2. Euromayday Parade in Hamburg
2-3000 Menschen feierten am Montag den zweiten Hamburger EuroMayday. Bei wieder strahlendem Sonnenschein zog die Parade mit mehreren Musik-, Lautsprecher- und Themenwagen vom Treffpunkt an der Michelwiese am Touristenmekka Landungsbrücken vorbei, durch das alte (und zunehmend von Aufwertung gezeichnete) Viertel St.Pauli, und schloss mit einem Sound-Clash in der Resterampen-Sonderwirtschaftszone der Großen Bergstraße / Altona. in etwa 20 europäischen Städten wurde an diesem Tag der Euromayday gefeiert, um Aspekte der Prekarisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse in die Öffentlichkeit zu bringen. Die Paraden reichten von kleineren (mit mehreren hundert TeilnehmerInnen), etwa in Maribor/Slowenien und Tornio/Lappland, bis zur Riesenparade mit 100.000 TeilnehmerInnen in Mailand/Italien.
Hamburger Gruppen hatten sich von Beeginn an im sich seit 2004 bildenden Euromayday Netzwerk engagiert und am 1.Mai 2005 eine sehr erfolgreiche Parade organisiert. In diesem Jahr lag ein besonderer Schwerpunkt auf der Konferenz "die kosten rebellieren", die am Samstag und Sonntag unterschiedliche Aspekte der Prekarisierung thematisierte und verschiedene Gruppen - Erwerbsloseninitiativen, antirassistische Gruppen, linke GewerkschaftlerInnen, AneignungsaktivistInnen, etc - zusammenbrachte. Doch auch die Parade eröffnete ein buntes Spektrum von Prekarisierten und Interessierten, AktivistInnen und PassantInnen.
Angeführt wurde sie von Flüchtlingsinitiativen, es folgte der "Hochzeitswagen", mit dem Schutzehen (zur Erlangung eines Aufenthaltsstatus für Nichtdeutsche) propagiert wurden, dann der Mayday-Moderationswagen mit Silly Walks Soundsystem und vielen Redebeiträgen rund um Prekarisierung, das Maydaymobil, weitere Musikwagen, von Punk bis Techno, der Black Block Wagen der komplett vermummten Musik-Kunst-AktivistInnen-Kombo Schwabingrad Ballett, und schließlich ein Teil der am späteren Nachmittag beginnenden Revolutionären 1.Mai Demo. Dazwischen Studierenden-Initiativen, Ärzte, BauwagenbewohnerInnen, MigrantInnen, und viele TeilnehmerInnen der Konferenz der vorherigen 2 Tage. Redebeiträge thematisierten u.a. die Situation von Flüchtlingen, die Gentrifizierung des Viertels St.Pauli und die prekären Arbeitsbedingungen in vielen Bereichen. Zwei Höhepunkte bieteten gleich zu Beginn die Hartz4 Talkshow der Hanauer Glocal Gruppe und das Gewinnspiel "Deutschland sucht den Superdeutschen".
Eine spektakuläre Plünderung eines Luxus-Supermarkts hatte wenige Tage vor der Parade den diesjährigen Hamburger Euromayday eröffnet. Mehr dazu hier: http://de.indymedia.org/2006/04/145010.shtml
Euromayday Hamburg 2005: http://www.nadir.org/nadir/kampagnen/euromayday-hh/de/2005/03/89.shtml
Hamburger Euromayday Webseite: http://hamburg.euromayday.org
Angeführt wurde sie von Flüchtlingsinitiativen, es folgte der "Hochzeitswagen", mit dem Schutzehen (zur Erlangung eines Aufenthaltsstatus für Nichtdeutsche) propagiert wurden, dann der Mayday-Moderationswagen mit Silly Walks Soundsystem und vielen Redebeiträgen rund um Prekarisierung, das Maydaymobil, weitere Musikwagen, von Punk bis Techno, der Black Block Wagen der komplett vermummten Musik-Kunst-AktivistInnen-Kombo Schwabingrad Ballett, und schließlich ein Teil der am späteren Nachmittag beginnenden Revolutionären 1.Mai Demo. Dazwischen Studierenden-Initiativen, Ärzte, BauwagenbewohnerInnen, MigrantInnen, und viele TeilnehmerInnen der Konferenz der vorherigen 2 Tage. Redebeiträge thematisierten u.a. die Situation von Flüchtlingen, die Gentrifizierung des Viertels St.Pauli und die prekären Arbeitsbedingungen in vielen Bereichen. Zwei Höhepunkte bieteten gleich zu Beginn die Hartz4 Talkshow der Hanauer Glocal Gruppe und das Gewinnspiel "Deutschland sucht den Superdeutschen".
Eine spektakuläre Plünderung eines Luxus-Supermarkts hatte wenige Tage vor der Parade den diesjährigen Hamburger Euromayday eröffnet. Mehr dazu hier: http://de.indymedia.org/2006/04/145010.shtml
Euromayday Hamburg 2005: http://www.nadir.org/nadir/kampagnen/euromayday-hh/de/2005/03/89.shtml
Hamburger Euromayday Webseite: http://hamburg.euromayday.org
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Ergänzungen
Weitere Berichte zu MayDay-Paraden
http://de.indymedia.org/2006/05/145224.shtml
MAYDAY PARIS (dort waren es mindestens 30.000)
http://de.indymedia.org/2006/05/145290.shtml
Mayday in Wien mit kleiner Straßenschlacht (dort waren es 1500)
http://de.indymedia.org/2006/05/145289.shtml
TeilnehmerInnen
Presse
http://www.abendblatt.de/daten/2006/05/02/558318.html
Die Mopo Berichtet über die DGB-Kundgebung:
http://www.mopo.de/2006/20060502/hamburg/politik/hat_sich_die_mai_demo_ueberholt.html
TeilnehmerInnenzahl
teilnehmerinnenzahl II
ich denke also mit zu und weggang können wir von 1700-1800 Leuten ausgehen.
die Parade war definitv kleiner als im Letzten jahr.
sozialrevolutionäre Demo
Am Euromayday selbst hatte sich auch ein schwarz-roter Block beteiligt, der, mit eigenen Aufruf, auch Kritik innerhalb des Euromayday äußern wollte.
Mehr als nur gelungen..
Rekordverdächtig aber ich fand, das der Euro Mayday 006 mit der
Anzahl der MitstreiterInnen soo tatkräftig und motiviert war,
das Mensch sich einbilden könnte, das dort 5000 Menschen gewesen
sind, die um eine bessere Zukunft demonstriert haben.
Auch die Thematik, hat echt den Nerv der Zeit getroffen..
Fazit : Mir ist es egal, wieviele da waren..
Die Demo hatte Wirkung und auch viel Spaß gemacht. :-)
Tom
Zivilstreife rammt Auto des Innensenators
Hamburg - Die beiden Zivilpolizisten aus Pinneberg in Schleswig-Holstein wollten eigentlich ihren Hamburger Kollegen zu Hilfe eilen, um eine Auseinandersetzung in einem Krankenhaus in der Hansestadt zu schlichten. Kurz bevor sie dort eintrafen, soll der Fahrer nach ersten Ermittlungen der Polizei die Vorfahrt einer dunklen Limousine missachtet haben. Es kam zur Kollision, der Golf der Zivilpolizei wurde gegen ein Verkehrsschild geschleudert.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
anzahl — mein name
das nächste Mal das ganze etwas zügiger — ich
frage — hannoveraner
@hannoveraner — Hinweis
@ hannoveraner — ich