Anklam: Mit Kultur gegen Rechts
Am 5. Dezember 2006 fand im Theater Anklam eine Veranstaltung der Bündniss 90/Grünen Mecklenburg-Vorpommern unter dem Motto“Kultur gegen Rechts“ statt. Angeregt durch ein Bühnenprogramm des Satirikers und Grünen Serdar Somuncu sollte eine Podiumsdiskussion über Rechtsextremismus und Gegenstrategien in Mecklenburg Vorpommern stattfinden.
Bereits am Eingang zu dem Theater, in dem die Veranstaltung stattfinden sollte standen mehrere Personen einer privaten Sicherheitsfirma bereit und unterzogen jede Person der obligatorischen Gesichtskontrolle. Auch die Polizei war in großer Anzahl anwesend. Nachdem Mensch den Eingang passiert hatte, prangten auch schon die Plakate mit den Antidiskriminierungsregeln an den Wänden. Auf diesen war unter anderem zu lesen, dass sich die Veranstalter vorbehalten, Menschen die rassistische, antisemitische, sexistische, u.s.w. Meinungen äußern von der Veranstaltung auszuschließen. Dieses traf ebenfalls auf vorbestrafte oder bekannte Gewalttäter oder Rechtsextremisten zu. Jedoch wurden diese Regeln nicht konsequent umgesetzt, sodass sich auch bekannte Neonazis in großer Zahl an der Veranstaltung beteiligen konnten. Zugegen waren unter anderem das mehrfach vorbestrafte und durch gewalttätige Übergriffe aufgefallene NPD-Mitglied Lutz Giesen. Ebenfalls anwesend war auch der Greifswalder Neonazi Frank Förster. Desweiteren nahmen zwei junger Mitglieder der Greifswalder Pennalen Burschenschaft „Ernst-Moritz-Arndt“, sowie zwei Personen der Greifswalder Burschenschaft Markomannia an der Podiumsdiskussion teil. Dem folgten auch fünf Personen die dem Spektrum des Kameradschaftsbundes Usedom zu zurechnen sind. Unter anderem ist an dieser Stelle der vorbestrafte Enrico Harmisch aus Wolgast und der erst kürzlich Verurteilte Michael Radatz zu nennen. Er stand vor ca. einer Woche in Wolgast vor Gericht, weil er mehrere Jugendliche mit seinen Freunden aus rassistischen Motiven schwer verletzt hatte. Alle diese Personen befanden sich im geschlossen Verband mit Giesen auf der Veranstaltung, sodass Mensch von einem Zusammenhang mehr als ausgehen kann. An dieser Konstellation kann mensch die Zusammenhänge zwischen NPD, freien Kameradschaften und der Greifswalder Burschenschaft Markomannia deutlich erkennen.
Nachdem die Anwesenheit dieser Personen auch von den Veranstaltern zur Kenntnis genommen wurde, konnte der Kabarettist Serdar Somuncu mit seinem Teil des Abendprogramms beginnen. Unter diesem mussten mehrere der „Kameraden“ leiden. Hierbei gab Giesen unter anderem zu, dass er nichts gegen Ausländer hätte. Betrachtet mensch diese Aussage und vergleicht sie mit der Rede, die er im Dezember 2005 im schwedischen Salem vor rund 1400 Neonazis hielt, in der er von einem "geplanten Krieg auf den europäischen Straßen" sprach, "indem Fremdrassige und Linke täglich unschuldige Weiße ermorden.", dann möchte Mensch diese Behauptung doch stark anzweifeln.
Desweiteren gab er auf Nachfrage an, dass er durchaus tolerant sei. In Anbetracht dessen, dass Giesen im Juli 1999 auf einer Autobahnraststätte in Stolpe mit 15 weiteren Neonazis eine dreiköpfige Gruppe Punks beinahe totgeschlagen hätte und die Punks nur durch eine couragierte junge Frau vor Schlimmerem bewahrt wurden, ist auch diese Aussage durchaus zu bezweifeln.
Im Anschluss an das Kabarettprogramm wurde über das Problem des Rechtsextremismus diskutiert. Auch hier konnte sich Giesen mehrmals äußern. Seine Aussagen beschränkten sich jedoch auf das zitieren des NPD-Parteiprogramms oder das betrauern seiner durch 1,3 % Ausländeranteil bedrohten Wahlheimat Mc-Pomm.
