Open-Posting

[OS] Kriegerdenkmal umgestaltet

Kriegerdenkmäler sind scheiße. Noch mehr scheiße, wenn das überhaupt möglich ist, sind Kriegerdenkmäler mit Reliefs von marschierenden deutschen Soldaten im 2. Weltkrieg und Inschriften, die von einem "Heimatland" schwadronieren, dem jede*r blindlings dienen müsse. Daher haben wir diesem einen Besuch abgestattet, es mit viel Farbe versehen, ergänzende Kommentare wie etwa "Nazimüll" oder "Deutschland verrecke" angebracht und den Scheiß dadurch deutlich umgestaltet.

(Eisenach) Burschenschaftsdenkmal angegriffen

"Die Sanierungsarbeiten an der Rotunde des Burschenschaftsdenkmals wurden erst am Dienstag abgeschlossen"

"Im Innenbereich ist es so schlimm, da kommt insgesamt sogar ein hoher fünfstelliger Betrag zusammen"

"Das ist der übelste Anschlag, den wir je hatten"

Solidaritätsphoto für Rojava - Picture in solidarity with Rojava

 ***english version below***

Am Mittwoch den 23. Oktober 2019 versammelten sich einige Aktivist*innen, um ein Solidaritätsphoto für die Menschen in der Demokratischen Föderation Nord-Syriens – Rojava aufzunehmen.

[B] Keine Räumung bleibt unvergessen

Regionen: 
Berlin
Themen: 
Freiräume
Soziale Kämpfe
In Solidarität mit dem geräumten Wagenplatz DieselA haben wir in unmittelbarer Nähe von der ehemaligen Besetzung ein Fahrzeug der Deutschen Bahn mit Bauschaum und Dose verschönert.

Mobivideo #RiseUp4Rojava

World Resistance Day

2nd of November

Let's smash Turkish fascism.

#RiseUp4Rojava

Update Uranmüllexport - wie weiter?

Themen: 
Atom
Biopolitik
Militarismus
Ökologie
Repression
Liebe Freundinnen und Freunde, nach der Demo am Samstag in Lingen und dem Uranmülltransport am Montag haben wir die Ereignisse erstmal ein wenig sacken lassen, zumal sich viele Fragen ergaben und noch mehr Medien hellhörig geworden sind, auch z. B. in den Niederlanden. Aber jetzt wird es Zeit nach vorne zu schauen - dazu zunächst der aktuelle Stand:

"Sudel-Attacke in Prenzlauer Berg" – Farbe gegen zwei dutzend SUV

wie der presse zu entnehmen war, ist es einigen SUV im berliner nordosten am vergangenen wochenende nicht so gut ergangen:

In der Nacht zu Sonntag wurden im Prenzlauer Berg 27 Fahrzeuge beschmiert und mit Farbe besudelt. Dass es ein Angriff selbst ernannter Klimaretter war, ist nicht bewiesen, liegt aber nah. Denn SUVs gelten als Sprit-Fresser und stehen seit Wochen in der Kritik von Umweltpolitikern.

Schon vor ein paar Wochen entdeckten SUV-Fahrer Aufkleber mit eindeutigen Botschaften an ihren Autos. Darauf stand: „FCK SUV“, also: Fuck SUV. In der Nacht zu Sonntag blieb es dann nicht mehr bei ärgerlichen Polit-Stickern: Laut Polizei wurden in Prenzlauer Berg 27 Fahrzeuge mit weißer Farbe besudelt. Die Täter spritzten so wild um sich, dass es auch ein paar Nicht-SUV erwischte, die zufällig neben den attackierten Wagen standen. Die Randalierer zogen auf ihrem nächtlichen Streifzug offenbar von Kiez zu Kiez, denn die Tatorte liegen recht weit voneinander entfernt. So traf es etwa Fahrzeuge in der Bötzow- und der Hufelandstraße, am Ernst-Thälmann-Park im Umfeld der der Fröbelstraße, im Winsviertel in der Christburger und der Jablonskistraße und im Helmholtzkiez (Raumerstraße). Betroffene Autofahrer, die den Schaden noch nicht selbst angezeigt haben, bekamen von der Polizei eine Nachricht unter die Scheibenwischer geklemmt.

