Kirche für 25,- € am Tag - Kirchentag Köln
Beim Eintrittspreis kennt die Kirche keine Gnade.
Soziale Ausgrenzung auf dem Kirchentag
Köln im Zeichen des Kirchentags: Etwa 400.000 Menschen haben am Mittwoch und Donnerstag das 31. Treffen der deutschen Protestanten die kostenlosen und offen Veranstaltungen in der Domstadt besucht. Doch bei den geschlossen Aktivitäten sieht das schon ganz anders aus. Mit 79,- € für eine Dauerkarte und Tagespreisen von 25,- € normalen Eintritt an der Tageskasse kennt die Kirche keine Gnade.
Da bleiben die Veranstaltungen in den kölner Messehallen wohl eher den wohlhabenden Gläubigen vorenthalten. Hartz-IV Empfänger können das wohl nicht mal eben aus der Haushaltskasse zahlen und auch diejenigen, die schon immer brav 7% Kirchsteuer auf Ihren monatlichen Lohn zahlen, stehen verblüfft an der Kasse.
Die hohen Eintritte sind umso verblüffender, da 50% der Kosten für den Kirchentag durch staatliche Zuschüsse finanziert werden. Die evangelische Kirchen selbst tragen nur ca. 20% Kosten.
Da bleiben nur die kostenlosen offenen Aussenveranstaltungen und der übliche Kommerz auf der sogenannten "Kulturmeile" am Rheinufer. Hier muss man die Kultur zwischen Wurstbratbuden, Kneipen und übblichen Kommerz mit der Lupe suchen und ohne die öffentlich finanzierten Bühnen des WDR würde die Kultur in Mayonnaise versinken.
Köln im Zeichen des Kirchentags: Etwa 400.000 Menschen haben am Mittwoch und Donnerstag das 31. Treffen der deutschen Protestanten die kostenlosen und offen Veranstaltungen in der Domstadt besucht. Doch bei den geschlossen Aktivitäten sieht das schon ganz anders aus. Mit 79,- € für eine Dauerkarte und Tagespreisen von 25,- € normalen Eintritt an der Tageskasse kennt die Kirche keine Gnade.
Da bleiben die Veranstaltungen in den kölner Messehallen wohl eher den wohlhabenden Gläubigen vorenthalten. Hartz-IV Empfänger können das wohl nicht mal eben aus der Haushaltskasse zahlen und auch diejenigen, die schon immer brav 7% Kirchsteuer auf Ihren monatlichen Lohn zahlen, stehen verblüfft an der Kasse.
Die hohen Eintritte sind umso verblüffender, da 50% der Kosten für den Kirchentag durch staatliche Zuschüsse finanziert werden. Die evangelische Kirchen selbst tragen nur ca. 20% Kosten.
Da bleiben nur die kostenlosen offenen Aussenveranstaltungen und der übliche Kommerz auf der sogenannten "Kulturmeile" am Rheinufer. Hier muss man die Kultur zwischen Wurstbratbuden, Kneipen und übblichen Kommerz mit der Lupe suchen und ohne die öffentlich finanzierten Bühnen des WDR würde die Kultur in Mayonnaise versinken.
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Ergänzungen
ermäßigter eintritt
So können sich auch diejenigen die kein Einkommen beziehen auf den Kirchentag begeben und Spaß heben.
p.s. diese Ergänzung kommt aus einer Messehalle in Köln
"Ist Papi ganz arm?"
Gottes irdische Diener haben nach meiner Auffassung über den Eintrittspreis von immerhin 25,- Euro soziale Ausgrenzung betrieben sowie den Zugang zu Informationen über die Veranstaltung durch den Preis von 5,- Euro für ein Programmheft erschwert.
Auch ist es erniedrigend an der Kasse erklären zu müssen das Du arm bist und dafür auch noch plausiebel den Beweis erbringen musst damit es "nur" 15,- Euro pro Person kostet. Besonders wenn die eigenen Kinder, die sich in Ihrer Prägungsphase befinden, daneben stehen. "Ist Papi ganz arm?" Da weiß der Nachwuchs gleich wo die Glocken hängen. Das prägt!
Alles um einen Rabatt bei einem christlichen Kirchentag zu erhalten und hinter Dir in der Schlange hören alle zu! Ich habe mich abgewendet und bin enttäuscht mit einer Gänsehaut gegangen.
Die Anmerkung der Messe ist typisch und erwartungsgemäß. Reiche Schüler können diese Messepreise locker zahlen. Es sind aber nicht alle reich. Die die es am schwersten haben bekommen hier doch eine Keule über gezogen. Die Geldkeule!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Kirchentags-Bilder — auf dem Papier evangelisch
@ auf dem Papier evangelisch — glas
kann — hans
25 Glocken ... — ungläubiger
der eintritt — sollte
man man — 0000
wasserwerfer von HD nach köln — jep