Agenturschluss in Hamburg- Bilder

TOM und MICHA 03.01.2005 15:16 Themen: Soziale Kämpfe
Da der Text schon eingesetzt wurde, liefern wir jetzt noch die Bildchen nach.
Mfg Agenturschluss- Bündnis
Und immer schön weitermachen..
siehe Presseerklärung Agenturschluss HH..
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Ergänzungen

???

??? 03.01.2005 - 15:32
wo ist denn der text?

Presseerklärung

antje timm 03.01.2005 - 16:36
Presseerklärung am Montag, 3 Januar 2005
vom Bündnis Agenturschluss Hamburg

Am Morgen des 3. Januar haben sich 300 Menschen aus
Protest gegen Hartz IV vor und in der Arbeitsagentur Mitte
versammelt. Damit folgten sie dem Aufruf des
Bündnisses "Agenturschluss" in Hamburg. Auch in
mindestens 80 weiteren Städten fanden Aktionen vor
Arbeitsagenturen statt.

Von dem Dach der Arbeitsagentur Mitte wurde ein
Transparent mit der Aufschrift "Weg mit der Agenda 2010"
gehängt. Im Foyer gab es ein offenes Megafon und ein
Umsonst-Frühstück. Unter dem Motto „Das Leben ist Hartz“
luden die „Spielverderberinnen“ zu einem Spiel ein.
Auf dem Vorplatz wurde ein Infotisch aufgebaut und fair-gehandelter
Kaffee verkauft. Zudem wurden Flugblätter an Erwerbslose und MitarbeiterInnen verteilt.

Die Aktionen richten sich gegen Verarmungs- und
Disziplinierungsstrategien der Bundesregierung und
die Einführung der "1-Euro-Job" genannten Zwangsdienste.
Hartz IV betrifft jedoch nicht nur Erwerbslose. Vielfach werden
1-Euro-Jobs an die Stelle von regulären
Arbeitsverhältnissen treten. Die Folgen von Hartz IV
gehen weit über die unmittelbar Betroffenen hinaus.
Die Sprecherin von „Agenturschluss“ in Hamburg Antje
Timm sagt: „Viele Menschen begreifen, dass der Angriff
gleichermaßen Erwerbslosen und Lohnarbeitenden gilt.
Für Lohnarbeitende als Erpressung zu Mehrarbeit und
Lohnverzicht. Für Erwerbslose als Leistungskürzung und
Zwang in Billigjobs.“

Hartz IV ist weder der Anfang noch das Ende des
Sozialraubs, sondern fügt sich ein in die umfassende
Verschlechterung von Arbeits- und Lebensbedingungen
durch die Agenda 2010. Antje Timm macht deutlich:
„Unser Widerstand richtet sich gegen den massiven
Angriff auf soziale Rechte hier und weltweit.“
Zugleich ist "Agenturschluss" weder der Anfang noch
das Ende des Widerstands. Mit dem heutigen Montag sind
massenhafte Regelverletzungen und sozialer Ungehorsam
Teil der Sozialproteste geworden. Dazu sagt Antje
Timm: „Unsere Wut und unsere Phantasie ist noch lange
nicht aufgebraucht. Selbst wenn die Hartz-Gesetze
Alltag werden, wird der soziale Protest und Widerstand
dagegen nicht zu Ende sein.“

Schöne Bilder + ebenso schöne Transpi`s

Benjamin 03.01.2005 - 17:54
Wir waren mit einem größeren Haufen vor und im oldenburger Arbeitsamt aufgelaufen. Es war ganz nett und eigentlich ganz wenig Bullerei vor Ort, trotzdem zu viele als das man spektakuläres hätte starten wollen und es fehlten leider auch eine ganze Reihe unserer "Bündnispartner". Offenbar soll dieser durch Abwesenheit erzielte Glanz in Zukunft ausschließlich durch Veranstaltungsangebote in geschlossenen Räumlichkeiten weiter gesteigert werden. (näheres hierzu läßt sich beispielsweise für den DGB in deren Eckpunktepapier des Bundesvorstandes vom 05. Oktober zum Thema öffentliche Beschäftigungsangebote nachlesen - hualp). Schön wäre es gewesen, wenn wir das 120 m2 Transpi vom Dach des Oldenburger Arbeitsamtes heruntergelassen hätten (Für solche Gelegenheiten war es doch eigentlich mal gemacht worden ?). Na ja, insgesamt war es hier ein recht angenehmer Tag, trotz zahlreicher Abgänge und wie gesagt, eure Transpi`s sind vom Inhalt echt Phantasievoll. Gruß an die Florida Rölfe ... . Bem

300 Teilnehmer oder Arbeitslose ?

tripp 04.01.2005 - 10:50
Ok, wenn man die 100 oder 200 Arbeitslosen, die eigentlich zum Arbeitsamt wollten, mitrechnet, dann waren dort wohl so um die 300 Hartz-Gegner.

Allerdings denke ich dass das zusammenlegen der Arbeitslosen und der Protestler legitim ist denn die meisten Arbeitslosen sind ja auch gegen Hartz IV :-))