Journalisten in der Querfront
Diese Frage stellte schon Manfred Büttner, als zweifelhafte Ambitionen des Berliner Journalisten Burkhard „Burks“ Schröder öffentlich wurden und dieser in die Kritik kam, nachdem er sich im Jahre 2001 deftig mit der VVN-Bda angelegt hatte: Er bezeichnete den Antifaschisten Samuel Althoff öffentlich als „Trittbrettfahrer“ und „Hochstapler“ und diffamierte auf seiner Website neben Althoff auch den Bundessprecher des VVN, Jürgen Gechter.
Die Gründe dafür waren höchst fragwürdig und trivial – aus dem anschließenden Prozess, bei dem er sich verzweifelt am freien Recht der Meinungsäußerung klammerte, lernte er vermutlich wenig.
Nachdem er dann den Brandenburger und Berliner Journalisten-Verband mit geschickten Intrigen in Chaos stürzte, vom Deutschen Journalisten-Verband ausgeschlossen wurde und gänzlich in der Bedeutungslosigkeit zu versinken drohte, will er es nun nochmal wissen.
Schröders aktuelles Opfer ist der nicht minder umstrittene Lübecker Journalist Jean Pierre Hintze.
Hintze, Anfang der Neunziger Jahre wohl Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, hat ganz andere Theorien zum Rechtsextremismus.
Er verfolgt die These, dass nicht der Staat durch die Verfassungsschutzorgane die rechte Szene steuert und fördert, sondern das Gegenteil der Fall ist: Angeblich war es Plan der Rechtsextremisten um Horst Mahler, gezielt den Verfassungsschutz mit falschen V-Leuten zu zersetzen. Hintze will dies auch beweisen und kündigte eine Buchveröffentlichung zum Thema an.
Vermutlich ein „rotes Tuch“ für „Burks“, der bereits im Journalisten-Netzwerk jonet, in dem beide Mitglied sind, dagegen stänkerte.
Jean Pierre Hintze sei, so seine Theorie, gar kein Journalist sondern lediglich ein Propagandist im staatlichen Auftrag – was dieser wiederum als Rufschädigung sieht und sich wehrt.
Höhepunkt des Privatkrieges beider Journalisten sind nun Artikel auf deren Webseiten.
Burks beschäftigt sich hier mit Halbwahrheiten, die er aus verschiedenen Internet und Usenet-Quellen zusammengebastelt hat.
Er behauptet nicht nur kühn, Hintze sei als „junger Neonazi“ für den Verfassungsschutz tätig geworden, sondern beschäftigt sich auch noch mit den jüdischen Vorfahren des Lübeckers – und hier spätestens fällt „Burks“ erneut in einen Automatismus, der sich für ihn fatal auswirken kann. Denn eigentlich dürfte die Tatsache jüdischer Wurzeln für einen Antifaschisten keine Rolle spielen. Hintze wurde jedoch bereits Mitte der Neunziger auf Flugblättern der „Volksnationalisten“ als „Jude und Spitzel“ bezeichnet, was die Sache eigentlich noch delikater macht – denn wen will Burkhard Schröder eigentlich informieren ?
Es ist daran zu erinnern, dass „Burks“ Schröder bereits die persönlichen Daten der Betreiber von „nazis.de“, einem Aussteigerprojekt, auch Neonazis zugänglich machte.
Sowohl VVN als auch Exit-Deutschland distanzieren sich mittlerweile von Schröder, von dem hingegen angenommen wird, nicht als „echter“ Journalist tätig zu sein.
Zu seiner Linkliste über Neonazi-Seiten im Internet steht er dennoch weiterhin, auch wenn bisher nachgewiesen werden konnte, dass diese Liste für manche erst der Einstieg in den Rechtsextremismus war. Suspekt war auch seine Präsentation eines Anti-Antifa-Aktivisten als vermeintlichen Nazi-Aussteiger – dieser entpuppte sich vielmehr als strammer Rechter, der erst mit „Burks“ Hilfe direkte Einblicke in antifaschistische Zusammenhänge bekam.
Der Einzige, der im Zwielicht steht, ist Schröder selbst.
Links:
Homepage Burkhard Schröder
http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?p=24310
Homepage Jean Pierre Hintze
http://www.jphintze.de/blog/index.php?p=119
Die Gründe dafür waren höchst fragwürdig und trivial – aus dem anschließenden Prozess, bei dem er sich verzweifelt am freien Recht der Meinungsäußerung klammerte, lernte er vermutlich wenig.
