SPIEGEL hetzt gegen Sozialhilfeempfänger
SPIEGEL hetzt gegen Sozialhilfeempfänger
SPIEGEL hetzt gegen Sozialhilfeempfänger
In seiner Ausgabe 34/2003 vom 18. August 2003 hetzt der SPIEGEL derart gegen ? Zitat ? ?gerissene Sozialhilfeempfänger?, dass wir regelrecht den Beifall der alten STÜRMER-Schreiberlinge aus dem Jenseits hören können (Anmerkung: ?Der Stürmer? war eine Zeitung des NS-Regimes).
Angeblich ?plündern? gewitzte Sozialhilfebezieher den Wohlfahrtsstaat, lassen sich das Potenzmittel Viagra ebenso finanzieren, wie einen Marken-Schulranzen für den Sprössling einer alleinerziehenden Mutter, oder eine Strandwohnung in Florida für 875 Dollar pro Monat. Besonders bemängelt der SPIEGEL dass Bedürftige es wagen, gegen ablehnende Bescheide der Sozialämter vor Gericht zu ziehen und sei es gegebenenfalls durch alle drei Instanzen bis hin zum Bundesverwaltungsgericht in Leipzig (vgl. ?Der Spiegel?, vom 18.8.2003, Seite 40-41)
Eine ?Absurdität? sei es, dass z.B. einem homosexuellen Sozialhilfeempfänger schon 1994 ein Anspruch auf Extrageld für Kondome zugesprochen wurde vom Bundesverwaltungsgericht, um sich vor AIDS zu schützen! Stramm stände die ehemalige STÜRMER-Redaktion in ihren Gräbern ? wären ihre Gebeine nicht längst vermodert.
Anstatt gegen finanziell am Existenzminimum lebende Menschen, die so gut wie keine Lobby haben, zu agitieren und so Neid und Missgunst zu schüren, sollte viel eher kritisch hinterfragt werden, weshalb Sozialämter Leistungen vorsätzlich verweigern und erst Gerichte zur Durchsetzung der Ansprüche bemüht werden müssen! Schließlich soll die Sozialhilfe ein menschenwürdiges Leben, sowie das sozio-kulturelle Minimum gewährleisten. Und wenn dem Herrn Bankdirektor die Privatkasse die Viagrapillen bezählt, soll dann der Sozialhilfeempfänger auf dieses Medikament verzichten müssen?
Zeugt ein Armer vielleicht weniger wertvolle Kinder?
Meiner Meinung nach sollte es nicht nur eine Kampagne ?Gesicht ? zeigen ? gegen Rechts? geben, sondern ebenso eine ?Gesicht ? zeigen ? für ? menschenwürdiges Leben?. SozialhilfeempfängerInnen müssen raus aus der Ecke der Scham und selbstbewusst auftreten; Armut darf kein Stigma (mehr) sein!
Thomas Meyer-Falk, c/o JVA Z.3117, Schönbornstraße 32, D-76646 Bruchsal, Germany
In seiner Ausgabe 34/2003 vom 18. August 2003 hetzt der SPIEGEL derart gegen ? Zitat ? ?gerissene Sozialhilfeempfänger?, dass wir regelrecht den Beifall der alten STÜRMER-Schreiberlinge aus dem Jenseits hören können (Anmerkung: ?Der Stürmer? war eine Zeitung des NS-Regimes).
Angeblich ?plündern? gewitzte Sozialhilfebezieher den Wohlfahrtsstaat, lassen sich das Potenzmittel Viagra ebenso finanzieren, wie einen Marken-Schulranzen für den Sprössling einer alleinerziehenden Mutter, oder eine Strandwohnung in Florida für 875 Dollar pro Monat. Besonders bemängelt der SPIEGEL dass Bedürftige es wagen, gegen ablehnende Bescheide der Sozialämter vor Gericht zu ziehen und sei es gegebenenfalls durch alle drei Instanzen bis hin zum Bundesverwaltungsgericht in Leipzig (vgl. ?Der Spiegel?, vom 18.8.2003, Seite 40-41)
Eine ?Absurdität? sei es, dass z.B. einem homosexuellen Sozialhilfeempfänger schon 1994 ein Anspruch auf Extrageld für Kondome zugesprochen wurde vom Bundesverwaltungsgericht, um sich vor AIDS zu schützen! Stramm stände die ehemalige STÜRMER-Redaktion in ihren Gräbern ? wären ihre Gebeine nicht längst vermodert.
