Etwa 300 Personen auf Solidaritätsdemonstration für die Opfer der Bombenanschläge in Kurdistan und der Türkei

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Etwa 300 Personen auf Solidaritätsdemonstration für die Opfer der Bombenanschläge in Kurdistan und der Türkei

In Hildesheim haben am Abend des 21.07 etwa 300 Menschen aus Solidarität mit den linken Aktivist*innen demonstriert, die bei mehreren Bombenanschlägen im türkischen Suruc und im kurdischen Kobanê verletzt und getötet wurden.

Die Anschläge richteten sich in der Türkei gegen Mitglieder*innen der SGDF (Verband der sozialistischen Jugend), sowie in Kurdistan gegen die YPG, der kurdischen Volksverteidigungseinheit. Der Jugendverband versammelte sich um über ihre Sommerferien Kobanê wieder aufzubauen. Kobanê gehört zur den autonomen Siedlungsgebieten in Syrien und ist nach einer monatelangen Belagerung durch den IS weitgehend zerstört worden. Dort wird ein basisdemokratisches System angestrebt, das der Strömung des libertären Kommunalismus zugerechnet werden kann und weitestgehend hierarchiefrei funktionieren soll. Der SGDF pflegt engen Kontakt zu den linksgerichteten Kurden in Syrien sowie zur Haklarin Deomkratik Partisi (HDP), einer sozialistischen, pro-kurdischen Partei, die bei der letzten Parlamentswahl in der Türkei über 13 % der Wählerstimmen erhalten konnte und in dessen Kulturzentrum sich der Anschlag ereignete. Der Sozialistisch-demokratische Studierendenverband Hildesheim stellt sich gemeinsam mit Die Linke Hildesheim solidarisch auf der Seite all derer, die sich gegen den Faschismus des IS stellen und für eine Perspektive ohne Ausbeutung und Unterdrückung einstehen – ob in Kobanê, der Türkei oder in Deutschland.

Hoch die internationale Solidarität!

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