3000 gegen AfD in Mülheim an der Ruhr (MH)

Rund 3000 Menschen haben am Dienstag den 29.10.2019 gegen eine Veranstaltung der AfD in der Mülheimer Stadthalle demonstriert. Die AfD hatte zu einem sogenannten „Bürgerdialog“ eingeladen. Neben den  NRW Landtagsabgeordneten Martin Vincentz, Markus Wagner und Gabriele Walger-Demolsky, war auch Alice Weidel, Vorsitzende der Bundestagsfraktion angekündigt. Es war die erste Veranstaltung der AfD in Mülhe­im die offen mit Veranstaltungsort angekündigt wurde.

Nachdem Anfang Oktober die Anmietung der Stadthalle bekannt wurde, gründete sich unter dem Namen „Mülheim stellt sich quer“  ein neues, gesellschaftlich breit aufgestelltes Bündnis um Gegenprotest zu organisieren. Das Bündnis mobilisierte zu einer Demonstration durch die Mülheimer Innenstadt zur Stadthalle. Parallel riefen antifaschistische und antirassistische Gruppen unter dem Motto „Kein Dialog mit Nazis!“ dazu auf, die Veranstaltung zu sabotieren, blockieren und zu stören.

Trotz des noch jungen Bündnisses und der relativ kurzen Vorbereitungszeit versammelten sich um 17 Uhr ca. 3000 Menschen auf dem Kurt-Schumacher-Platz und zogen gemeinsam zur Stadthalle bevor die AfD Veranstaltung um 18 Uhr ihre Türen öffnete. Die Polizei war mit Hundertschaften vor Ort und hatte im Vorfeld den Vorplatz der Halle teilweise abgegittert. Dadurch wollte sie die Kundgebung von den anreisenden AfD Freund*innen trennen, die von der gegenüberliegenden Seite über einen Parkplatz zur Halle gebracht werden sollten.

Blockade am Parkplatz

Um das zu verhindern blockierte eine Gruppe von ca. 25 entschlossenen Leuten gegen 18 Uhr die Zufahrt zum Stadthallenparkplatz, was etliche ankommende Veranstaltungsbesucher*innen davon abhielt diesen zu nutzen. Mehrere Autofahrer stiegen aus, sodass es immer wieder zu Konfrontationen kam.

Rechter fährt in Sitzblockade

Dabei kam es zu einem Zwischenfall, bei dem ein Rechter mit seinem Auto mehrere Meter in die Blockade fuhr.  Er nahm dabei schwere Verletzungen der Blockierer*innen in Kauf oder zielte sogar auf diese ab. Die Betroffenen berichten davon, dass der Mensch zunächst langsam an die Blockade ranfuhr und dann plötzlich beschleunigte. Schwerere Verletzungen konnten glücklicherweise durch schnelles Reagieren verhindert werden, so dass es "nur" zu leichten Verletzungen kam. Leider war zu diesem Zeitpunkt nur rechte, AfD-nahe Presse mit einer Kamera vor Ort, weshalb hierzu weitergehend leider keine neutrale Berichterstattung zu erwarten ist.

Unterdessen spricht die Polizeipresse (1) lediglich von Sachschäden, die "bei einem Tumult" am Auto entstanden seien - und das, obwohl die Polizei selbst vor Ort war. Dadurch entkontextualisiert sie die Situatuion: Sie lässt den krassen Übergriff auf linke Aktivist*innen unerwähnt und startet ihre Berichterstattung  erst mit Sachschäden am Auto. Zudem lässt die Polizei unerwähnt, dass die verletzten Aktivist*innen und mehrere Zeug*innen Anzeige  gegen den besorgten Bürger erstattet haben.

Erst nachdem sich mehrere Zeug*innen auf Eigeninitiative bei der Presse meldeten um  gegen die unzureichende Berichterstattung zu intervenieren, berichtete zunächst die WAZ auch darüber, dass die Blockade angefahren wurde. Mehrere linke Gruppen, zum Beispiel RiseUp Duisburg, hatten schon vorher berichtet (3).

