Demo gegen offene Koffein-Szene in Bremen
Heute fand zur ersten Mal eine entschlossene Demonstration gegen die offene Koffein-SZene in Bremen statt. Unter dem Motto "Null Toleranz - gegen die offene Koffein-Szene im Viertel und anderswo" trafen so einige aktive um endlich eine konsequente Drogenpolitik einzufordern. Die lautstarke Demonstration prangerte endlich die Wischi Waschi Drogenpolitik der Regierungen an und forderte ein entschlossenes Vorgehen gegen Schluckräume, Kaffee-Junkies, mehr Knäste und vor allem "Kaffee-Dealer in den Knast".
So lautstark war in letzter Zeit kaum eine Demo in Bremen gewesen. Aber es ging auch wirklich um ein Übel, dass unsere Gesellschaft bedroht: Täglich werden in unserer Stadt neue Schluckräume eröffnet. Ungeachtet der katastrophalen Folgen nehmen Kaffee-Junkies immer größeren Raum in der Stadt ein. Schon am Morgen beginnen viele mit ihrer Dosis Koffein. Auch auf der Arbeit stellt der Kaffee-Konsum ein erhebliches Problem dar, wie uns besorgte Arbeitgeber immer wieder berichten. Entsprechend wurde auf der Demo spontan der Sprechchor "Kaffeezeit ist Arbeitszeit" gerufen.
Überhaupt war die Stimmung auf der Demo gut, wenn auch dem Anlass entsprechend empört. Mit Mühe gelang es den VeranstalterInnen die aufgebrachte Menge davon abzuhalten einen Schluckraum zu stürmen, in der Szene-Sprache auch vermharmlosend "Cafe" genannt. Gerade hier ist der Mischkonsum mit anderen Drogen - wie Zucker, Milch oder gar Nikotin - drastisch verbreitet. Und dabei schaut der Staat tatentlos zu, obwohl die Folgen seit Jahren bekannt sind. Allein über 150000 Tote durch den Konsum legaler Drogen jährlich, bei denen Kaffee noch nicht einmal eingerechnet ist, sprechen Bände. Dem stehen ca. 1500 Verstorbene durch illegalisierte Drogen gegenüber (Drogen und Sucht Bericht 2003).
Damit muss endlich Schluss sein! Wurde jetzt endlich gefordet. Denn wieder einmal zeigt sich, dass Menschen nicht wissen, was gut für sie ist. Deshalb braucht es einen starken Staat, der hart durchgreift und zeigt wo es lang geht. Nur das harte Durchgreifen der Polizei kann da helfen. Zwar hat sich der Konsum von Drogen durch das Verbot nie wesentlich geändert, aber immerhin fühlern sich die Menschen jetzt sicherer! Das Gefängnis ist und bleibt einfach das Mittel der Wahl für eine konsequente Drogenpolitik. Es gibt hier halt Probleme, da können nur die einzelnen dran Schuld sein - die müssen endlich eingesperrt werden! Schon jetzt sin mindestens 50% der Menschen im Knast in Bremen Oslebshausen dort wegen Taten, die im Zusammenhang mit Drogen stehen. Das muss noch viel mehr werden! So schlossen die DemonstratInnen und forderten: Schützen wir unsere Kinder vor der Koffein-Mafia, Kaffee verbieten, Schluckräume schließen, Kaffee-Dealer in den Knast!
Gesellschaftliche Probleme lassen sich nur durch härtere Strafen lösen - Null Toleranz!
Dazu gab es eine ganze Reihe von spontanen, wie auch vorbereiteten Sprechchören: "Sicherheit, Sicherheit", "Null Toleranz, Null Toleranz" war immer wieder zu hören. Es wurde aber auch gesungen: "C-A-F-F-E-E trink nicht so viel Kaffee, nichts für Kinder ist der Drogentrank, ... ". Aber es wurde auch versucht inhaltlich auf das Problem aufmerksam zu machen:" Kaffee-Sucht noch Einzelfall, ist Bedrohung für uns all". Denn es mögen sich alle einmal überlegen: Ein Großteil der heute Heroin-Abhängigen hat früher einmal Kaffee getrunken.
So war es eine sehr erfolgreiche Aktion. Foto folgen in Kürze.