Seine mitgereisten Freunde ließen sich zu keiner Äußerung hinreißen. Vielleicht sollten wir ihnen für dieses Geschenk dankbar sein, da wohl nicht mehr als stumpfsinnige und unqualifizierte Kommentare von ihnen zu erwarten gewesen wären. Und so ließen sie ihren „Vormund“ Giesen für sich sprechen. Nachdem die wenig nachhaltige Veranstaltung beendet wurde, versuchten mehrere Personen mit Giesen ins Gespräch zu kommen. Dies mit der Folge, dass sie sich halbstündige Pamphlete über das Wahlprogramm der NPD anhören durften. Die Menschen die das taten standen dann auch nur staunend da, während sie Giesen mit seiner Weltanschauung und der seiner Partei betörte. Mum says don´t talk to idiots.
Das Fazit dieses Abends:
Ein durchaus bewundernswerter Versuch der Grünen, in eine Region, in der die NPD längst selbst zu den „etablierten“ Parteien gehört ein bisschen Alternative zu bringen. Dies scheiterte jedoch an ihrem halbherzigen und inkonsequenten Verhalten im Umgang mit Neonazis.
Siehe auch: http://de.indymedia.org/2006/11/160795.shtml
Nachdem die Anwesenheit dieser Personen auch von den Veranstaltern zur Kenntnis genommen wurde, konnte der Kabarettist Serdar Somuncu mit seinem Teil des Abendprogramms beginnen. Unter diesem mussten mehrere der „Kameraden“ leiden. Hierbei gab Giesen unter anderem zu, dass er nichts gegen Ausländer hätte. Betrachtet mensch diese Aussage und vergleicht sie mit der Rede, die er im Dezember 2005 im schwedischen Salem vor rund 1400 Neonazis hielt, in der er von einem "geplanten Krieg auf den europäischen Straßen" sprach, "indem Fremdrassige und Linke täglich unschuldige Weiße ermorden.", dann möchte Mensch diese Behauptung doch stark anzweifeln.
Desweiteren gab er auf Nachfrage an, dass er durchaus tolerant sei. In Anbetracht dessen, dass Giesen im Juli 1999 auf einer Autobahnraststätte in Stolpe mit 15 weiteren Neonazis eine dreiköpfige Gruppe Punks beinahe totgeschlagen hätte und die Punks nur durch eine couragierte junge Frau vor Schlimmerem bewahrt wurden, ist auch diese Aussage durchaus zu bezweifeln.
Im Anschluss an das Kabarettprogramm wurde über das Problem des Rechtsextremismus diskutiert. Auch hier konnte sich Giesen mehrmals äußern. Seine Aussagen beschränkten sich jedoch auf das zitieren des NPD-Parteiprogramms oder das betrauern seiner durch 1,3 % Ausländeranteil bedrohten Wahlheimat Mc-Pomm.
Seine mitgereisten Freunde ließen sich zu keiner Äußerung hinreißen. Vielleicht sollten wir ihnen für dieses Geschenk dankbar sein, da wohl nicht mehr als stumpfsinnige und unqualifizierte Kommentare von ihnen zu erwarten gewesen wären. Und so ließen sie ihren „Vormund“ Giesen für sich sprechen. Nachdem die wenig nachhaltige Veranstaltung beendet wurde, versuchten mehrere Personen mit Giesen ins Gespräch zu kommen. Dies mit der Folge, dass sie sich halbstündige Pamphlete über das Wahlprogramm der NPD anhören durften. Die Menschen die das taten standen dann auch nur staunend da, während sie Giesen mit seiner Weltanschauung und der seiner Partei betörte. Mum says don´t talk to idiots.
Das Fazit dieses Abends:
Ein durchaus bewundernswerter Versuch der Grünen, in eine Region, in der die NPD längst selbst zu den „etablierten“ Parteien gehört ein bisschen Alternative zu bringen. Dies scheiterte jedoch an ihrem halbherzigen und inkonsequenten Verhalten im Umgang mit Neonazis.
Siehe auch: http://de.indymedia.org/2006/11/160795.shtml
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
anklam is in MV
anklam ist eine kleine stadt in der nähe von greifswald in mecklenburg vorpommern. bekannt durch die gut organisierte naziszene, einen naziladen "new dawn" und die vielen npd wähler.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
sibirien deutschlands
Vorpommern, als Hauptwahlregion der NPD in Mecklenburg-Vorpommern, wird nicht grundlos als das Sibirien Deutschlands bezeichnet. Wer hier seinen Betrieb ansiedelt muss schön blöd sein, dann gerade einmal wenige Kilometer weiter lockt das billiger produzierende Polen.