Protestkundgebung vor der Stadthalle

Nachdem der Demonstrationszug an der Stadthalle angekommen war, verteilten sich die Teilnehmer*innen um die Absperrungen und vor den Fenstern und Eingängen der Halle. Ankommende Rechte wurden mit viel Lärm durch mitgebrachte Lärmgeräte und Parolen wie „ganz Mülheim hasst die AfD“ oder „es gibt kein Recht auf Nazipropaganda“ empfangen. Drinnen störte der Lärm von draußen den Ablauf der Veranstaltung – Aktivist*innen hämmerten auch  gegen die Scheiben der Stadthalle. Außerdem spielte eine Band aus Mülheim, eine Sambagruppe und Redebeiträge wurden verlesen. Es kam mehrmals zu Konflikten mit Nazis, die sich in oder um die Kundgebung herum bewegten, um zu provozieren. Zusätzlich war die Stadthalle kurz vorher markiert worden - Menschen hatten sie besprayt. Die Graffitis waren bis zur Kundgebung zwar entfernt worden, aber noch immer leicht sichtbar.

Durchbruchsversuch

Von der Kundgebung aus kam es zu einem Durchbruchsversuch. Dabei überwanden einige Aktivist*innen die Polizeiabsperrung und rannten mit Bannern und Fahnen über den Vorplatz der Halle auf den Eingang zu, um diesen zu Blockieren. Bis hierhin war die Polizei an diesem Tag recht zurückhaltend gewesen, griff nun aber aggressiv und teils gewaltsam durch. Die Aktivist*innen wurden umgestoßen, teils mehrmals ins Gesicht geschlagen, obwohl sie schon gestoppt worden waren. Die Polizei fesselte die Personen und führte sie ab, um sie zu kontrollieren und ihnen Platzverweise zu erteilen.

Veranstaltung drinnen mehrmals gestört

Kurz nach 19 Uhr begann die AfD Veranstaltung etwas verspätet. Sie wurde aber nicht nur vom dauerhaften Lärmkonzert vor der Halle begleitet, sondern auch drinnen mehrmals gestört, als Leute immer wieder laute Taschenalarme auslösten. Die Störer*innen wurden im Anschluss teils gewaltsam von der AfD Veranstaltungssecurity und der Polizei aus der Halle geschmissen. Im Laufe des Abends wurden neben der „Security“ im Umfeld der Halle auch Nazi Grüppchen u.a. mit Kadern von „Die Rechte“ gesehen.

Um 20:30 löste das Bündnis Mülheim Stellt Sich Quer ihre Kundgebung auf. Doch aufgrund des vorherigen Übergriffs auf die Sitzblockade, und da die AfD Veranstaltung immer noch lief, meldete die Gruppe Aufstehen gegen Rassismus eine anschließende Spontankundgebung an, die die AfD Veranstaltung bis zu ihrem Ende weiter störte.

Resümee

Auch wenn es nicht gelungen ist die Veranstaltung der AfD in der Mülheimer Stadthalle zu verhindern, wurde sie doch erheblich erschwert und gestört. Daher bewerten wir die Beteiligung an den verschiedenen Formen des Gegenprotests positiv. Jeder Akt des Unbequemseins, des Störens, des Protestierens usw. trägt dazu bei, faschistische Strukturen als das zu markieren was sie sind und ihre Ausbreitung zu erschweren. Der breite und diverse Protest gegen die AfD am 29.10.2019 zeigt uns, dass es auch in Mülheim und im Ruhrgebiet möglich ist, kurzfristig viele Menschen gegen (parlamentarische) Nazis  auf die Straße zu bringen. Ebenso freuen wir uns zu sehen, dass verschiedene Aktionsformen, Gruppierungen und Spektren parallel zueinander oder sogar in Zusammenarbeit gegen faschistische Umtriebe funktionieren und sich gegenseitig ergänzen können. Das macht Mut, ist aber sicher für die Zukunft auch noch ausbaufähig. Und das wird auch nötig sein, denn natürlich gibt es auch in Mülheim zu viele AfD Anhänger*innen und die gestrige erste öffentliche Veranstaltung der AfD in einem städtischen Gebäude ist mit Sicherheit auch im Zusammenhang mit dem Wahlkampf zur Kommunalwahl 2020 zu sehen.

