 6 Wochen verkauft hat, als neuer Mehrheitsaktionär, anders als der Rechtsaußen Jörg Haider, derartige Faschistenfreunde auf der Liste der Gesponserten nicht leisten. Nur so ist die Entscheidung der Hypo-"Skandalpe" zu verstehen.
Dr. Alexander von Paleske
Head, Departmnent of Oncology
Princess Marina Hospital
Gaborone/Botswana
Ex Rechtsanwalt beim Landgericht Frankfurt (M)
Das wäre normalerweise keine Zeile wert, aber Marko Perkovic ist nicht irgendwer, sondern der zur Zeit wohl populärste Rocksänger Kroatiens. Er hat eine Welttournee hinter sich gebracht, die in der Hafenstadt Split im Jahre 2002 mit 40.000 Menschen begann und im Jahre 2005 in Melbourne Australien zu Ende ging.
Auch in Deutschland trat er auf, im April diesen Jahres in Frankfurt vor 13.000 zahlenden Besuchern und im Juni in Zagreb/Kroatien vor 60.000. Anwesend war der Wissenschaftsminister und mehrere Parlamentarier Kroatiens.Die Musik soll von der legendären Pop-Gruppe Abba abgekupfert sein, behaupten einige, die Texte sind offenbar außerordentlich rechtslastig. Sein Publikum begruesst er oftmals mit einem Gruss, der fatal an den Hitler-Gruss erinnert und viele seiner Zuhoerer tragen das Schwarz und die Insignien der Ustascha
Eine Kostprobe (nach Shoa.de)
“Jasenovac und Gradiska Stara, da sind die Schlächter von Maks zu Hause.“
Zur Erinnerung:
Jasenovac war ein KZ zur Zeit der faschistischen Ustascha-Herrschaft in Kroatien und Bosnien-Hecegovina nach dem Einmarsch deutscher Truppen im Jahre 1941.
Die Ustascha wurde von einem Zagreber Rechtsanwalt namens Ante Pavelic angeführt und war das Pendant zu Adolf Hitlers NSDAP. Wie in Nazi-Deutschland wurden von der Ustascha (übersetzt: Freiheitskämpfer) Rassengesetze nach deutschem Vorbild erlassen und Konzentrationslager eingerichtet. Das größte war Jasenovac, 100 km südlich von Zagreb gelegen. Dort wurden Juden, Roma und Serben sowie antifaschistische Widerstandskämpfer eingeliefert und auf brutalste Weise ermordet. Die Zahl der Getöteten schwankt. Sie liegt zwischen 100.000 und 600.000, die Mehrzahl Serben, etwa 30.000 Juden und 30.0000 Roma.
Kommandant des Lagers war der von Perkovic besungene Vjekoslav "Maks” Luburic (1914-1969)
Nun ist das Sponsorship der Skandalbank Hypo-Alpe-Adria für Faschistenfreunde nichts Neues. Schon der Vertreter des ehemaligen Mehrheitseigentümers der Hypo-"Skandalpe" des Landes Kärntens, der Landeshauptmann und Rechtsaussen Jörg Haider war durch die Empfehlung der hitlerschen Arbeitsmarktpolitik aufgefallen.
Auch der von der Hypo-"Skandalpe" gesponserte kroatische Skiathlet Ivica Kostelic hatte durch Nazi-freundliche Äußerungen auf sich aufmerksam gemacht (siehe www.de.indymedia.org/2007/06/184402.shtml )
Nun also auch Marko Perkovic, alias Thompson. Allerdings kann sich die Bayerische Landesbank, der Haider die Bank vor 6 Wochen verkauft hat, als neuer Mehrheitsaktionär, anders als der Rechtsaußen Jörg Haider, derartige Faschistenfreunde auf der Liste der Gesponserten nicht leisten. Nur so ist die Entscheidung der Hypo-"Skandalpe" zu verstehen.
Dr. Alexander von Paleske
Head, Departmnent of Oncology
Princess Marina Hospital
Gaborone/Botswana
Ex Rechtsanwalt beim Landgericht Frankfurt (M)
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Ergänzungen
Sehr feste Beine
Weiterfuehrend:
1. Wolf Oschlies "Das kroatische KZ Jasenovac" zu finden bei Shoa.de
2. Boris Kanzleiter "Kroatiens Last mit der faschistischen Vergangenheit"
Telepolis 13.12.2006
3. "Faschismus mit E-Gitarre" Jungle World 4.2.2004
4. "The next generation of fascists" New York Times 1.7.2007
Das Simon Wiesenthal Zentrum protestierte gegen die Ausstrahlung des Kozerts dieses Fascho-Rockers im kroatischen Fernsehen.
Darufhin haben etliche Zeitungen Berichte verfasst, u.a. neben der New York Times auch Ha'aretz.
In den zitierten Quellen finden sich auch Hinweise auf den Jaseonovac-KZ-Song dieses Rockers.
Weitere Hinweise
www.juliagorin.com
www.youtube.com/watch?v=FK6Hvtifkrw
Link
http://www.nytimes.com/2007/07/02/world/europe/02croatia.html?_r=1&n=Top%2fNews%2fWorld%2fCountries%20and%20Territories%2fCroatia&oref=slogin
alder idi
es gab lange ausgiebige gespräche in der Öffentlichkeit ob er auf der Aufnahme singt oder jemand anders.
ein weiterer skandal ist , dass er anteile eines radiosenders unterpreis erwerben durfte.
- thompson hat mehrmals geleugnet das lied gesungen zu haben.
-auch in bosnien wollte er auftreten und oftmals ist es nur engagierten shoa-activisten zu verdanken das dies nicht geschiet.
-in den niedrlanden hat er auftrittverbot bekommen soweit ich weiss.
das neueste, Juni 2008 oder dieser tage gibt er ein Konzert auf dem Jelacic-platz in Zagreb;
das mitführen von abzeichen, symbolen, und emblemen älter als vor 1991 ist verboten.
das konzert organisiert ein vteranenverband.
http://www.vecernji.hr/newsroom/news/croatia/3093226/index.do
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Rechtslastiger Text
ist als Beispiel für einen seiner rechtslastigen Texte schlecht gewählt.
Das ist doch - ganz im Gegenteil - eine offenkundige Anklage.
Irrtum
@v. Paleske