Nachdem er dann den Brandenburger und Berliner Journalisten-Verband mit geschickten Intrigen in Chaos stürzte, vom Deutschen Journalisten-Verband ausgeschlossen wurde und gänzlich in der Bedeutungslosigkeit zu versinken drohte, will er es nun nochmal wissen.
Schröders aktuelles Opfer ist der nicht minder umstrittene Lübecker Journalist Jean Pierre Hintze.
Hintze, Anfang der Neunziger Jahre wohl Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, hat ganz andere Theorien zum Rechtsextremismus.
Er verfolgt die These, dass nicht der Staat durch die Verfassungsschutzorgane die rechte Szene steuert und fördert, sondern das Gegenteil der Fall ist: Angeblich war es Plan der Rechtsextremisten um Horst Mahler, gezielt den Verfassungsschutz mit falschen V-Leuten zu zersetzen. Hintze will dies auch beweisen und kündigte eine Buchveröffentlichung zum Thema an.
Vermutlich ein „rotes Tuch“ für „Burks“, der bereits im Journalisten-Netzwerk jonet, in dem beide Mitglied sind, dagegen stänkerte.
Jean Pierre Hintze sei, so seine Theorie, gar kein Journalist sondern lediglich ein Propagandist im staatlichen Auftrag – was dieser wiederum als Rufschädigung sieht und sich wehrt.
Höhepunkt des Privatkrieges beider Journalisten sind nun Artikel auf deren Webseiten.
Burks beschäftigt sich hier mit Halbwahrheiten, die er aus verschiedenen Internet und Usenet-Quellen zusammengebastelt hat.
Er behauptet nicht nur kühn, Hintze sei als „junger Neonazi“ für den Verfassungsschutz tätig geworden, sondern beschäftigt sich auch noch mit den jüdischen Vorfahren des Lübeckers – und hier spätestens fällt „Burks“ erneut in einen Automatismus, der sich für ihn fatal auswirken kann. Denn eigentlich dürfte die Tatsache jüdischer Wurzeln für einen Antifaschisten keine Rolle spielen. Hintze wurde jedoch bereits Mitte der Neunziger auf Flugblättern der „Volksnationalisten“ als „Jude und Spitzel“ bezeichnet, was die Sache eigentlich noch delikater macht – denn wen will Burkhard Schröder eigentlich informieren ?
Es ist daran zu erinnern, dass „Burks“ Schröder bereits die persönlichen Daten der Betreiber von „nazis.de“, einem Aussteigerprojekt, auch Neonazis zugänglich machte.
Sowohl VVN als auch Exit-Deutschland distanzieren sich mittlerweile von Schröder, von dem hingegen angenommen wird, nicht als „echter“ Journalist tätig zu sein.
Zu seiner Linkliste über Neonazi-Seiten im Internet steht er dennoch weiterhin, auch wenn bisher nachgewiesen werden konnte, dass diese Liste für manche erst der Einstieg in den Rechtsextremismus war. Suspekt war auch seine Präsentation eines Anti-Antifa-Aktivisten als vermeintlichen Nazi-Aussteiger – dieser entpuppte sich vielmehr als strammer Rechter, der erst mit „Burks“ Hilfe direkte Einblicke in antifaschistische Zusammenhänge bekam.
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Ergänzungen
naaaja.
aber die funktion von nazis.de ist echt umstritten. und die
betreiberdaten sind mehr oder minder öffentlich.
@padellun
SENSATION
Der Typ (Hintze) ist bei konservativen Pflegeeltern aufgewachsen, sein Pflegevater war der völkische Dichter Ludwig Dessel (bitte mal googeln!): und Hintze ist unehelicher Sohn von Peter Hintze, dem CDU-Pfarrer!!!
Wer hier glaubt, so einer sei durch Zufall mit VS und Staatsschutz sooooo dick, der irrt ...
Und dann noch die Sache mit der jüdischen Mutter - ich wette, bald wird es ganz ruhig um die Geschichte ...
Oliver Schweigert ausgestiegen?
http://www.linkeseite.de/diskussion/forum_entry.php?id=5310&page=0&category=all&order=time
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
... zum kotzen ... — Esther
Alte Querfrontleier — The Joker
Querfront! — kennsenich