NÜGIDA blockiert!

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NÜGIDA blockiert +++ vielfältige Gegenaktionen +++ 1100-1500 Blockierende, max. 150 NÜGIDAS +++  Polizei zurückhaltend

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Der nürnberger Ableger der "PEGIDA-Bewergung" - es stellte sich heraus, es waren die üblichen Neo-Nazis aus Franken - wollte am Rosenmontag 2015 einen Aufmarsch mit 200 Leuten veranstalten. Begonnen werden sollte am Annapark in der nürnberger Südstadt und sollte dann bis zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BaMF) gehen. Soweit kam es nicht

Ab 16:30h begann die erste antifaschistische Demonstration (Aufruf: http://www.redside.tk/cms/2015/02/06/nuegida-kommt-wir-auch-kein-meter-s...) mit ca. 500 Leuten und führte aus Gostenhof zum Annapark, an dem sich ab 19.00h die NÜGIDA-Anhänger versammeln wollten. Der Platz (Annapark zum Maffeiplatz hin) wurde auf der westlichen Seite zur Pillenreutherstraße hin mit doppelten Polizeiabsperrungen gesichert. Ab ca. 18.00h waren eine große Menge AntifaschistInnen auf der Pillenreutherstr versammelt, sodass hier kein Weiterkommen seitens der NÜGIDA mehr war. Die Polizei sperrte aber auch im Norden und Süden sowie einen Korridor nach Südosten - sprich auf der geplanten Demoroute der Nazis - ab. Vor dem BaMF fand währnd des ganzen Abends es eine Kundgebung statt. Ab ca. 19.00h trafen die Nazis ein, die Schätzungen beziffern sich auf zwischen 80 und 150 stadtbekannte Gesichter. Während diese noch rechte Parolen auf dem Annapark grölten, fanden sich an der Ecke Gudrun- und Schönweißstraße ca. 1100 AntiffaschistInnen zu Blockaden zusammen und verhinderten somit ein Weiterkommen! Ungefähr 100 Menschen vom Fürther Bündnis gegen Rechts blockieren die Allersberger Straße. Sie standen und saßen (!) auf der Straße. Eigentlich sollte hier die Route der NÜGIDA lang führen. Jedoch waren diese von der Polizei und einem engen Stadtviertel und ca. mittlerweile 1500 AntifaschistInnen eingekesselt. Ab ca. 21.00h zogen sie sich wieder zum Annapark zurück. Ein Weitermarsch war nicht möglich und die die Bayerische Polizei wollte das Demonstrationsrecht diesmal nicht gewaltsam gegen die AntifaschistInnen durchsetzen. Am Annapark grölten sie erneut rechte Parolen und stiegen dann in die U-Bahn und fuhren heim während die AntifaschistInnen im K4 noch ein rauschendes Fest bis in die Morgenstunden feierten.

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