Anstatt gegen finanziell am Existenzminimum lebende Menschen, die so gut wie keine Lobby haben, zu agitieren und so Neid und Missgunst zu schüren, sollte viel eher kritisch hinterfragt werden, weshalb Sozialämter Leistungen vorsätzlich verweigern und erst Gerichte zur Durchsetzung der Ansprüche bemüht werden müssen! Schließlich soll die Sozialhilfe ein menschenwürdiges Leben, sowie das sozio-kulturelle Minimum gewährleisten. Und wenn dem Herrn Bankdirektor die Privatkasse die Viagrapillen bezählt, soll dann der Sozialhilfeempfänger auf dieses Medikament verzichten müssen?
Zeugt ein Armer vielleicht weniger wertvolle Kinder?
Meiner Meinung nach sollte es nicht nur eine Kampagne ?Gesicht ? zeigen ? gegen Rechts? geben, sondern ebenso eine ?Gesicht ? zeigen ? für ? menschenwürdiges Leben?. SozialhilfeempfängerInnen müssen raus aus der Ecke der Scham und selbstbewusst auftreten; Armut darf kein Stigma (mehr) sein!
Thomas Meyer-Falk, c/o JVA Z.3117, Schönbornstraße 32, D-76646 Bruchsal, Germany
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Nun mal langsam...
Differenzierung ist eine geeignete Methode, um Vorurteile abzubauen.
Was spricht deshalb dagegen, diejenigen Sozialhilfeempfänger
anzuprangern, die mehr als fragwürdige Leistungen erschleichen
oder überhaupt keine Hilfe benötigen? Geholfen wird damit
denjenigen, die wirklich Hilfe benötigen und darauf kommt es an!
Leistungen wie Kondome oder Viagra sind diskussionswürdig. Wenn
der Autor diese Leistungen als "absurd" bezeichnet, dann ist das
seine Meinung und keineswegs ein Grund, seinen Artikel mit
Nazi-Propaganda zu vergleichen! Durch den ständigen Vergleich
mit dem "Stürmer" raubst Du Deinem Artikel die Seriosität.
Springer auch übel - wie gewohnt
Sätze wie der von vivo: "Was spricht deshalb dagegen, diejenigen Sozialhilfeempfänger anzuprangern, die mehr als fragwürdige Leistungen erschleichen oder überhaupt keine Hilfe benötigen?" sind typische Schreibtischtätersätze! Ein Sozialhilfeempfänger ist bestimmt nicht aus Faulheit ohne Einkommen. Ein Sozialhilfeempfänger zahlt Steuern (z.B. Mehrwertsteuer) und soll nicht mal ein paar hundert Euro monatlich zum Überleben erhalten. BMW und Daimler Benz zahlen nicht einen Cent Steuern, sondern bekommen noch Geld von der Bundesregierung, welches den einfachen Leuten abgenommen wurde!
Wenn ich keine Leistung mehr erhalte, will ich auch keine Steuern mehr zahlen - Aufkündigung des Staatsvertrages! Das Steuergeld geht in Rüstung, Polizei, Überwachung, Konzern-Subvention und korrupte Großprojekte.
Brief an den Vater oder :
Ja,sparen.
Weißt du,was ich ESE ?
50 Cent,Nudeln.Manchmal renne ich nicht dahin,wo sie 39 Cent kosten,
wegen der Mehrkalorienverbrennung.
%0 Cent Weißbrot.Leere Kalorien,aber Vollkornbrot kostet in vergleichbarer Menge das Vierfache.Ich spare mir jetzt die Absätze.
