Lübeck: "1-Euro-Jobber-Sklavenmarkt"
Spektakuläre Aktion am Sonnabend, 23.4., in Lübeck. Die "LISoG - Lübecker Initiative für soziale Gerechtigkeit" versteigerte Sklaven. Sie demonstrierte damit gegen die 1-Euro-Jobs.
Gegen 12.30 Uhr startete der "Sklavenmarkt" vor dem Rathaus, auf dem 1-Euro-Sklaven zwischen 15 und 52 Jahren verkauft wurden. Nicht ohne Erfolg: eine ältere Dame spendete tatsächlich einen Euro - mitnehmen wollte sie ihren Sklaven dann aber doch nicht. Ein Mitglied von BASTA! Linke Jugend, einer Gruppe in der Initiative Soziale Gerechtigkeit, spielte den Sklavenverkäufer: "Ganz frische Ware, ermöglicht durch unseren glorreichen Imperator Schröder, Stück nur einen Euro - greifen Sie zu und kassieren Sie noch eine Verwaltungsentschädigung vom Staat." Ein Sklave ergänzt: "Ähnlich wie Sklaven sind 1-Euro-JobberInnen rechtlos: kein Arbeitsvertrag, kein Tarif, keine Lohnfortzahlung, kein Streikrecht, keinen Kündigungsschutz." Die Aktion war erfolgreich und kam bei den meisten PassantInnen gut an.
(PS: Die Personen auf den Fotos sind mit der Veröffentlichung ihrer Gesichter einverstanden.)
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Ergänzungen
Klasse Einfall !!!!
Solidarischer Gruß aus Hamburg
Dank an die Lübecker
herzlichen Glückwunsch zu Eurer Aktion.
Wir wissen nun wie wir das Jüterboger Menschenmaterial der ÜBERFLÜSSIGEN nutzbringend verwerten können.
Mit solidarischen Grüßen
der Montagsdemonstranten aus Jüterbog
Michael Maurer
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Nette Sache & — Oldesloer
LOL — Max
@oldesloer — die üblichen verdächtigen