HL: Spontankundgebung wegen Buspreiserhöhung
Am Sonntag (12.12.04) wurden wieder einmal die Busfahrpreise in Lübeck erhöht! Deshalb gab es am 11.12. eine spontane Kundgebung direkt vor dem Service-Center der Stadtwerke am Lübecker ZOB mit rund 20 Personen. BUSFAHREN UMSONST!
Am Sonntag (12.12.04) wurden wieder einmal die Busfahrpreise in Lübeck erhöht! Als ob die mit fast 4 Euro für Hin- und Rückfahrt nicht schon teuer genug wären! Wir von "BASTA! - Linke Jugend" wollten und wollen das so nicht einfach schlucken, sondern Protest gegen diese Unverschämtheit sichtbar machen. Eine Erhöhung der Buspreise richtet sich gegen die sozial Schwachen in Lübeck, die auf einen billigen öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind (z.B. SchülerInnen, StudentInnen, RentnerInnen usw.).
Aus diesem Grund haben wir Unterschriften gegen die geplante (und inzwischen leider umgesetzte!) Fahrpreiserhöhung gesammelt. Innerhalb von nur einer Woche haben wir knapp 1.100 Unterschriften gesammelt, was uns selbst nochmals verdeutlicht hat, wie viele Leute gegen diese Erhöhung sind und befürchten, finanziell noch mehr Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Der große Zuspruch wurde besonders an unserem Infostand in der Lübecker Innenstadt am 10.12. deutlich, als viele PassantInnen ihren Zuspruch und Unterstützung für diese Aktion ausdrückten.
Außerdem gab es am 9.12. noch eine Infoveranstaltung mit dem Thema "Alles für alle und zwar umsonst - Aneignung und Recht auf Mobilität" mit AktivistInnen von der Kampagne "Hamburg 0Umsonst!". Mit vielen Gästen wurde über die Problematik diskutiert und Anregungen gegeben, was mensch so alles machen kann.
Am Samtag, den 11.12. organisierten wir dann eine Spontankundgebung am Lübecker ZOB, direkt vor dem Stadtwerke-Servicecenter. Dort können Fahrgäste Infos bekommen und Tickets für den Bus kaufen. Gegen ca. 14 Uhr haben sich 20 jüngere Leute direkt vor dem Eingang versammelt. Es wurden Flugis an die PassantInnen verteilt, in denen sowohl auf die geplante Busfahrpreiserhöhung hingewiesen wurde, es wurde erläutert, warum dies nicht hinnehmbar sei und warum wir die Parole "Alles für alle - und zwar umsonst!" bei unserem Protest benutzen. Gleichzeitig wurde ein großes Transpi direkt neben den Eingang gespannt und ein Aktivist von BASTA!, welcher als Weihnachtsmann verkleidet war, erläuterte über Megaphon, warum wir alle hier wären und weshalb wir protestieren.
Parallel dazu sind mehrere Leute mit den gesammelten Unterschriften in das besagte Service-Center gegangen, um einen Verantwortlichen/Vorgesetzten zu sprechen und die in einem Ordner abgehefteten Unterschriftenlisten zu überreichen. Der Mitarbeiten, mit dem wir sprachen, war zunächst etwas verduzt und argumentierte mit den hohen Kosten ("Wir haben einen neuen Bus und sowas ist teuer!"), zeigte sich aber während der kurzen Diskussion dennoch verständnisvoll und sagte, er könne unserer Protest verstehen. Er versprach uns, die Unterschriften auf jeden Fall an einen Verantwortlichen weiterzureichen. Wir haben extra unsere Homepageadresse mitsamt der Mail-Kontaktadresse hinterlassen, um zu zeigen, dass wir zur Diskussion zur Verfügung stehen.
Nach ungefähr 25 Minuten beendeten wir dann unsere unangemeldete Kundgebung und gingen wieder.
Unser Ziel war es, die Leute am ZOB, also direkt Betroffene der Fahrpreiserhöhung, zu erreichen und gleichzeitig unseren Protest den Verantwortlichen zu zeigen. Wir glauben, dass ist uns mit der Aktion gelungen. Zumal es keinerlei Bullenstress o.Ä. gab (lediglich ein Stadtwerke-Mitarbeiter rannte zu Beginn etwas aufgeregt an uns vorbei und schaute sehr mißtrauisch) und die Leute überwiegend positiv auf unseren Protest reagierten.
