BREMEN - Großdemo und Bullenprovokation

ch 04.11.2006 15:06 Themen: Antifa
Viele Leute auf der Straße, Bullen provozieren - NPD soll durchgeprügelt werden.
Breaking News, Stand 14.30:

11.30: Demo setzt sich in Gröpelingen in Bewegung, seeeehr viele Leute auf der Straße, mindestens 5000. Bundes Publikum, viele Migranten, Kinder, Alte und Ältere, Autonome - aus den verschiedensten Spektren besteht die Bündnisdemo. Lockere Bullenbegleitung neben den vorderen Reihen.

12.00: Schwarze Bayern blockieren einreihig die Straße, die Demo ist schon von der genehmigten Route (nur etwa 1-2 KM waren erlaubt) runter. Die Kette wird entschlossen abgedrängt und muss den Weg freigeben, erste CS-Gas-Einsätze.


12.30: Die Demo stockt vor mindestens 2 WaWes. Hunde beißen, Pfefferspray. Keinerlei Anlass für diese Provokation.
13.00: Der Lauti wird attakiert, vorerst werden Bremer Bulen entschlossen abgedrängt, danach schwarze Berlinergreiftruppen attackieren erneut, massiver Gaseinsatz. Der Lauti wird unbrauchbar gemacht.
13.30: Ungeduld und unentschlossene Stimmung, immerwieder fallen Bullen in die Demo ein. Erste Deomnstranten verlassen den Platz. Die Nebenstraßen sind teilweise frei, aber man kommt nicht zum Bahnhof Walle (Treffpunkt NPD, nur etwa 10 Minuten entfernt).

14.00: Weitere Provokationen. Demo wird f+ür aufgelöst erklärt.
15.00: Radio berichtet, die Demo soll zu Gunsten der Nazis aufgelöst werden, angeblich nur noch 2000 Leute anwesend. Einige Festnahmen, die Absperrungen wurden teilweise durchbrochen. Auch die anwesenden Bürger sehen die unverhältnismäßige Bullenaktionen sehr skeptisch, keine gute Publicity für den Einsatzleiter.
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Ergänzungen

ZDF und dpa schreiben...

muss ja 04.11.2006 - 15:34
Demo gegen NPD-Aufmarsch
Mehrere tausend Menschen protestieren in Bremen

Mehrere tausend Menschen haben am Samstag weitestgehend friedlich gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit demonstriert. Die Polizei sprach von bis zu 3000 Teilnehmern. Im Verlauf der Demonstration kam es zu Rangeleien, nachdem einige hundert Demonstranten einen Sperrriegel der Polizei durchbrochen hatten.

Vereinzelt wurden junge Demonstrationsteilnehmer von den Beamten abgeführt. Unter dem Motto "Keinen Meter" protestierte das breite Bündnis von Parteien, Gewerkschaften und anderen Gruppen gegen einen geplanten Aufmarsch der NPD im Westen der Hansestadt. Die Veranstaltung der Rechtsextremisten war für den frühen Nachmittag mit rund 200 Teilnehmern geplant.

Trillerpfeifen und Samba-Rhythmen

Die Teilnehmer der Gegendemonstration protestierten lautstark mit Trillerpfeifen, Rasseln und mit Samba-Rhythmen gegen Rechtsextremismus. Auf Transparenten forderten sie "Nazis raus" und "Mehr Arbeit hilft gegen Nazis". Den Aufzug der Rechtsextremisten hatte das Oberverwaltungsgericht am späten Freitagabend mit Einschränkungen genehmigt.


Das Bremer Stadtamt hatte noch am Mittwoch den Aufzug verboten und dies mit möglichen Ausschreitungen begründet, die mit polizeilichen Mitteln nicht zu bewältigen seien. Zusätzliche zu den Demonstrationen war die Polizei durch das Bundesliga-Fußballspiel Werder Bremen gegen Energie Cottbus eingebunden. Für die Veranstaltungen hatte die Innenverwaltung mit rund 600 gewaltbereiten Störern und Hooligans gerechnet.

2500 Polizisten im Einsatz

Die Polizei setzte bei den Demonstrationen rund 2500 Beamte ein, 1600 davon aus anderen Bundesländern, zum Beispiel aus Bayern, Berlin und Baden-Württemberg.

NDR-Info berichtet...

