Soziale Kämpfe

Erfreuliche Diskussion zum „Wutwinter“

 

Auf Tueinfo.org sind zuletzt zwei (typische) Texte erschienen, die sich mit linken Positionen und Handlungsoptionen bei bevorstehenden sozialen Protesten beschäftigen.

Kommende soziale Kämpfe – auch in Tübingen?

Es droht die Diffamierung legitimen Protests

Obwohl v.a. der zweite Text deutliche Kritik am ersten übt und eine Art Gegenposition einzunehmen scheint, gefallen mir beide gut. Es folgt eine Kritik an beiden Texten in Form von Thesen – was den Vorteil hat, dass sie sich (einzeln) diskutieren lassen und Widerspruch zur einen nicht reflexartig Widerspruch zur nächsten oder diesem ganzen Text hervorrufen muss. Sie soll damit auch ein Beitrag zu einer linken Debattenkultur sein, die wir uns wieder verstärkt aneignen sollten.

 

 

Positionen zur Beteiligung von Antiautoritären / Autonomen / Anarchist*innen an der Demonstration „Heißer Herbst gegen soziale Kälte“

Dieser Text ist eine notwendige Kürzung und Konkretisierung für den hier veröffentlichten Text "Alles allen! Soziale Revolution gegen soziale Kälte" vom 01.09. Bestimmte Aspekte kommen dabei zu kurz. Diese vorliegende Version wurde als Flyer auf der Demo der Linlspartei unter dem Motto Motto „Heißer Herbst gegen soziale Kälte – Energie und Essen müssen bezahlbar sein!“ am 5.9. in Leipzig verteilt.

[B] Erklärung zur Brandstiftung gegen Fahrzeug der griechischen Botschaft

 

Aufmerksam haben wir verfolgt, wie der griechische Staat Demonstrationen in den Straßen von Athen zerschlägt. Die Regierung der Nea Dimokratia und ihre Justiz haben bewiesen, dass sie in den Hungerstreiks von D. Koufontinas und G. Michailidis bereit sind, Gefangene eher sterben zu lassen, als einen Schritt nachzugeben. Wir kennen die Videos vom Lynchmord unter der Beteiligung von Polizeibeamten an Zak Kostopoulos. Sowie die Exekution von N. Sampanis in Perama durch DIAS Ausdruck eines skrupellosen Regimes ist, ebenso der Mord an Vassilis Maggos in Volos. Das Blut trieft von den Händen der griechischen Behörden.

 

 

Einladung zum Straßenfest vor der Luwi71 am 24.9.

 

Die Luwi71 war uns als Nachbar*innen ein wichtiger Ort. Fast zwei Wochen lang haben wir im August 2020 jeden Abend in der Ludwigstraße gesessen. Kurz nach dem ersten Corona-Lockdowns war es schön, mal wieder mit vielen Menschen zusammen zu sein. Die Solidarität in Form von Verpflegungsangeboten, Material, Scheinbesetzungen, Solierklärungen und dauerhafter Präsenz vor dem Haus war überwältigend. Als die Polizei unser Haus geräumt hat, konnte man unsere Wut den ganzen Abend und die folgenden Tage spüren. Diese zwei Wochen voll kollektiver Momente, haben uns das Gefühl gegeben, tatsächlich Teil einer Nachbarschaft zu sein. Jetzt will der Staat sich rächen. Zwei Menschen sind am 08.11.2022 wegen Hausfriedensbruch am Amtsgericht vorgeladen, insgesamt sechs Menschen mussten ihre DNA abgeben.

Die Mieten steigen trotz Corona, Inflation und Politikversprechen immer weiter. Jeden Monat müssen wir abwiegen, was wir lieber doch nicht einkaufen, wo wir doch nicht hinfahren können. Wir lassen niemanden mit Repression und der Verteuerung des Lebens alleine und antworten mit Kollektivität statt Vereinzelung!

Kommt am 24.09. zu unserem Straßenfest vor der Ludwigstraße 71. Bringt euch selbst ein, mit euren Ideen, Nachbarschaftsinitiativen oder Anliegen. Wenn ihr mitmachen wollt schreibt uns einfach eine Mail unter luwi71soli@riseup.net. Nachbarschaftsfeste leben von der Beteiligung aller. Kommt an dem Samstag um 14:00 zu uns, für gute Musik, nette Gespräche bei einem Getränk oder kostenlosem Essen (höchstens eine kleine Spende, wer möchte

 

 

 

p { margin-bottom: 0.25cm; line-height: 115%; background: transparent }

Kalte Füße für verschwörungsideologische Kräfte! - Querfront-Bestrebungen von links im heißen Herbst und in der Friedensbewegung.

Dieser Artikel soll aufführen, dass es weiterhin nicht nur wichtig ist, sich gegen eindeutig rechte Bündnisse abzugrenzen, sondern das es vor allem mehr denn je dringend erforderlich ist, hinzusehen, welche Initiator*innenen und Mitgestalter*innen einen vermeintlichen "Frieden, Solidarität und Unterstützung" unter dem Label von "Antifaschismus" im "Heißen Herbst" verprechen und dies auf die Straße tragen wollen.

Mumia Abu-Jamal: Vom „Wettlauf gegen den Tod“ zum Rennen gegen die Reaktion

 

Seit die ehrwürdige New York Times am 7. Dezember 2011 gemeldet hatte, dass Mumias Hinrichtung in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt war, tauchte Mumia kaum noch in Schlagzeilen auf: exakt 5 Nennungen finden sich im NYT-Archiv. Das wurde mit dem 24. August schlagartig anders. Da vermeldet die Zeitung seitenlang, dass die Brown-Universität Mumias Privatarchiv erworben hat. Und auch anderweitig ist Mumias Schicksal wieder Thema. Aber aus dem damaligen „Wettlauf gegen den Tod“ als es galt, dem Henker in den Arm zu fallen, ist längst ein mühseliges und kostspieliges Rennen gegen die Reaktion geworden.

 

 

 

Solidarität mit Rainer Lohnert aus der Forensik

Seit 1986 befindet sich Rainer in der Forensik

 

Nach einer körperlichen Auseinandersetzung ist er sich seit Sonntag, den 28.August im Bunker.

 

Laut Gericht soll er dort bis zum 17.September weggebunkert bleiben.

Panoptikum - Der "Anti-"Terrorismusparagraph 187a und das „Genossen-Genossinnen"-Verfahren

Ein Text des grieschischen Genossen G.I. über den Antiterrorparagraph in Griechenland und seine Anwendung im Genossen/Genoss*innen Verfahren. Der Text erschien in gekürzter Fassung in der letzten Ausgabe der Rote Hilfe Zeitung mit dem Themenschwerpunkt Griechenland.

Interview: Die Preise müssen runter!

Die Preise müssen runter! Doch wie soll das eigentlich gehen, was macht das Bremer Bündnis gegen Preiserhöhungen und wie sind sie als antiautoritäre Kommunist*innen dazu gekommen sich gegen die Preiserhöhungen zur Wehr zu setzen? Diese und viele andere Fragen durften zu ihrer großen Freude die Basisgruppe Antifaschismus aus Bremen den Genoss*innen der Plattform Radikale Linke aus Wien in einem Interview beantworten. Doch lest am besten selber:

Arbeiter*innen gegen Militarismus + Krieg

Kurzzusammenfassung der Veranstaltung Arbeiter*innen gegen Militarismus und Krieg am 1.9.22 auf dem Camp Rheimetall Entwaffnen

Seiten

Soziale Kämpfe abonnieren