Kein Dialog mit Nazis!

Keinen Raum der AfD!

 

(1) https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11562/4418036

(2) https://www.waz.de/staedte/muelheim/aufregung-um-parkplatzblockade-bei-anti-afd-demo-in-muelheim-id227515349.html

(3) https://www.nationalismusistkeinealternative.net/muelheim-ruhr-besorgert...

[b] Die drei heinis - Prozessbericht vom 2. Prozesstag - Dritter Heini

Gegen alle Knäste und das System das sie braucht!

“I got a feeling” – Von Gefühlen und Schwalben

Letzter Prozesstag der Drei Heinis in erster Instanz

3. Akt, 2. Teil

Am Donnerstag dem 22.10. hatte der dritte Heini seinen zweiten Prozesstag. Es wurde über eine versuchte Körperverletzung und Tätlichen Angriff verhandelt, der laut Bullenaussage im Gewand eines Beinstellers daher gekommen sein soll. Das Ganze soll sich ein paar Wochen nach dem G20 in Hamburg am Heinrichplatz in Kreuzberg zu getragen haben, wo eine Videokundgebung statt fand, die die Polizeigewalt während den Gipfelprotesten thematisierte.

Hier der Bericht zum ersten Prozess plus Link zur Prozesserklärung des Heinis: https://diedreiheinis.noblogs.org/post/2019/09/27/kurzbericht-zum-ersten...

Verteidigen wir die Revolution in Rojava und erkämpfen uns die Stadt von unten! - Aufruf zu den Demonstrationen am Samstag, 2.11.

Verteidigen wir die Revolution in Rojava und erkämpfen uns die Stadt von unten!

Aufruf zu den Demonstrationen am Samstag, 2.11.
– 12 Uhr Alexanderplatz World Resistance Day #Riseup4Rojava &
– 15: 30 Uhr Weisestraße / Herrfurthstraße (Neukölln) 16 Uhr Köpi (Köpenicker Straße 137 / Mitte) 17 Uhr Lausitzer Platz (Kreuzberg) – Projects United. Liebig34, Potse, Syndi, Meute, Rigaer, Köpi bleiben

Am 9. Oktober 2019 begann der türkische Staat mit seinen verbündeten islamistischen Milizen einen Angriffskrieg gegen die Bevölkerung Nord- und Ostsyriens (Rojava). Dieser Krieg richtet sich explizit gegen jenes Autonomiegebiet, das in Zeiten der syrischen Katastrophe nicht nur den IS erfolgreich bekämpfte, sondern auch eine Gesellschaft nach dem Konzept des demokratischen Konföderalismus aufbaute. Es steht also ein Gesellschaftsentwurf unter Beschuss, der Frauenbefreiung, Selbstverwaltung, Ökologie und soziale Ökonomie sowie den Aufbau von Rätestrukturen verkörpert. Den Freund*innen in Rojava ist es gelungen – gerade weil sie ihr Schicksal in die eigenen Hände genommen haben – in dieser Krisenregion ein hoffnungsvoll emanzipatorisches Projekt aufzubauen, das über die Berge Kurdistans bis nach Berlin strahlt.

Utopien sind heute kaum noch vorstellbar, obwohl sie lange Zeit eine feste Größe der Geschichte waren. Der Gedanke, wie eine bessere Welt aussehen könnte, ist verblasst. Blicken wir nach Rojava und die Ideen dahinter, sehen wir, dass die Geschichtsschreibung noch nicht zu Ende ist. Es ist unter anderem diese Revolution, die uns Vieles lehrt, uns mit Hoffnung füllt und uns eine andere Gesellschaft vorstellen lässt.

Es liegt an uns, in Solidarität mit unseren Freund*innen eine Öffentlichkeit zu schaffen und den Druck auf die Profiteure des Angriffskriegs zu erhöhen. Lasst uns aber auch den Aufrufen aus Rojava folgen, hier für eine befreite Gesellschaft zu kämpfen.

