hamburg: kundgebung vor mex. konsulat
Am Freitag, dem 3. November, versammelten sich um 18 Uhr ca. 150 Menschen vor dem mexikanischen Konsulat in Hamburg, um den Toten und Verletzten in Oaxaca zu gedenken.
Um 18 Uhr sollte vor dem mexikanischen Konsulat die Kundgebung beginnen - eine Trauerkundgebung zu Ehren all der Ermordeten in der Auseinandersetzung in Oaxaca und eine Protestkundgebung gegen den Einmarsch der PFP. Des weiteren war es gleichzeitig eine Andachtskundgebung für den genau eine Woche vorher ermordeten Indymedia-Aktivisten Brad Will, der für die Bewegung der APPO sein Leben riskierte und verlor.
Trotz eisiger Kälte und einsetzendem Regen kamen mehr als 100 Leute (laut Polizeizählung 140) vor dem Konsulat zusammen, um dort Kerzen aufzustellen und so den Toten zu Gedenken. Des weiteren waren viele Transparente vor Ort, die die Freiheit für Oaxaca forderten und Durchhalteparolen in Gedenken an Brad ("Ihr könnt uns nicht alle töten! we think about you brad") für all die tapferen Indymedia-Aktivisten weltweit darstellten.
Die Polizei war mit einem mal wieder hamburg-typischen unverhältnismässigem Aufgebot vor Ort, hielt sich jedoch zurück und sperrte lediglich die Straße, sowie Gitter direkt vor dem Konsulat. Sogar als Banner an den Gittern angebracht wurden schritt sie nicht ein, eine solche Deeskalation und Toleranz sieht mensch in Hamburg selten.
Die Kundgebung selbst verlief ruhig - zunächst wurde eine Audiobotschaft der APPO abgespielt, dann einen Redebeitrag der die Situation in Oaxaca erklärte. Besonders schön war die Idee, dass danach Videos aus Oaxaca an die Hauswand neben der Botschaft gestrahlt wurden. So konnte eindrucksvoll den Anwesenden die Situation nicht nur erzählt, sondern auch gezeigt werden.
Schließlich redete noch ein Indymedia-Aktivist über Brad, wobei diese Rede eine sehr persönliche Ebene nahm, da er wohl mit dem Verstorbenen bekannt war. Nach diesem Beitrag wurde zunächst ein Lied gespielt von Jaime Guevara, Bandera Negra wenn ich mich recht erinnere, in Gedenken an Brad, der dieses Lied wohl sehr gemocht hatte. Als das Lied endete wurde das letzte Video von Brad an der Hauswand gezeigt.
Die beklemmende Stille danach wurde schließlich bald wieder durch Musik unterbrochen. Nicht viel später löste der Veranstalter die Versammlung auf, die sich friedlich von dannen zog. Dies war hoffentlich erst der Anfang einer Protestwelle in Hamburg, weitere Demonstrationen sind in Planung.
Trotz eisiger Kälte und einsetzendem Regen kamen mehr als 100 Leute (laut Polizeizählung 140) vor dem Konsulat zusammen, um dort Kerzen aufzustellen und so den Toten zu Gedenken. Des weiteren waren viele Transparente vor Ort, die die Freiheit für Oaxaca forderten und Durchhalteparolen in Gedenken an Brad ("Ihr könnt uns nicht alle töten! we think about you brad") für all die tapferen Indymedia-Aktivisten weltweit darstellten.
Die Polizei war mit einem mal wieder hamburg-typischen unverhältnismässigem Aufgebot vor Ort, hielt sich jedoch zurück und sperrte lediglich die Straße, sowie Gitter direkt vor dem Konsulat. Sogar als Banner an den Gittern angebracht wurden schritt sie nicht ein, eine solche Deeskalation und Toleranz sieht mensch in Hamburg selten.
Die Kundgebung selbst verlief ruhig - zunächst wurde eine Audiobotschaft der APPO abgespielt, dann einen Redebeitrag der die Situation in Oaxaca erklärte. Besonders schön war die Idee, dass danach Videos aus Oaxaca an die Hauswand neben der Botschaft gestrahlt wurden. So konnte eindrucksvoll den Anwesenden die Situation nicht nur erzählt, sondern auch gezeigt werden.
Schließlich redete noch ein Indymedia-Aktivist über Brad, wobei diese Rede eine sehr persönliche Ebene nahm, da er wohl mit dem Verstorbenen bekannt war. Nach diesem Beitrag wurde zunächst ein Lied gespielt von Jaime Guevara, Bandera Negra wenn ich mich recht erinnere, in Gedenken an Brad, der dieses Lied wohl sehr gemocht hatte. Als das Lied endete wurde das letzte Video von Brad an der Hauswand gezeigt.
Die beklemmende Stille danach wurde schließlich bald wieder durch Musik unterbrochen. Nicht viel später löste der Veranstalter die Versammlung auf, die sich friedlich von dannen zog. Dies war hoffentlich erst der Anfang einer Protestwelle in Hamburg, weitere Demonstrationen sind in Planung.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
die letzten aufnamhen von brad will:
Video (17min) mit Aufnahmen des Indymedia-Aktivisten Bradley Roland Will aus Oaxaca, Mexiko, 27. Oktober 2006:
- Interviews mit AktivistInnen - Strassenkaempfe - Brads Erschiessung -
und
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Sprachliche Nachlässigkeiten! — Niels Clasen