SiKo: Hauptverkehrsader kurz unterbrochen

Gegen Mittag blockierten ca. 20 mit Faschingsmasken Vermummte die Leopoldstr., welche die Hauptverkehrsroute der TeilnehmerInnen der NATO-Sicherheitskonferenz und der BDI-Finanzierungskonferenz ist.
Drei Seile, wurden quer über die Strassen einer Kreuzung gespannt; an diesen befestigt waren Transparente gegen die NATO-Tagung. Zeitgleich wurden mehrere hundert Bälle auf die Kreuzung geschmissen. Dutzende Flugblätter, die in die Luft flogen, erklärten Sinn und Grund der Aktion. In diesen Flugis erklärt ein "Begrüßungskomitee für NATO-Kriegsstrategen und BDI-Bonzen" u.a. folgendes: "Wir sind der Meinung, dass Blockaden auf diese Situation die richtige politische und mobilisierende Antwort ist. Blockadeaktionen in München waren bisher eher unüblich. Wir rufen dazu auf, diese Form des Widerstands frech, fröhlich, vielfältig und selbstbewußt in die Tat umzusetzen - und dabei über die Schergen der Macht zu lachen". Soweit bekannt, gab es keine Festnahmen. Das ist umso erfreulicher, da es sich bei der Leopoldstr. um eine der größten und meist befahrensten Straßen Münchens handelt. Auch viele der Hundertschaften benützen diese Route, wenn sie aus ihren Kasernen am Rande Münchens in die Stadt einfallen.Symbolisch wurde mit dieser Aktion der reibungslose Ablauf für einige Minuten blockiert. Sicherlich braucht es noch eine Menge weiterer Aktionen und einen langen Atem.

NATO stoppen - Straßeblocken! Kapazitäten der Bullen binden!