Blicken wir nach Berlin sehen wir uns in einem Abwehrkampf, emanzipatorische Projekte gegen die Stadt der Reichen zu verteidigen: Das anarcha-feministische Hausprojekt Liebig 34, die Kiezkneipen Syndikat & Meuterei, das Jugendzentrum Potse sowie die Rigaer94 sind räumungsbedroht.

[B] Feministisch, entschlossen, unversöhnlich- Demoaufruf Nr. 2: Seite an Seite mit Rojava

 --------------english below----------

Am 9.Oktober fiel der NATO-Staat Türkei in Nordsyrien (Rojava) ein und führt dort seitdem einen grausamen Krieg. Dabei schreckt er nicht vor dem Gebrauch von chemischen Kampfstoffen wie weißem Phosphor und der offenen Zusammenarbeit mit jihadistischen Gruppen zurück. Doch anstatt sich gegen die Politik der Türkei zu stellen und die ehemaligen Bündnispartner*innen QSD/SDF zu unterstützen, verhandeln die Weltmächte nun wie schon vor 100 Jahren die Aufteilung und Besatzung der Region auf dem Reißbrett.

 

Berlin: Feuriger Nadelstich gegen Kriegslogistik

veolia

 

Staunend bis empathielos verfolgen wir die Kampagnen in Westeuropa zum Krieg in Kurdistan. Sie kommen und verschwinden ohne dabei für uns strategische Ansätze erkennen und ohne den revolutionären Funken überspringen zu lassen. Während sich für uns der Krieg der Türkei und anderer Feinde der Freiheit gegen die Revolution anfühlt, als ob er seit Jahren unvermindert anhält, werden in regelmäßigen Abständen Tag X – Mobilisierungen (oder Erdogan Besuch) ausgerufen. Um dann nach wenigen Wochen wieder von der Agenda der militanten Zusammenhänge zu verschwinden. Ein Problem nicht nur in Bezug auf Rojava.

 

 

Vortragsabend zur Geislinger „Mondays for Jobs“ Aktion bei WMF

Seit einigen Monaten umrunden jede Woche mehrere Hundert WMF-ArbeiterInnen montags in der Mittagspause das Geislinger Werksgelände, um auf den geplanten Abbau von 400 Arbeitsplätzen aufmerksam zu machen.

Der Protest in Geislingen machte überregional auf sich aufmerksam, unter anderem auch durch das Symbol der gelben Warnweste, die sich viele während der Aktion überziehen. Als Initiative Klassenkampf Stuttgart und solidarische KollegInnen aus dem Rems-Murr-Kreis beteiligten wir uns regelmäßig an der Aktion in Geislingen.
Da das Thema Stellenabbau jedoch immer mehr Betriebe auch in unserer unmittelbaren Nähe betrifft, planten wir mit WMF-Kollegen eine Abendveranstaltung, in der ihre Aktion Mondays for Jobs Interessierten aus Betrieben und politischen Kreisen zugänglich gemacht sowie erklärt wird und zudem Entwicklungsperspektiven der Aktion und betrieblichem Handeln diskutiert werden.
Zu diesem Vortragabend konnten wir am 25. Oktober etwa 30 ZuhörerInnen begrüßen, die trotz des ungewohnten Freitagabendtermin dem Vortrag aufmerksam folgten sowie sich rege an der Diskussion beteiligten. Es waren überwiegend jüngere AktivistInnen aus dem antifaschistischen Spektrum, die am Vortrag teilnahmen und somit einen Einblick in die Welt betrieblicher Kämpfe bekamen. Daneben aber auch ein paar betrieblich und gewerkschaftlich Aktive KollegInnen.
Die dargestellte Situation bei der WMF und die folgende Diskussion halten wir über den Kreis der Anwesenden hinaus für relevant und wollen ihn darum hier dokumentieren.

Vortragsabend zur Geislinger „Mondays for Jobs“ Aktion bei WMF

Seit einigen Monaten umrunden jede Woche mehrere Hundert WMF-ArbeiterInnen montags in der Mittagspause das Geislinger Werksgelände, um auf den geplanten Abbau von 400 Arbeitsplätzen aufmerksam zu machen.

