Erlebnissbericht Rostock + 47 Fotos
Nach einer erschreckend leichten Anreise nach Rostock, ganz ohne Polizeischikanen wie Personalien- oder Buskontrollen, kamen wir ohne Probleme am Hauptbahnhof an.
Auch hier war ein absolutes Minimum an Streifenpolizisten im Einsatz, es gab wieder keinerlei Vorkontrollen oder aehnliches.
Es herrschte eine entspannte Athmosphaere. Diverse Lautis sowie Sambatruppen sorgten für ausreichende Beschallung. Das "Team Green" sorgte für die ersten kleinen Unmutsbekundungen aus der Demo, aufgrund rabiatesten Vorgehen gegen Pressefotografen, die auf der Brücke am Bahnhof standen.
Obwohl der Einsatzleiter mehrmals versuchte per Handzeichen seine Schergen unter Kontrolle zu bringen, brauchten diese jedoch fast 5 Minuten um zu begreifen das sie endlich aufhören sollten, die Fotografen zubelästigen.
Danach ging es weiter in Richtung Hafen, die einzigen Polizisten weit und breit bis dato waren eine Gruppe vom "Anti Konflikt Team".
Die ersten Geschäfte wurden erreicht und waren, wie es schon Tags zuvor in den Medien ersichtlich war, mit Holzplatten gesichert.
Eine der wenigen Ausnahmen:
eine Niederlassung der Sparkasse (was, wie sich später als großer Fehler raus stellen sollte..)
Jedoch waren auch danach, bis auf die drei kleine Einsatzgruppen zur Sicherung von Seitenstraßen keinerlei Polizisten zu sehen.
Auch nicht als wenig später ein Supermarkt angegriffen wurde.
Die Demo befand sich nun auf dem Weg zur Abschlusskundgebung am Hafen.
Kurz vor erreichen des Gelaendes, befand sich ein still stehendes Einsatzfahrzeug der Polizei, das ohne jeden Anlass blitzartig angegriffen und schwer beschaedigt wurde.
Das schien der Moment gewesen zu sein, auf die die bis dato im Hintergrund gebliebenen Hundertschaften gewartet hatten. Ohne großartig darauf zu achten wen sie angreifen, wurde erst zwei/drei mal der Zufahrtsweg ab gerannt und alles was sich darauf befand brutal angegriffen, egal ob Buerger oder Radikaler, jung oder alt.
Nach und nach rueckten immer mehr Hundertschaften an und nahmen auf ihrem Weg ebenfalls alles mit was ihnen im Weg stand.
Groeßte Sinnlosigkeit bis dato: Eine Hundertschaft bahnt sich im Laufschritt schubsend/schlagend und mit Reizgas nicht am sparen, den Weg zur Kundgebung herunter, um dann in den hinteren Bereich der Kundgebung in Bereitschaft zu gehen.
Gegen das aggressive Vorgehen der Polizei wehrten sich viel Demonstrationsteilnehmer/innen mit Wurfgeschossen (die leider recht haeufig daneben gingen), andere wiederum versuchten die Polizei mit erhobenen Haenden zurueck zudraengen, was dazu fuehrte das immer wieder Einsatzgruppen eingekreist wurden.
Die Antwort von Seiten der Polizei: Das Einbringen der Berliner Hunderschaften, die einen nur allzu verdient schlechten Ruf haben.
Das Ergebnis: Höchst aggressives Vorgehen gegen alles was den Berliner Damen und Herren als suspekt erschien: Das traf auf ziemlich jeden der vor Ort war zu, Presse inbegriffen.
Als selbst dies nicht wirklich etwas zur Aenderung der Lage beitrug, fing die Polizei an die schwereren Kaliber auszupacken:
Wasserwerfer mit "Geschmack"(CN/CS-im Wasser)
Traenengas aus der MZP(40mm H&K Granatwerfer)
Sonderfahrzeuge(Raeumpanzer)
Die WaWes hatten scheinbar nur einen Zweck, naemlich ihre hautreizende Ladung moeglichst gleichmaessig auf dem Platz zu verteilen.
Der Gipfel der Dreistigkeit jedoch war : Ein mit schnellen Tempo sich seinen Weg zur Buehne ebnender WaWe, der seine Ladung in die bis dato friedlich feiernde Menge verteilt, ohne jeden Anlass und ohne jede Vorwarnung.
Die Leichtfertigkeit mit der ueberfahrene Personen in Kauf genommen wurden, spottet jeglicher Profesionalitaet, die unsere Polizei angeblich ja besitzt.
Danach hatte ich genug, von den auf dem Platz vorherschendem "Reizklima", sei es durch das gut verteilte CS/CN oder durch den absolut willkuerlichen Polizeiterror. Ich beschloss die Kundgebung zu verlassen.