Fertigpaprikamark für 2,95 das große Glas(vielleicht könte ich was an den Mengen ändern,löffelweise weniger als Geschmack an die Nudeln machen .).Ab und zu eine Knolle Knoblauch.(50)Cent.Öl habe ich meistens gehabt (Flasche 3,99,manchmal nur Planzenöl, Euro.).Ich rauche an einem Päckchen Tabak zwei,nein inzwischen sind es drei Tage,erlaube mir nichtmehr bei Licht zu lesen (30 Euro Strom,laut Einschätzung des Amtes Geringverbrauich )Aprikosen in Anzahlen von 3 bis vier,einmal eine Handvoll Kirschen.ich leiste mir gelegentlich eine Sojamilch(1,99),weil ich auf Milchprodukte ganz verzichte.gelegentlich abber ein Eis(Kugel 60 Cent,nie mehr als zwei Kugeln ).,oder ein Stück Kuchen (Schnecken aller Art 50 Cent,alles andere teuer,so ab 90 Cent,1,10.Schichttorten und Schokostücke fallen aus.Ich ese Kuvertüre statt Schokolade.Bin dazu übergegangen,Zeitungen statt Klopapier zu kaufen,gehe in Kneipen,wo ich nicht bestellen kann und meine Sünde heißt Kafffee.Zwischen einem Euro und einem Euro ,siebzig.Ich leiste mir damit ein bischen Aufenthalt an der Öffentlichkeit.Jenseits der Parkbank.Zwei,dreimal die Woche.Dafür benutze ich Spülmitel Tropfenweise,auch nur,wenn ich fettiges Geschir abwasche,was imer seltener vorkommt. (...)
@Mr. X
"Ein Sozialhilfeempfänger ist bestimmt nicht aus Faulheit ohne Einkommen."
Nein, die meisten sicherlich nicht. Dennoch gibt es unbestritten
Menschen, die Sozialhilfe beziehen, obwohl sie diese beim besten Willen
nicht benötigen. Und es gibt Menschen, die sich auf trickreiche Art
und Weise Leistungen erschleichen, die bestimmt nicht zur nötigen
Grundversorgung gehören.
Diese Menschen sorgen dafür, dass der zur Verfügung stehende Sozialteat
nicht sozial gerecht verteilt wird. Und diese Menschen sorgen auch
dafür, dass die Sozialhilfeempfänger von vielen Leuten als Schmarotzer
pauschalisiert werden.
"Ein Sozialhilfeempfänger zahlt Steuern (z.B. Mehrwertsteuer) und soll
nicht mal ein paar hundert Euro monatlich zum Überleben erhalten."
Lesen lernen. Es geht nicht um die Abschaffung der Sozialhilfe,
sondern um sozial gerechte Verteilung.
"BMW und Daimler Benz zahlen nicht einen Cent Steuern, sondern bekommen
noch Geld von der Bundesregierung, welches den einfachen Leuten
abgenommen wurde!"
Mit Stammtischparolen, die Du mit Sicherheit nicht mit Fakten
hinterlegen kannst, untermauerst Du Deine Argumentation nicht
unbedingt nachhaltig.
@vivo
Sozialhilfeempfänger werden als Schmarotzer dargestellt, denen wir mal so richtig zeigen müssen, wo's lang geht.
Macht dich das nicht misstrauisch?
Meiner Meinung nach ist hier das Selbstverständnis der BILD-Zeitung "diskussionswürdig". Sonst nichts.
Und was die Vergleiche mit Stürmer betrifft:
Du solltest nicht bewerten, was der Stürmer damals geschrieben hat, sondern was er heute schreiben würde.
Und meiner Meinung nach würde er genau das schreiben.
Wenn hier was angeprangert werden muss, dann sind das nicht die Schwächsten der Gesellschaft, sondern das System, das diese Schwäche erst erzeugt und die Politiker und Trittbrettfahrer, die davon leben.
Ein Sozialhilfeempfänger ist genauso gierig nach dem Leben, wie du. Und wenn er die Möglichkeit hätte, etwas mehr davon zu bekommen, dann würde er sie nutzen.
Hier geht es nicht um Moral sondern um Propaganda und Politik, also um den niedrigsten Schleim, den es auf dieser Welt gibt.
Und du bist darauf hereingefallen.
bild wars
@zigarettenkäufer und schlagzeilenleser
http://infoladen.de/koeln/fnb/camp/dumont.htm
http://www.google.de/search?q=cache:43h4wzAX28YJ:home.t-online.de/home/koelner.appell/%25F6ggex.htm+K%C3%B6lner+Express++DuMont&hl=de&ie=UTF-8
http://www.beucker.de/2002/taz02-11-19.htm
http://www.rasscass.com/templ/te_bio.php?PID=109&RID=1
http://www.dumontverlag.de/
Der Springer Konzern mit seinen Hetzblättern ist dann aufgesprungen.
Welcher rechte Medien Konzern zuerst gehetzt hat ist jedoch zweitrangig.
Die Kampagne läuft und ist POPULÄR !!!
Neo-Kommunisten bekämpfen!
http://www.de.indymedia.org/2003/08/59872.shtml
Ich leb nicht von Rührstücken ...
