LG: Mahnwache und Spontandemo im Polizeistaat
Am 7. November 2006 fand am Lüneburger Bahnhof eine Kundgebung in Gedenken an Sébastien Briat statt. Nach kurzen Redebeiträgen entwickelte sich aus der Mahnwache eine spontaner Laternenumzug, der durch die Stadt zog. Aber im spießigen Stadtzentrum von Lüneburg gibt es keine Meinungs- und Versammlungsfreiheit für AtomkraftgegnerInnen, weshalb die Polizei mit sinnloser und willkürlicher Härte gegen die DemonstrantInnen vorging.
„Wir gedenken an Sébastien, der vor 2 Jahren vom Castorzug erfasst und getötet wurde. Das hat uns alle sehr schwer schockiert“, erzählte eine französische Teilnehmerin auch nach zwei Jahren noch immer sichtlich betroffen. Sie schilderte außerdem das Geschehen und welche Lehren die französischen AktivistInnen daraus gezogen haben.
Die Botschaft bleibt aber klar, der Kampf gegen die Atomindustrie muss weitergehen und zwar mit Fantasie.
Die Anwesenden nahmen sich diese Worte zu Herzen und brachten ihre gemeinsame Entschlossenheit, für das Leben zu kämpfen, durch Gesang zum Ausdruck.
Die TeilnehmerInnen schlossen sich anschließend zusammen, um gemeinsam als Demonstrationszug durch die Innenstadt zu laufen. Ein unverhältnismäßiger Polizeiaufgebot begleite die Demonstration. Die Polizei wollte die DemonstrantInnen dazu nötigen fügsam, den Streifenwagen zu folgen, wozu die AtomkraftgegnerInnen aber nicht bereit waren, als klar wurde dass ihr Protest von der Innenstadt ferngehalten werden sollte. Mit gewaltbereiter Türsteher-Mentalität, versuchten die Beamten den DemonstrantInnen den Weg in Lüneburgs „gute Stube“ zu versperren. Eine vor dem Marktplatz gebildete Polizeikette wurde jedoch mit vereinten Kraft durchbrochen. Die Polizei nahm zwei Personen fest, worauf sich einige DemonstrantInnen solidarisch dem für den Abtransport der Gefangenen vorgesehenen Fahrzeug in den Weg setzten. Nervös geworden, holte die Polizei eiligst Verstärkung (inklusive Hunde) herbei. Die Sitzblockierer wurden weggetragen. Sie liefen anschließend zur Polizeidienststelle, um die Eingefahrenen wieder in Empfang zu nehmen.
Die Botschaft bleibt aber klar, der Kampf gegen die Atomindustrie muss weitergehen und zwar mit Fantasie.
Die Anwesenden nahmen sich diese Worte zu Herzen und brachten ihre gemeinsame Entschlossenheit, für das Leben zu kämpfen, durch Gesang zum Ausdruck.
Die TeilnehmerInnen schlossen sich anschließend zusammen, um gemeinsam als Demonstrationszug durch die Innenstadt zu laufen. Ein unverhältnismäßiger Polizeiaufgebot begleite die Demonstration. Die Polizei wollte die DemonstrantInnen dazu nötigen fügsam, den Streifenwagen zu folgen, wozu die AtomkraftgegnerInnen aber nicht bereit waren, als klar wurde dass ihr Protest von der Innenstadt ferngehalten werden sollte. Mit gewaltbereiter Türsteher-Mentalität, versuchten die Beamten den DemonstrantInnen den Weg in Lüneburgs „gute Stube“ zu versperren. Eine vor dem Marktplatz gebildete Polizeikette wurde jedoch mit vereinten Kraft durchbrochen. Die Polizei nahm zwei Personen fest, worauf sich einige DemonstrantInnen solidarisch dem für den Abtransport der Gefangenen vorgesehenen Fahrzeug in den Weg setzten. Nervös geworden, holte die Polizei eiligst Verstärkung (inklusive Hunde) herbei. Die Sitzblockierer wurden weggetragen. Sie liefen anschließend zur Polizeidienststelle, um die Eingefahrenen wieder in Empfang zu nehmen.
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Ergänzungen
Auch wir
danach ging es auf die schiene was die polizei gar nicht gern sah und sehr hart gegen Demoleute vorging
es waren ca 120 leute unterwegs und bei der trauerfeier!
Zivis
@Moe
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