Gebt der Bundeswehr keinen Raum – nirgendwo!

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Gebt der Bundeswehr keinen Raum – nirgendwo!

Vom 9. bis 11. Mai fand auch in diesem Jahr wieder der Hamburger Hafengeburtstag statt: Seit den 70er Jahren ist dies ein traditionelles Fest, bei dem Hunderttausende von Menschen als Zuschauer_innen und Akteur_innen teilnehmen.

Seit vielen Jahren ist dieser Event auch Anlass für Militär- und Kriegdienstgegner_innen, ihren Protest gegen die damit verbundene Verherrlichung von Kriegsgerät in die Öffentlichkeit zu tragen: zu Wasser und zu Lande.

 

 

Vom 9. bis 11. Mai fand auch in diesem Jahr wieder der Hamburger Hafengeburtstag statt: Seit den 70er Jahren ist dies ein traditionelles Fest, bei dem Hunderttausende von Menschen als Zuschauer_innen und Akteur_innen teilnehmen.

 

Seit vielen Jahren ist dieser Event auch Anlass für Militär- und Kriegdienstgegner_innen, ihren Protest gegen die damit verbundene Verherrlichung von Kriegsgerät in die Öffentlichkeit zu tragen: zu Wasser und zu Lande.

Seit der zunehmenden Militarisierung in Deutschland sind die Darbietungen bei dem Hafenfest nicht mehr nur ein protziges Zurschaustellen von Kriegsschiffen, sondern verstärkt darauf angelegt zum Werben neuer Soldaten und Befürworten/Akzeptanz von Kriegen - die inzwischen wieder von Deutschland ausgehen.

 

Bei der Einlaufparade der Schiffe beteiligte sich auch in diesem Jahr wieder eine Barkasse: antimilitaristische Frauen bekundeten durch Transparente, Fahnen und Megaphon-Durchsagen ihre Ablehnung gegen diese Militärschau.

Bei strömendem Regen und heftigem Gewitter schaukelte das kleine Schiffchen durch Wind und Wellen und nervte die Kriegsverherrlicher: So wurde der Bundeswehrsender „Radio Andernach“ mehrfach aufgefordert abzuschalten, die Kriegsschiffe und ihre Besatzung erfuhren, dass es auch welche gibt, die sie gerne versenkt sehen würden und der momentanen massiven Agitation gegen Rußland wurde entgegen gehalten: „Wir feiern die Befreiung vom Faschismus 1945!“

Den Zuschauer_innen an Land wurde per Megaphon eine Erklärung verlesen, die die Gründe der Kriegs- und Militärgegnerschaft umfasste.

Klatschnass, aber zufrieden dem Spektakel etwas entgegengesetzt zu haben, beendeten die Frauen nach 2 Stunden ihre Aktion.

Wie später bekannt wurde, fanden gleichzeitig Aktionen an Land statt. So konnte wegen massiver Störung die Bundeswehr-Band ihr Programm nicht durchziehen und musste abbrechen.

 

Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr – und laden alle Antimilitarist_innen ein sich mit vielfältigen Aktionen zu beteiligen!

 

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