Meine Chancen,einen reichen Mann kennenzulernen,sinken,da ich mich kaum noch an Orten aufhalten kann,die von reichen Männern frequentiert werden.
Außerdem seh ich langsam so aus,als interessiert mich nur noch ihr Geld.
Ich lass mich nicht gerne einladen,Freunde halten mich mit Kleingeld und geschenkten Klamotten über Wasser.
Ich kann auf Bücher und eine Wochenzeitung im Monat nicht völlig verzichten,weil ich sonst verblöden würde,ich hab keinen Fernseher und kein Radio,zahle also kein GEZ,und ich habe kein Telefon.Gelegentlich benutze ich Münztelefone,nur zu organisatorischen Zwecken,nicht mehr oft zu kommunikativen.Ich frage mich imer,wovon andere Leute das Bier bezahlen,das sie in der Hand haben.
Ich zahle 12 Euro von 290 Euro für Briefmarken,um sie auf 2 Euro teure Briefumschläge zu kleben,um Bewerbungen zu schreibendie ich schreiben muß,um 290 Euro zu erhalten,erhalte also 276 Euro minus Arbeitsaufwand,das sind 14 Euro weniger als 290 Euro nominell,das ist der Gegenwert von 28 Packungen Nudeln,das sind
28 Packungen Nudeln,Spaghetti oder Varianten,das ist die komplette Grundlage für die Abendmahlzeiten für den Monat Februar,wen kein schaltjahr ist.Wir nennen das Spaghetti blank,Spaghetti blanco,wenn wir zynisch sind.
Einschnitte,manchmal schmerzhafte Einschnitte,empfinde ich im kulturellen Bereich,und das die Verkehrsmitel so teuer sind,das ist schade .(...)
...denn wovon lebt der mensch?
erst kommt das fressen , dann kommt die moral.
erst muß es möglich sein auch armen leuten,
vom großen brotlaib, ihren teil zu schneiden.
....
denn wovon lebt der mensch?
indem er andere stündlich,
auszieht, anfällt, abwürgt und frißt!
nur dadurch lebt der mensch,
das er so gründlich vergessen kann,
was er ein mensch doch ist ...........
mit sozialistischen grüßen
Mahnung
Letztendlich laufen Sätze wie: "Was spricht deshalb dagegen, diejenigen Sozialhilfeempfänger
anzuprangern, die mehr als fragwürdige Leistungen erschleichen
oder überhaupt keine Hilfe benötigen?"
in letzter Konsequenz doch nur auf Selektion und Vernichtung hinaus.
(Schöne Wortwahl "anprangern")
Ich kann solchen Vollidioten nur raten, mal ein Sozialamt aufzusuchen, dann sollte wohl schnell klar werden, dass es verdammt hart ist, das zu bekommen, was einem rechtlich zusteht.
An alle Schmarotzer!
Lieber ihr seid Opfer als unsere mächtige Nation, ist das klar? Eure Bedürfnisse sind ein Scheissdreck!
Wenn Euch der Kapitalist ruft, habt ihr euren Arsch aus der Koje zu wuchten und auf der Baustelle zu stehen oder auf dem Müllabladeplatz und mit euren schmutzigen wunden Fingern zu graben bis ihr schwach und traurig seid!
Dann guckt nach Feierabend auf die reichen in ihren Limousinen, das ist euch Trost genug. Ihr aber habt die Ehre der arbeitenden Faust in eurer Tasche und davon könnt ihr eurer Mutti erzählen, die zu Hause den Müll abwäscht, damit ihr Nudeln mit saurer Tomatensuppe löffeln könnt, die auch noch schlecht gewürzt ist.
Dann Günter Jauche gucken und lachen *ha ha ho ho* dann ab in die Koje und am nächsten schwarzen Morgen sich wieder freuen auf die Grube, in der ihr Arbeitswürmer seid.
Wenn ihr keine Grube findet, in der ihr kratzen könnt, dann braucht ihr Stütze, meint ihr?
Aber es gibt schlaue Journalisten mit fein gebügelten Anzeigen und modischen Brillen, die sitzen in sauberen Büros ganz oben über euren vergammelten Köpfen und schreiben das, was ihr verdient:
Ihr seid Schmarotzer und beutet Vater Staat aus. So ist das.
Du dreckiger Schmarotzer! Sieh zu, dass Du arbeitest, damit Du irgendwann in einer Limousine fahren kannst oder über die Grubenkratzer schreiben kannst.