Überhaupt war die Stimmung auf der Demo gut, wenn auch dem Anlass entsprechend empört. Mit Mühe gelang es den VeranstalterInnen die aufgebrachte Menge davon abzuhalten einen Schluckraum zu stürmen, in der Szene-Sprache auch vermharmlosend "Cafe" genannt. Gerade hier ist der Mischkonsum mit anderen Drogen - wie Zucker, Milch oder gar Nikotin - drastisch verbreitet. Und dabei schaut der Staat tatentlos zu, obwohl die Folgen seit Jahren bekannt sind. Allein über 150000 Tote durch den Konsum legaler Drogen jährlich, bei denen Kaffee noch nicht einmal eingerechnet ist, sprechen Bände. Dem stehen ca. 1500 Verstorbene durch illegalisierte Drogen gegenüber (Drogen und Sucht Bericht 2003).
Damit muss endlich Schluss sein! Wurde jetzt endlich gefordet. Denn wieder einmal zeigt sich, dass Menschen nicht wissen, was gut für sie ist. Deshalb braucht es einen starken Staat, der hart durchgreift und zeigt wo es lang geht. Nur das harte Durchgreifen der Polizei kann da helfen. Zwar hat sich der Konsum von Drogen durch das Verbot nie wesentlich geändert, aber immerhin fühlern sich die Menschen jetzt sicherer! Das Gefängnis ist und bleibt einfach das Mittel der Wahl für eine konsequente Drogenpolitik. Es gibt hier halt Probleme, da können nur die einzelnen dran Schuld sein - die müssen endlich eingesperrt werden! Schon jetzt sin mindestens 50% der Menschen im Knast in Bremen Oslebshausen dort wegen Taten, die im Zusammenhang mit Drogen stehen. Das muss noch viel mehr werden! So schlossen die DemonstratInnen und forderten: Schützen wir unsere Kinder vor der Koffein-Mafia, Kaffee verbieten, Schluckräume schließen, Kaffee-Dealer in den Knast!
Gesellschaftliche Probleme lassen sich nur durch härtere Strafen lösen - Null Toleranz!
Dazu gab es eine ganze Reihe von spontanen, wie auch vorbereiteten Sprechchören: "Sicherheit, Sicherheit", "Null Toleranz, Null Toleranz" war immer wieder zu hören. Es wurde aber auch gesungen: "C-A-F-F-E-E trink nicht so viel Kaffee, nichts für Kinder ist der Drogentrank, ... ". Aber es wurde auch versucht inhaltlich auf das Problem aufmerksam zu machen:" Kaffee-Sucht noch Einzelfall, ist Bedrohung für uns all". Denn es mögen sich alle einmal überlegen: Ein Großteil der heute Heroin-Abhängigen hat früher einmal Kaffee getrunken.
So war es eine sehr erfolgreiche Aktion. Foto folgen in Kürze.
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Ergänzungen
Das ist Diktatur! :D
Euch würde so ein Espresso am Morgen auch nicht schaden, dass ist auch nichts anders als euer Alkohol nur viel verträglicher und harmloser! :D
:D :D :D
*kääääääkäääääääär*
Sautolle Aktion, meine 3 Punkte habt ihr!
legale drogen
http://www.starke-eltern.de/htm/suchtmittel.htm
jau
in oldenburg ist die ganze innenstadt mittlerweile eine schluckermeile.
keine offene koffein-szene NIRGEDNWO in bremen, oldenburg - NIRGENDWO!
das morgenritual
nur viel wichtiger wär es, denke ich, die kaffee-junks mal darüber zu informieren woher die ganzen böhnchens kommen.
-wer reist sich tagtäglich für hungerlöhne den arsch auf...
-wär kaffee einfach teurer, und würde die kohle wirklich den arbeitern zugute kommen- würden die junks weniger trinken und allen ging es besser
-blabla...
geile aktion
nur schade das einige Indyleser sie nicht verstanden haben!!!
lachlach....;-)
kaffeetrinkerInnen in den Knast!!!;-)
Zur Erklärung: Satire-Aktion
Fotos
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
bisschen blöd — schuldt
Mehr Intelligenztests solcher Art! — Peter macht sich lustig
Gelungene Aktion =) — sokratis
Nice — Apfelstrudel
wieso satire? — lennie
Fotos — No Coffein!
more than .. — jürgen meisenbach
....still idiots — CeJayes