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Auch hier war ein absolutes Minimum an Streifenpolizisten im Einsatz, es gab wieder keinerlei Vorkontrollen oder aehnliches.
Es herrschte eine entspannte Athmosphaere. Diverse Lautis sowie Sambatruppen sorgten für ausreichende Beschallung. Das "Team Green" sorgte für die ersten kleinen Unmutsbekundungen aus der Demo, aufgrund rabiatesten Vorgehen gegen Pressefotografen, die auf der Brücke am Bahnhof standen.
Obwohl der Einsatzleiter mehrmals versuchte per Handzeichen seine Schergen unter Kontrolle zu bringen, brauchten diese jedoch fast 5 Minuten um zu begreifen das sie endlich aufhören sollten, die Fotografen zubelästigen.
Danach ging es weiter in Richtung Hafen, die einzigen Polizisten weit und breit bis dato waren eine Gruppe vom "Anti Konflikt Team".
Die ersten Geschäfte wurden erreicht und waren, wie es schon Tags zuvor in den Medien ersichtlich war, mit Holzplatten gesichert.
Eine der wenigen Ausnahmen:
eine Niederlassung der Sparkasse (was, wie sich später als großer Fehler raus stellen sollte..)
Jedoch waren auch danach, bis auf die drei kleine Einsatzgruppen zur Sicherung von Seitenstraßen keinerlei Polizisten zu sehen.
Auch nicht als wenig später ein Supermarkt angegriffen wurde.
Die Demo befand sich nun auf dem Weg zur Abschlusskundgebung am Hafen.
Kurz vor erreichen des Gelaendes, befand sich ein still stehendes Einsatzfahrzeug der Polizei, das ohne jeden Anlass blitzartig angegriffen und schwer beschaedigt wurde.
Das schien der Moment gewesen zu sein, auf die die bis dato im Hintergrund gebliebenen Hundertschaften gewartet hatten. Ohne großartig darauf zu achten wen sie angreifen, wurde erst zwei/drei mal der Zufahrtsweg ab gerannt und alles was sich darauf befand brutal angegriffen, egal ob Buerger oder Radikaler, jung oder alt.
Nach und nach rueckten immer mehr Hundertschaften an und nahmen auf ihrem Weg ebenfalls alles mit was ihnen im Weg stand.
Groeßte Sinnlosigkeit bis dato: Eine Hundertschaft bahnt sich im Laufschritt schubsend/schlagend und mit Reizgas nicht am sparen, den Weg zur Kundgebung herunter, um dann in den hinteren Bereich der Kundgebung in Bereitschaft zu gehen.
Gegen das aggressive Vorgehen der Polizei wehrten sich viel Demonstrationsteilnehmer/innen mit Wurfgeschossen (die leider recht haeufig daneben gingen), andere wiederum versuchten die Polizei mit erhobenen Haenden zurueck zudraengen, was dazu fuehrte das immer wieder Einsatzgruppen eingekreist wurden.
Die Antwort von Seiten der Polizei: Das Einbringen der Berliner Hunderschaften, die einen nur allzu verdient schlechten Ruf haben.
Das Ergebnis: Höchst aggressives Vorgehen gegen alles was den Berliner Damen und Herren als suspekt erschien: Das traf auf ziemlich jeden der vor Ort war zu, Presse inbegriffen.
Als selbst dies nicht wirklich etwas zur Aenderung der Lage beitrug, fing die Polizei an die schwereren Kaliber auszupacken:
Wasserwerfer mit "Geschmack"(CN/CS-im Wasser)
Traenengas aus der MZP(40mm H&K Granatwerfer)
Sonderfahrzeuge(Raeumpanzer)
Die WaWes hatten scheinbar nur einen Zweck, naemlich ihre hautreizende Ladung moeglichst gleichmaessig auf dem Platz zu verteilen.
Der Gipfel der Dreistigkeit jedoch war : Ein mit schnellen Tempo sich seinen Weg zur Buehne ebnender WaWe, der seine Ladung in die bis dato friedlich feiernde Menge verteilt, ohne jeden Anlass und ohne jede Vorwarnung.
Die Leichtfertigkeit mit der ueberfahrene Personen in Kauf genommen wurden, spottet jeglicher Profesionalitaet, die unsere Polizei angeblich ja besitzt.
Danach hatte ich genug, von den auf dem Platz vorherschendem "Reizklima", sei es durch das gut verteilte CS/CN oder durch den absolut willkuerlichen Polizeiterror. Ich beschloss die Kundgebung zu verlassen.
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Ergänzungen
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Der Bericht spricht für sich...