Du scheiss Schmarotzer! Irgendwann kommt ein Trupp mit Glatzen und der bringt Dich um, wenn Du gerade wieder auf der Parkbank hängst und nicht im Müll herum krabbelst, damit Du müde und traurig wirst.
Pass bloss auf! Wir beschützen unseren Vater Staat vor einem dreckigen Schmarotzer wie Dir!
Die wirklichen Sozialhilfeschmarotzer
Nach Lektüre von Michael Moore´s neu auf Deutsch erschienenen Buch "Querschüsse - Downsize this" (eigentlich älter als "Stupd white Man" aber erst später übersetzt), in dem Moore hauptsächlich die Geschäftspraktiken der Großkonzerne anprangert (Gesundschrumpfung / Stellenabbau trotz Rekordgewinne ect.) stellt er auch einen wirklich passenden Vergleich zwischen Hilfeempfänger "Klischee vs. tatsächlich" auf.
In den Köpfen des weißen Durchschnittsamerikaners sind die schlimmsten Sozialhilfeempfänger schwarze Frauen mit mind. 6 Kindern. Diese, wirklich benötigte Unterstützung, fällt aber zu den Summen, die der Staat/Städte und Bundesstaaten in die Wirtschaft zur "Standortsicherung" pumpen, mehr als gering aus.
Für Deutschland wird so etwas ähnlich sein. Riesige Ausfälle der Gewerbesteuern, Unsummen in die Wirtschaftsförderung, dieses auch an wirklich gut florierende Unternehmen!
Was in den Medien aber breit getreten wird, ist der (angeblich übertriebene) Markenschulranzen für das Kind einer alleinerziehenden Sozialhilfeempfängerin.
Ich "liebe" unsere Medienwelt!
aus Sicht eines Sozialhilfeempfängers
Ich war selbstständig, auf Grund schlechter Zahlungsmoral konnte ich nicht überleben. Arbeitslosengeld gibts nicht- also Sozialamt.
Ich bin weder dumm noch faul, habe Abi und kann körperlich schwer arbeiten. Aber wenn man sich als eigentlich auch nur Arbeitsloser bewirbt und hat die Chance auf ein Vorstellungsgespräch, in dem der Chef auf Fördergelder durch das Arbeitsamt hofft, muss man sagen, nein, ist nicht, bekomme kein Geld vom Arbeitsamt, somit auch keine Förderung.
So bekommt man einfach keine Chance, seinen Arbeitswillen zu zeigen.....
Zu Viagra: Ich selbst würde mich nicht trauen, so etwas zu beantragen.
Ist ja nicht lebensnotwendig, wie z. B. Herztabletten oder aber auch Kondome. Da widerum verstehe ich, dass dies ein Sozialamt zahlt. Schließlich wird uns allen suggeriert von den ach so tollen Medien, dass gerade die Armen dreckig und krank sind (Hepatitis, AIDS, oder auch nur verlaust).
Aber darf man wirklich dem Antragsteller hier die Schuld zuschieben? Ist es nicht eher die Schuld der Regierung, dass es Gesetze gibt, die nicht eindeutig zu deuten sind bzw. Schlupflöcher im Sozialen System bieten?
Diese Antragsteller nutzen lediglich die Schlupflöcher aus, handeln also nicht illegal. Und deshalb sind sie vielleicht dreist, aber auf alle Fälle nicht dumm und erlauben sich nur das, was die Steuerflüchtlinge sich im großen Rahmen leisten.
Die wirklichen Betrüger sitzen z.B. ...
Cui bono?
Thomas hat recht...
Wir haben heute eine Regierung, die vor den Kräften, die aus Profitintertesse auch mal 60 Millionen Tote, in Kauf nehmen, auf den Knienliegt, ja, eigentlich ausnahmslos deren Politik betreibt. Es ist kein Zufall, dass Herr Clement ganz laut über eine Wiedereinführung des Arbeitsdienstes, für Jugendliche, denen man keine Arbeit geben will, nachdenkt. Wenn überhaupt ein Sozialhilfeempfänger, sich nicht staatskompatibel verhält, so ist dies doch logisch: Nachdem andere ihm mehr und mehr die Lebensgrundlage rauben, wie soll er anders noch überleben?
sinn der sozikohle...