Alerta 04.11.2006 - 15:38
12:45 Uhr
"Demo gegen NPD-Aufmarsch in Bremen
Bremen: Mehrere tausend Menschen demonstrieren in der Hansestadt gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Ein Bündnis von Parteien, Gewerkschaften und anderen Gruppen hatte unter dem Motto «Keinen Meter» zu dem Protest aufgerufen. Die Demonstration richtet sich gegen einen Aufmarsch von Anhängern der NPD. Das Oberverwaltungsgericht hatte den Aufzug der Rechtsextremisten gestern abend genehmigt. Die Polizei hat bislang keine Zwischenfälle gemeldet. "
NDR-INFO

14:45
"Ausschreitungen bei Protest gegen NPD-Aufmarsch in Bremen
Bremen: Bei Protesten gegen einen Aufmarsch der rechtsextremen NPD ist es in der Hansestadt zu Ausschreitungen zwischen gewalttätigen Demonstranten und der Polizei gekommen. Mehrfach hätten links gerichtete Protestierende versucht, Absperrungen zu durchbrechen, sagte ein Behördensprecher. Polizisten seien mit Steinen und Flaschen beworfen worden. Der Beamte sprach von etwa 1.500 Gewaltbereiten, die sich in den Demonstrationszügen befanden. Insgesamt waren den Angaben zufolge rund 4.000 Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den NPD-Aufmarsch zu demonstrieren."
NDR-INFO

usk verwirrt

destroy your local police 04.11.2006 - 15:53
die bayrische usk-einheit, die als eine der brutalsten in deutschland bekannt ist, ist auch für ihre verwirrtheit bekannt. dies stellte sie heute wieder eindrucksvoll unter beweis. nachdem sie wie immer rücksichtslos gegen alle leute vorging gab es heftigen widerstand, mit dem die beamten scheinbar total überfordert waren. dabei wurde auch versucht eine wanne der bayern umzuwerfen. unter dem geschrei hunderter menschen "zieht den bayern die lederhosen aus" lagen einige dieser lustigen robocops schnell auf dem boden der tatsache und konnten sich ähnlich wie insekten nur schwer von ihren unterdrückern befreien. bei einigen sentimentalen südländern flossen auch die tränen, was zur allgemeinen erheiterung beitrug. aufgrund der brutalen bullen werden wir ihnen heutet keinen feierabend bescheren. kommt alle nach walle in den kiez und lasst uns den bullen die straße zurückgeben!

euch den tag und uns die nacht!

Ausschreitungen bei Protest gegen NPD

Demonstrant 04.11.2006 - 17:28
Ausschreitungen bei Protest gegen NPD-Aufmarsch in Bremen Samstag 4. November 2006, 13:38 Uhr Bremen (ddp-nrd). Bei Protesten gegen einen geplanten und genehmigten Aufmarsch der rechtsextremen NPD ist es am Samstag in Bremen zu Ausschreitungen zwischen gewalttätigen Demonstranten und der Polizei gekommen. Einsatzkräfte nahmen eine vorerst unbekannte Zahl meist linksautonomer Gegendemonstranten fest, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Diese hätten mehrfach versucht, Absperrungen zu durchbrechen. Laut Polizei hatte sich am Mittag aus den Demonstrationszügen von zeitweise bis zu 4000 Menschen ein «harter Kern» von etwa 1500 Gewaltbereiten abgespalten. ement)Mit wiederholten Angriffen gegen die Polizisten sowie Steine- und Flaschenwürfen hätten diese Gegendemonstranten zum Versammlungsort der NPD-Anhänger im Stadtteil Walle durchbrechen wollen. Massive Polizeiketten hinderten sie daran. Ab Mittag ließ die Polizei zusätzlich Wasserwerfer in Bereitschaft auffahren. Insgesamt war die Polizei mit einem Großaufgebot von rund 2500 Einsatzkräften präsent, darunter etwa 1200 Beamte unter anderem aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Bayern und von der Bundespolizei, wie der Sprecher sagte. Unterdessen zogen die übrigen etwa 1500 Demonstranten nach Polizeiangaben im friedlichen Protest weiter, um wie geplant eine Kundgebung abzuhalten. Zu den Demonstrationen unter dem Motto «Keinen Meter», für die laut Polizei rund 8000 Teilnehmer angemeldet wurden, hatten in den vergangenen Tagen Parteien, Gewerkschaften, Organisationen und Kirchen aufgerufen. An dem Protestzug nahm auch Bremens Oberbürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) teil. Noch am Freitag hatte das Bremer Oberverwaltungsgericht den NPD-Aufmarsch zugelassen. Das Gericht lehnte die Beschwerde des Stadtamts Bremen gegen eine vorangegangene Genehmigung des Verwaltungsgerichts ab, das die NPD-Demonstration unter bestimmten Auflagen zugelassen hatte. Das Stadtamt hatte mit einer nicht beherrschbaren Sicherheitslage durch eine beträchtliche Zahl gewaltbereiter Gegendemonstranten argumentiert. Außerdem würden durch das zeitgleich stattfindende Fußballspiel Werder Bremen gegen Energie Cottbus erhebliche Polizeikräfte abgezogen. Nach Ansicht des Oberverwaltungsgerichts herrscht am Samstag jedoch kein polizeilicher Notstand. (ddp)