Die Menschen in Vorpommern haben keine echten Auswegmöglichkeiten außer die "geliebte Heimat zu verlassen oder da zu bleiben und Hartz4 zu bekommen. Wen verwundert da, dass die Partei gewählt wird, welche als einzige wirklich in die Opposition geht und den Menschen mit Parolen "Arbeit zuerst für Deutsche!" und "Gute Heimreise!" eine scheinbare naheliegende Lösung verspricht.
Die Mitte-Rechts-Parteien CDU und FDP erreichen die Menschen schon lange nicht mehr.
Von der sozialdemokratischen Abteilung der größeren Partein in MV (SPD, PDS & Grüne) sind die Menschen enttäuscht worden.
In diesem Sinne:
Wer hat uns verraten? SOZIALDEMOKRATEN!
Perspektiven schaffen - Vorpommern entvölkern!
www.anti-sweditism.beepblog.de
www.blau-weisses-biesdorf.tk
@antideutschen Hansa-Block
Sollche "Perspektiven" haben vielleicht die berüchtigten us/zionistischen "Antideutschen", die mit Parolen wie "Bomber-Harris, danke schön!" Flächenbombardierungn mit ihrer Ausrottung von 100.000en Menschen Frauer, Kinder, Nazis und Nicht-Nazis bejubeln für ihre Mitmenschen in Pommern bereit!
Außerdem, Dein blau-weißes "Entvölkerung" riecht verdammt nach brauner "Umvölkung"!
Diese Perspektive "Entvölkerung" versuchen ja die Blau-Weiß-Zionisten - mit Hilfe der USA, EU & BRD - gerade in Palästina gegen die palästinesche Bevölkerung durchzudrücken.
Antifaschisten, Internationalisten, Anti-Rassisten, Anti-Imperialisten & Linke haben nichts mit rechten Deutschen & Anti-Deutschen zu schaffen, auch wenn sich rechte Deutsche als "nationale Sozialisten" und rechte Anti-Deutsche sich "antinationale Kommunisten" ausgeben.
Die hanseatische Aktion ist doch nur eine Tarnorgansation der berüchtigten "Antideutschen", die nur eine Vorfeldorganisation der Zionisten und des Mossad ist, und die sind nur bezahlte Marionetten der CIA & Bush und dem großen US-Money.
antideutsch???LOOOOOL
weiß ja nicht wie du auf derartigen stuss kommst, dass ich antideutsch wär, aber vielleicht solltest du der kommi-jugendgruppe REVOLUTION mal erzählen, dass eines ihren mitglieder antideutsch war... riesenLOL... wenn man keine ahnung hat, einfach ma dat mundwerk zumachen oder die tastatur abstepseln!
im übrigen. hättest du dich mit den blogs (beide!) wirklich auseinandergesetzt, hättest du spätestens dann gecheckt, dass ich alles andere als antideutsch sein muss, würde ich mich denn sonst selbst verarschen...?
schlimm, dass jetzt schon scheinbare anti-imps eine antiD-paranoia schieben!
@ man kann euch riechen
@ ich
Der Schritt in die richtige Richtung
Sollten in der oben dargestellten Veranstaltung Teilnehmer gewesen sein, die sich ihrer Meinung zur NPD oder ähnlichen Organisationen noch unsicher waren, so sind sie mit Garantie nach der Diskussion nichtmit der Meinung heraus gegangen, die Meinungen der Rechten seien fundiert, da diese ja offensichtlich innerhalb ernsthafter Diskurse ihre platten Parolen nicht anbringen können. Vielleicht fängt man irgendwann auch mal innerhalb rechter Mitläufer-Kreise an über die eigene, programmatische Haltung nachzudenken. Das kann aber nicht geschehen, wenn man sie nicht auf die Fehler in ihrem Weltbild afmerksam macht und das geht nunmal nur, wenn Betroffene anwesend sind.
Vielleicht sollte man zu solchen Veranstaltungen ausdrücklich Einladungen an nationalistisch-rassistische Gesinnte schicken!?!
Juhu
seid ihr ale bekloppt???
so be united.
apropos "rumzicken"
in diesem sinne: http://anti-sweditism.beeplog.de
http://www.kassam-brigade.blog.de