die sozialhilfe soll aber menschen eigentlich vorrübergehend hilfe gewährleisten, da ärgert es natürlich das system, wenn dat nich so klappt. das heißt, der staat versucht diese menschen, die die hilfe längerfristig bekommen, natürlich irgendwie wieder dort herauszubekommen, sei es über schikane, über verbreitung falscher tatsachen (so viele sozialhilfeschmarotzer kann es gar nicht geben, ich kenne im gegenteil eigentlich nur welche, denen das sozialamt nicht mal die grundversorgung garantiert, verschweigen von anspruch auf klamottengeld, ewig langes herauszögern von einmaligen anträgen für möbel oder so, das ist das, was ich so kenne) oder sonstwas. das eigentliche problem ist also nicht, dass 1000 das sozialamt betrügen, wie die bild uns weismachen will, sondern dass das sozialamt seine klientInnen betrügt, indem es ansprüche nicht erfüllt. der staat "verliert" im jahr millionen an euro an menschen, die es ihm nie durch arbeitsleistung zurückgeben können. mal ganz davon abgesehen, dass es recht unmöglich ist nach längerem bezug von sozialleistungen überhaupt wieder einen job (auf dem "1.arbeitsmarkt" (also nicht blaue karte bzw abm oder so)zu bekommen, können viele dieser menschen auch schlicht und einfach nicht (mehr) arbeiten, weil sie es körperlich und psychisch nicht schaffen. ja, und da diese menschen der gesellschaft im grunde nichts bringen, sondern sie nur was kosten, ist es natürlich ein einfaches diese menschen entweder zu übersehen (wie zB mit obdachlosen...frag mal jemanden, der gerade durch die innenstadt gegangen ist, ob er obdachlose gesehen hat...meist ist die antwort nein)oder die als kriminell darzustellen...
schnell auch mal langfristige notsituation
Marcus Stölb Spiegel 20.8. zu "MIAMI-ROLF"
"Es hätte auch Polen sein können" Von Marcus Stölb
Er ist der Mann, der "Miami-Rolf" das Attest geschrieben hat: Dem Gutachter Dr. Jürgen Lotze verdankt der Sozialhilfeempfänger Rolf J. die Staatsknete für sein Leben in Florida. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE erklärt der 61-jährige forensische Psychiater die Hintergründe für seine Beurteilung.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,262038,00.html
Instanzenzug
zunächst möchte ich Ihnen raten, etwas vorsichtiger mit "Stürmer" Vergleichen umzugehen. Abgesehen davon, dass dies eine Beleidigung darstellt begeben Sie sich damit rhetorisch auf eine Ebene mit Herrn Berlusconi.
Zur Sache aber: Sie können nicht verstehen, dass der SPIEGEL den Kopf darüber schüttelt, dass Sozialhilfeempfänger Verfahren bis zum BVerwG betreiben. Ich kann dieses Kopfschütteln aber durch aus nachvollziehen: Finden Sie es nicht auch anstössig dass hier mit fremdem Geld Verfahren betrieben werden, die jemand, der das Kostenrisiko selbst trägt, niemals angehen würde? Das Verfahren bis zum BVerwG kostet um die 20.000 ?!
Faiererweise sollte allerdings auch hinzugefügt werden, dass auch die Anwälte, die sich über den Rechtsberatungsschein ihr Honorar verdienen, ihre Mitschuld tragen.
Herr Meyer-Falk, wenn ich obdachlos bin und Sie mir für eine Nacht ein Dach über dem Dach anbieten und sagen "Fühl Dich wie zu Hause", gebe ich mir Mühe, Ihnen so wenig Umstände wie möglich zu machen und werde nicht versuchen, alles rauzuholen was geht und ggf. Ihr Versprechen einzuklagen.
Dabei
(Diese Statistik kommt von einem Bundesamt, dessen Namen ich gerade nur vergessen habe.)
Sozialhilfe für gefangene Deutsche im Ausland
Zur Zeit wird die Einführung de ALGII promoted. Als Grundlage für die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe will die CDU/CSU das hessische Reformmodell von Ministerpräsident Koch durchsetzen. Es lehnt sich an eine Reform des US-Bundesstaates Wisconsin an und sieht individuelle Hilfe für arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger, aber auch starken Druck auf Arbeitsunwillige vor.
ja wo isses denn?
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Wo ist bitte unser Beitrag ? — r.e.m.
Was ist denn soooo schlimm.. — ...daran...
Rapid eye — Warhead
allet schweine?! — antivanillegespenst
Unsere Woche mit „Florida-Rolf“ — Dokumentation