Nähere Infos auf www.basta-linke-jugend.de
Fotos folgen noch!!!
Aus diesem Grund haben wir Unterschriften gegen die geplante (und inzwischen leider umgesetzte!) Fahrpreiserhöhung gesammelt. Innerhalb von nur einer Woche haben wir knapp 1.100 Unterschriften gesammelt, was uns selbst nochmals verdeutlicht hat, wie viele Leute gegen diese Erhöhung sind und befürchten, finanziell noch mehr Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Der große Zuspruch wurde besonders an unserem Infostand in der Lübecker Innenstadt am 10.12. deutlich, als viele PassantInnen ihren Zuspruch und Unterstützung für diese Aktion ausdrückten.
Außerdem gab es am 9.12. noch eine Infoveranstaltung mit dem Thema "Alles für alle und zwar umsonst - Aneignung und Recht auf Mobilität" mit AktivistInnen von der Kampagne "Hamburg 0Umsonst!". Mit vielen Gästen wurde über die Problematik diskutiert und Anregungen gegeben, was mensch so alles machen kann.
Am Samtag, den 11.12. organisierten wir dann eine Spontankundgebung am Lübecker ZOB, direkt vor dem Stadtwerke-Servicecenter. Dort können Fahrgäste Infos bekommen und Tickets für den Bus kaufen. Gegen ca. 14 Uhr haben sich 20 jüngere Leute direkt vor dem Eingang versammelt. Es wurden Flugis an die PassantInnen verteilt, in denen sowohl auf die geplante Busfahrpreiserhöhung hingewiesen wurde, es wurde erläutert, warum dies nicht hinnehmbar sei und warum wir die Parole "Alles für alle - und zwar umsonst!" bei unserem Protest benutzen. Gleichzeitig wurde ein großes Transpi direkt neben den Eingang gespannt und ein Aktivist von BASTA!, welcher als Weihnachtsmann verkleidet war, erläuterte über Megaphon, warum wir alle hier wären und weshalb wir protestieren.
Parallel dazu sind mehrere Leute mit den gesammelten Unterschriften in das besagte Service-Center gegangen, um einen Verantwortlichen/Vorgesetzten zu sprechen und die in einem Ordner abgehefteten Unterschriftenlisten zu überreichen. Der Mitarbeiten, mit dem wir sprachen, war zunächst etwas verduzt und argumentierte mit den hohen Kosten ("Wir haben einen neuen Bus und sowas ist teuer!"), zeigte sich aber während der kurzen Diskussion dennoch verständnisvoll und sagte, er könne unserer Protest verstehen. Er versprach uns, die Unterschriften auf jeden Fall an einen Verantwortlichen weiterzureichen. Wir haben extra unsere Homepageadresse mitsamt der Mail-Kontaktadresse hinterlassen, um zu zeigen, dass wir zur Diskussion zur Verfügung stehen.
Nach ungefähr 25 Minuten beendeten wir dann unsere unangemeldete Kundgebung und gingen wieder.
Unser Ziel war es, die Leute am ZOB, also direkt Betroffene der Fahrpreiserhöhung, zu erreichen und gleichzeitig unseren Protest den Verantwortlichen zu zeigen. Wir glauben, dass ist uns mit der Aktion gelungen. Zumal es keinerlei Bullenstress o.Ä. gab (lediglich ein Stadtwerke-Mitarbeiter rannte zu Beginn etwas aufgeregt an uns vorbei und schaute sehr mißtrauisch) und die Leute überwiegend positiv auf unseren Protest reagierten.
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Ergänzungen
Kleiner Aktionstipp
Viel Spaß und weiter so! :-)
Kleiner Hinweis
nur mal zur Kenntnis:
Wenn euch Polzeibeamte aus einem Bus wegschicken, da durch so eine Aktion der Busverkehr lahmgelegt wird, kann ein Nichtbefolgen des sog. "Platzverweises" eine Ordnungswidrigkeit darstellen, die mit einem Bußgeld geahndet werden können.
Es besteht in diesem Fall die Gefahr für das Rechtsgut "Leichtigkeit des Verkehrs". In diesem Rechtsgut wären andere Fahrgäste beeinträchtigt. Somit würde ein Platzverweis eine Maßnahme zur Gefahrenabwehr (Gfeahr für die öff. Rechtsordnung) darstellen.
Gruß
MW
@Hinweisgeber
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
??? — RZ er
Weil wir als Frauen — N.N.