"Wie es dann genau dazu kommen konnte, dass die Situation plötzlich eskalierte, dass zwanzig, dreißig Polizisten in den Demonstranten-Pulk stürmten, um einige Autonome herauszuholen, das ist noch offen. Auf jeden Fall ließ sich die Polizei so provozieren, dass es zu einem gegenseitigen Aufwiegeln kam, zu einer beiderseitigen Eskalation der Situation, mit vielen Verletzten. Die Polizei hatte die Situation nicht mehr im Griff. In der Not wurde sie sinnlos brutal, setzte mit aller Härte Wasserwerfer ein, die martialisch auf die Demonstranten zupreschten. Nach all der gründlichen und wohl publizierten Vorbereitung der Einsatzkräfte ist diese Hilflosigkeit überraschend und schwer verständlich. Wie es so weit kommen konnte, muss Knut Abramowski, der Polizeichef, nun dringend erklären."
Behauptungen oder Realität?!
"Wasserwerfer mit "Geschmack"(CN/CS-im Wasser"
Gibt es dazu auch irgendwelche Beweise? Oder meint der Autor einfach, dass sich das in der Luft befindliche Gas mit dem Wasser der Wasserwerfer vermischt hat? Falls es sich wirklich um Zusätze im Wasser gehandelt haben sollte, hätte man eine "Probe" sammeln sollen und ne ordentliche (Fortsetzungs-)Feststellungsklage machen können, da es verboten ist dem Wasser Reizstoffe beizumischen!
P.S. Diese extrem einseitigen, von subjektiver pubertär-autonomer Sichtweise geprägten Berichte und Kommentare sind schwach ausgedrückt ziemlich nervig!
Zivis (Bild mit "Pfefferstreuer")
Kleidung war dem Anlass relativ gut angepasst, sowas zwischen Pressefutzi und Altautonomer. Versuchten einen auf Medienvertreter zu machen. Die waren einfach zu durchtrainiert und ihr Verhalten als Gruppe zu eingespielt, als das das "normale" Knipser waren. Ich bin denen ca. 15 Minuten gefolgt. In dieser Zeit haben die, ohne behindert worden zu sein, jede Menge Action auf Film/Festplatte gebannt.
Angesprochene Kleingruppen von "Beteiligten" ;-) nahmen meine Vermutung mit Schulterzucken zur Kenntnis.
Leute, achtet drauf, von wem ihr euch "in Bewegeung" ablichten lasst!
@lawcrawler
Verdacht einer inszenierten Festnahme
Voilà:
@Otto
Wäre schön, wenn du solang nicht sofort wieder mit plumper Aggressivität antworten würdest von wegen "was redest du da für einen blödsinn? informier dich erstmal über die materie, bevor du hier was ablässt."
War der WaWe einsatz rechtens?
6. Durchführung des Einsatzes
6.1. Der Wassereinsatz, gegebenenfalls mit Reizstoffbeimengung, gegen eine Menschenmenge ist - ausser im Fall der Notwehr - vom Polizeiführer oder auf dessen Weisung stets klar und unmissverständlich anzudrohen.
Hierzu sind Lautsprecher zu verwenden. Gleichzeitig mit der Androhung ist der Menschenmenge die Richtung anzugeben, in der sie sich entfernen soll.
6.1.1. Zwischen Androhung und Beginn des Einsatzes ist der Menschenmenge so viel Zeit zu lassen, dass sie der Aufforderung nachkommen kann. Dies gilt insbesondere beim Einsatz von Reizstoffen und wenn erkennbar Unbeteiligte in Mitleidenschaft gezogen werden könnten.
Es kann erforderlich sein, diese besonders zu warnen.
Also ich habe vorher keine Durchsage gehört. Wenn dieser teil der Vorschrift noch aktuell ist, dann wurden so einige Anweisungen missachtet. Vor allem wurden ja auch die Menschen beregnet die sich die Musik angeschaut haben, also echt wenig mit den Ausschreitungen zu tun hatten.Aber man hätte den Platz ja richtung Wasser verlassen können und sich vom DLRG aus dem Hafenbecken fischen lassen!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
bemerkenswert — antifa
stimmt — @antifa
ordentliche antwort — auf
@antifa — me
nach diesen... — egal
zivis — egal
:-) — :-)
Boah — Leute..
Blockadetage — ikke
Holla! — Die Waldfee
Schade, — Rubicon
kommen dienstag nach — pele
Anti-D vs. Anti-I = ProKrieg — Simpson
ach ja — Cat Stevens
prioritäten — und andere UnWichtigkeiten
@ und andere UnWichtigkeiten — antifa
Peinlich peinlich — Geht euch das was an?
Erfahrungsbericht — egal
Eskalationsgrund — Taugenichts