Der Protest in Geislingen machte überregional auf sich aufmerksam, unter anderem auch durch das Symbol der gelben Warnweste, die sich viele während der Aktion überziehen. Als Initiative Klassenkampf Stuttgart und solidarische KollegInnen aus dem Rems-Murr-Kreis beteiligten wir uns regelmäßig an der Aktion in Geislingen.
Da das Thema Stellenabbau jedoch immer mehr Betriebe auch in unserer unmittelbaren Nähe betrifft, planten wir mit WMF-Kollegen eine Abendveranstaltung, in der ihre Aktion Mondays for Jobs Interessierten aus Betrieben und politischen Kreisen zugänglich gemacht sowie erklärt wird und zudem Entwicklungsperspektiven der Aktion und betrieblichem Handeln diskutiert werden.
Zu diesem Vortragabend konnten wir am 25. Oktober etwa 30 ZuhörerInnen begrüßen, die trotz des ungewohnten Freitagabendtermin dem Vortrag aufmerksam folgten sowie sich rege an der Diskussion beteiligten. Es waren überwiegend jüngere AktivistInnen aus dem antifaschistischen Spektrum, die am Vortrag teilnahmen und somit einen Einblick in die Welt betrieblicher Kämpfe bekamen. Daneben aber auch ein paar betrieblich und gewerkschaftlich Aktive KollegInnen.
Die dargestellte Situation bei der WMF und die folgende Diskussion halten wir über den Kreis der Anwesenden hinaus für relevant und wollen ihn darum hier dokumentieren.

Deutsch-türkische Untiefen

Auch in diesem Jahr sind wir als Medienpartner*innen an einem Broschürenprojekt aus Berlin beteiligt. In der zum 30. Jahr des „Mauerfalls“ erscheinenden Broschüre „Deutschland ist Brandstifter! Gegen den BRD-Imperialismus und den Mythos Friedliche Revolution“ steuern wir als re:volt magazine unter anderem den nachfolgenden Text zum Verhältnis zwischen BRD-Imperialismus und Türkei bei. Release der Broschüre ist am Donnerstag, den 7. November 2019 um 19:30 Uhr im Zielona Góra (Grünberger Straße 73 / Friedrichshain).

(B) Berliner AfD am Tiefpunkt: Schnorren bei den Altparteien

Wir geben es gerne zu: Ja, wir hatten gestern unseren Spaß. Ja, wir saßen mit Keksen und lecker Sektchen in bester Laune vor Facebook, als gestern Morgen pünktlich um 10:00 Uhr der leere Schreibtisch erschien, an dem eigentlich gleich die angekündigte Pressekonferenz zum Thema „schwierige Raumsituation“ der Berliner AfD starten sollte. 20 Minuten lang gab es diesen Schreibtisch zu sehen. Dann startete endlich die große AfD-Show der noch größeren Emotionen in einer Welt voller Gemeinheiten und ganz ohne Tagungsräume und Metthäppchen. Diese grausame Welt, in den rotverweinten Augen der AfD, das ist also Berlin. Und umgeben ist sie dort, wie zu hören war, wenn mensch den Ton endlich ganz ganz laut gedreht hatte, von linkem Terror. Von Morddrohungen und dem Ende der Demokratie wurde da gesprochen. So gefährlich sei es in Berlin, dass die AfD auf Nachfragen einer Journalistin leider wirklich keine Namen von den Opfern all dieser Morddrohungen und natürlich auch gar keine Räumlichkeiten in Berlin nennen konnte die da bedroht wurden, da diese ja sonst sicherlich bald, sehr bald, vielleicht sogar schon morgen überfallen, ausgeraubt und, ach man will es lieber gar nicht sagen was noch alles, werden könnten.

„Die Nudelwochen sind vorbei“1… Jetzt lieber Buttersäure! Buttersäure Angriff auf „Karrieremesse KissMe“ der Uni Hannover

Lebenslauf, Dating und Job – was diese drei Dinge gemeinsam haben, ist offensichtlich. Es gilt den Richtigen zu finden und nie mehr loszulassen. Auf der KissMe 2019 finden Unternehmen den richtigen Lebenslauf und Studierende den richtigen Job. Für den Rest gibt es bekanntlich Tinder und Co.“

 

 

 

(B) Nochwas kaputt wegen Liebig 34 Bedrohung

 

„Liebig34 – bei Räumung brennt Berlin“ steht auf Showroom und Büro der PANDION AG mit weißer Farbe geschmiert, daneben sind die Glastüren und Scheiben eingeschlagen.