Gewalt bei Protest gegen NPD-Demo

Demonstrant 04.11.2006 - 17:32
Gewalt bei Protest gegen NPD-Demo

© Nigel Treblin/DDP Polizisten nehmen einen Demonstranten in Gewahrsam, der die Absperrung durchbrochen hatte
Mehrere tausend Menschen haben in Bremen gegen einen Aufmarsch der rechtsextremen NPD demonstriert. Dabei kam es zu Ausschreitungen als linke Demonstranten die Polizeiabsperrung durchbrachen.

Bei einer Demonstration gegen eine genehmigte Kundgebung der rechtsextremen NPD in Bremen hat es am Samstag nach Polizeiangaben Ausschreitungen zwischen gewalttätigen Demonstranten und der Polizei gegeben.

Die meist linksautonomen Demonstranten hätten eine Polizeiabsperrung durchbrochen, sagte ein Polizeisprecher. Es habe rund ein Dutzend Festnahmen gegeben. Mehrere Polizisten seien verletzt worden. Insgesamt hätten mehrere tausend Menschen friedlich gegen den NPD-Aufzug demonstriert, der am Nachmittag stattfinden sollte. Er rechne mit mehreren Dutzend NPD-Anhängern.

Zu der Kundgebung gegen den NPD-Aufmarsch hatte ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Kirchen, Politik und anderen Gruppen aufgerufen. Auch Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) wollte daran teilnehmen. Erst am Freitagabend hatte das Oberverwaltungsgericht die Demonstration der NPD genehmigt.

Zunächst hatte das Stadtamt die NPD-Kundgebung verboten und dies mit befürchteten Ausschreitungen begründet, die die Polizei nicht bewältigen könne. Das Verwaltungsgericht hatte diese Entscheidung aber für unzulässig erklärt und die NPD-Demonstration mit Einschränkungen gestattet. Dagegen hatte das Stadtamt beim OVG Beschwerde eingelegt und war gescheitert.

Reuters

Bilder

Demonstrant 04.11.2006 - 17:37
Bilder von den Antifa-Aktionen

nazis kehren um

joy ping 04.11.2006 - 18:15
Nach einer kurzen Strecke von einigen hundert Metern (leider doch) entfernt vom Waller Bahnhof, kehren die Nazis um und beenden ihre Kundgebung. Alles in allem eine erfolgreiche Aktion, weil die Nazis kaum aus dem Zug gestiegen wieder umkehren mussten. Ihre Demoroute war bis auf einige hundert Meter, wo die Wafas standen blockiert. Die Leute trotz zahlreicher Bullenprovokation sehr diszipliniert und lustig drauf.

keinen meter?

einer der 1500... 04.11.2006 - 18:19
da es in den populistischen medien nicht rueber kommt, sei hier festgehalten: dank des antifaschistischen protestes hatten die nazis keine 500meter ihrer geplanten marschroute....

200 Ingewahrsamsnahmen

ra0105 04.11.2006 - 18:30
Taggeschau berichtet von 200 Ingewahrsamnamen. Auf den TV-Bildern ist Einsatz von Pfefferspray dokumentiert. Ferner ist auch völlig überflüssige Gewaltanwendundung der Polizei zu beobachten. Kommentiert wird dies jedoch nicht...

Bilder unkenntlichen machen

Bob 04.11.2006 - 19:01
Bitte macht die Bilder unkenntlich bevor ihr sie posten wollt!

die Tagesschau dokumentierte einen brutalen

Kevin 04.11.2006 - 20:18
Übergriff eines einzelnen Polizisten:
 http://www.tagesschau.de/livestream/0,1673,NAV,00.html

Feindpropaganda

Cops & Nazis 05.11.2006 - 06:59
POL-HB: Nr.:0597 @
 http://www.presseportal.de/polizeipresse/p_story.htx?nr=896031

Wunden lecken & Nazi-Luegen @
www.npd-bremen.de/

Bilder vom Tag

bei ADF 06.11.2006 - 14:51
unter Galary 2006  http://www.adf-berlin.de

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 19 Kommentare an

@alex — ff

was sieht der bürger? — ein Syndikalist

Bullenschweine — Penny

bielder — demonstrant

@anne fresse — abriss

bilder — egal

Gegen Bullengewalt — A.C.A.B.

@ FernsehZeuge — Blaulicht

Wir werden es nie begreifen — Durchblicker

Antifa muss Jugend ansprechen! — nich irgendwelche "bürger"

Richtigstellung — Hans Dampf

@mike — GBA