 

Ort des nächtlichen Lärms am 29.10.: Die Baustelle des neuen Luxusquartiers an der Landsberger Allee in Friedrichshain. Hier wurde 1978 die Brauerei stillgelegt, das denkmalgeschützte Hauptgebäude 2001 in ein Büro- und Geschäftsgebäude umgewandelt.

 

 

24. Linke Literaturmesse – Freitag, den 01. 11. bis Sonntag, den 03. 11. 19

24. Linke Literaturmesse – Freitag, den 01. 11. bis Sonntag, den 03. 11. 19

Programm hier

24. Linke Literaturmesse Freitag, den 01. 11. bis Sonntag, den 03. 11. 19 Buchvorstellungen – Lesungen – Verkaufsmesse Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten: Freitag 19:00–22:00 | Samstag 10:00–22:00 | Sonntag 10:00–15:00

RiseUp4Rojava in Dresden

Etwa 50 Aktivist*innen blockierten kurzzeitig die Zugänge des Restaurants "Pulverturm" und protestierten gegen die vom 29.10.-31.10. stattfindende Jahreskonferenz der NDIA (National Defense Industrial Association). Aufhänger ist das Ende der Waffenruhe durch das jüngste Abkommen von Sotchi und die Drohung Erdogans erneut den Konflikt militärisch zu eskalieren. Aber auch die Rolle Deutschlands im internationalen Waffenhandel und die damit verbundene Verantwortung für die Toten in diesem Konlikt wurde thematisiert.

[PK] Hintergrundvideo zu Rojava und den Protesten der letzten Wochen

Das Video skizziert im ersten Teil die Geschichte der Rojava Revolution und beleuchtet die Rolle der Bundesregierung. Im zweiten Teil werden Ausschnitte von Protesten gegen den Angriffskrieg gezeigt, darunter Aktionen in Berlin, Kassel, Stuttgart, Bern, Zürich, Rom, Barcelona, Sevilla. Das Material im zweiten Teil stammt von diversen Videos, die in den vergangenen Wochen veröffentlicht worden sind, unter anderem bei leftvision und der Revolutionären Jugend Bern.

VIDEO: https://www.youtube.com/watch?v=JMsk19bdYBE

Ausnahmezustand aufgehoben, Proteste gehen weiter

Auch wenn die Regierung den Ausnahmezustand aufgehoben hat gehen die Proteste weiter. Polizei geht mit Gewalt gegen friedliche Proteste vor, Demonstrationen in Santiago, Concepción, Osorno und anderen Orten eskalieren und es kommt erneut zu massiven Ausschreitungen und Plünderungen. Regierung erwägt, den Ausnahmezustand wieder einzuführen. Zahl der Toten und Verletzten steigt weiterhin.

Aus Chile: Ein anarchistischer Blick auf die Revolte und die Repression

In Chile herrscht derzeit ein von der rechten Regierung Sebastián Piñeras ausgerufener Ausnahmezustand, der das Ergebnis des Ausbruchs einer Revolte am Freitag, den 18. Oktober 2019 ist.

Dieser Text entstand aus dem Bedürfnis heraus den Gefährt*innen aus den verschiedenen Teilen der Welt die derzeitige Situation, wie sie in dieser Region erlebt wird, näherzubringen.

Wir geben hier wieder, was wir aus einer anarchistischen Perspektive für die relevantesten Punkte halten, um die derzeitigen Ereignisse bekannt zu machen und zu ihrem Verständnis beizutragen.

[Freiburg] Vonovia Gebäude markiert

Im Rahmen der Freiburger Squatting Days wurde in der Nacht auf Donnerstag das Gebäude der Vonovia in der Haslacherstraße 126 markiert. Vonovia ist das größte Immobilienunternehmen in Deutschland und für Verdrängung, überhöhte Mieten und Wohnungsnot verantwortlich. Unternehmen wie Vonovia machen enorme Gewinne mit Grundbedürfnissen der Menschen, indem sie überhöhte Mieten verlangen und Profite aus den Nebenkostenabrechnungen ziehen.

Vonovia, Deutsche Wohnen & co enteignen!
Keine Profite mit Miete und Nebenkostenabrechnungen!
Wohnraum für alle!

[VS] Breiter Protest gegen AfD in Schwenningen

Die AfD Landtagsfraktion hatte für Montag Abend, 28. Oktober, zu einem „Bürgerdialog“ zum Thema Altersarmut in die Schwenninger Neckarhalle eingeladen. Bei der Bewerbung der Veranstaltung war erst auf den zweiten Blick klar, dass hinter dem angeblichen Bürgerdialog die AfD steckt. Klassische Logos und Symbolik der AfD waren eher versteckt gehalten um mit dem Schlagwort Altersarmut mehr als nur die üblichen Verdächtigen und die eigenen Parteimitglieder zu ihrer Veranstaltung zu locken – was ihnen nicht gelang.

Bannerklau vom Hababusch - Ein Angriff auf Eine*n ist ein Angriff auf uns alle!

Regionen: 
Weimar Thüringen
Themen: 
Antifa
Freiräume
Gender
Letztes Wochenende wurden Banner von unserem Hausprojekt hababusch vorsätzlich geplant von Unbekannten abgerissen. Ein Angriff auf Eine*n ist ein Angriff auf uns alle!

[HRO] Rheinmetall Büro mit Farbe angegriffen

In den frühen Morgenstunden des 28.10. haben wir den Gebäudekomplex, im Rostocker Stadteil Schutow, in dem auch Rheinmetall ein Büro betreibt mit Farbe angegriffen. Die Fassade ziert nun der Schriftzug Biji Rojava, sowie mehrere Liter Farbe.

»breaking the waves« – Kollektive Einmischung N°3 ist erschienen!

Im dritten Teil unserer Schriftenreihe veröffentlichen wir eine neue Übersetzung des Textes »breaking the waves – Der Bruch mit liberalen Tendenzen im Anarcha-Feminismus«.

[LE] Solidarität mit Rojava - Intervention im Flughafen

Montag 28.10. morgens kurz vor neun trafen sich eine Handvoll Leute und machten sich auf zum Flughafen Leipzig/Halle. Dort blockierten diese Leute den aufmachenden Check-In-Schalter eines Turkish-Airline Fluges mittels eines Transparentes.

[B] Am 2. November auf die Straße! - Für das Syndikat, alle bedrohten Projekte und die Menschen und die Utopie von Rojava!

Mobiplakat Demo 2. November

Am 2. November auf die Straße!

Für das Syndikat – für alle bedrohten Projekte und Bewohner*innen Berlins – für die Menschen und die Utopie von Rojava!

 

Für das Syndikat…

Kiezkneipe, Kollektivbetrieb, sozialer Treffpunkt, verlängertes Wohnzimmer. Das und vieles mehr ist das Syndikat im Schillerkiez in Neukölln. Seit mehr als 34 Jahren versuchen wir ein bisschen Richtiges ins Falsche zu bringen. Wir arbeiten kollektiv, ohne Chef:innen und gleichberechtigt in Lohn und Entscheidungen. Wir arbeiten nicht profitorientiert, wir versuchen unsere Preise so niedrig zu halten wie möglich und wenn wer mal kein Geld hat, geht er*sie trotzdem nicht durstig nach Hause. Wir sind solidarisch mit allen Abgehängten und Unterdrückten im Kiez und weit darüber hinaus. Wir spenden unser Trinkgeld an emanzipatorische Projekte, von Repression betroffene Gefährt:innen und an Nachbar:innen, bei denen das Geld am Monatsende nicht mehr für das Nötigste reicht. Wir hosten Solipartys, unterstützen andere nach unseren Möglichkeiten in ihren Kämpfen und bieten unsere Infrastruktur für Veranstaltungen, Treffen oder das jährliche, selbstorganisierte Weisestraßenfest. Wir sind nicht perfekt, wir stolpern, wir fallen, aber wir versuchen aus unseren Fehlern zu lernen und es das nächste Mal besser zu machen.

Seiten

Open-Posting abonnieren