Nachruf auf auf eine Präsidentschaft

Regionen: 

Was Barak Obama Innenpolitisch erreicht hat entzieht sich meiner genaueren Kenntnis soll auch hier nicht das Thema sein.

Was Barak Obama, seine Administration und Westeuropa, Außenpolitisch mitverursacht haben (eher mehr als weniger Verantwortlich) ist ein schwelender Krieg im Osten der Ukraine und deren Spaltung - ein fast kriegerisches Verhältnis zu Russland, die Türkei zu einer Diktatur verkommen, einen aus allen Fugen geratenen Krieg im nahen Osten mit Hunderttausenden Toten und Millionen Menschen auf der Flucht. (An dieser Stelle auch ein besonderer "Dank" an Hillary Clinton US-Außenministerin bis 2013)

 

Das ist selbst für einen amerikanischen Präsidenten eine beachtliche Leistung, aber nicht ungewöhnlich wenn man mal die Geschichte der letzten 60 Jahre betrachtet. Sicherlich welchen Spielraum hat ein Präsident nach einer Busch-Präsidentschaft? Die Wirtschaft (Bankenkrise) am Boden, Krieg im Irak, Afghanistan...

 

Auch ein Problem US-Administrationen (Republikaner/Demokraten) übernehmen kaum oder keine Verantwortung für die vorherige Administration, so kann es sein das ein Donald Trump meint: Die Menschen auf der Krim haben so Abgestimmt und das für ihn das o.k. ist.

 

 

Diese Aussage lässt auf Entspannung im Verhältnis zu Russland hoffen, allerdings geht es Trump sicherlich darum einen asiatischen, von China dominierter Asien-Machtblock mit Russland zu verhindern... Wahrscheinlich stehen heftige Auseinandersetzungen im asiatischen Raum, mit zu befürchtenden Stellvertreterkriegen bevor.

 

 

 

Ein großes Problem und Gefährlich für eine Gesellschaft sind die, bei wichtige Themen, durchgängig linientreuen bürgerlichen Medien in Deutschland und ein Erschreckend großer Teil der Bevölkerung, quer durch alle Schichten, die diese linientreue Berichterstattung einfach unkritisch und dumpf übernimmt. Interessant wird auch wie die mehr als wohlhabenden konservativen Familien, denen in Deutschland faktisch alle bürgerlichen Medien gehören, sich verhalten werden nach der überraschenden Wahl Trumps ist wohl eine "Neuaufstellen" nötig.

 

 

... es werden wohl umgehend neue Strategie besprochen. Auf jeden Fall könnte das ein lustiges "herumeiern" werden angesichts dieser zu erwartenden außenpolitische Wende der USA, insbesondere beim Thema Ukraine und Russland, denn jetzt gibt es einen neuen Bösewicht: China. Trump will vermutlich ein großes Stück von Chinas (-Asiens) neuem Reichtum haben und dem imperialen Ambitionen Chinas auf die Finger Hauen.

 

 

Noch ein großes Problem, die Mentalität der US-Amerikaner, der private Schusswaffen Besitz in den USA und Konflikte mit der "Knarre" zu lösen und das wird in die Welt getragen. Aus der oben genannter Mentalität resultiert auch ein anderes Problem die Industriestruktur der USA, die Entwicklung von Kriegswaffen werden die USA sicherlich nicht wie Fernseher, Computer, Schuhe, Klamotten, Autos... in "Billiglohnländer" verlagern, von daher ist die Waffenindustrie leider ein wichtiger und lukrativer Industriezweig für die USA.

 

Den Waffenbesitz verkörpert der neue US-Präsident Donald Trump wie kaum ein anderer und mit den vielen üblen Aussagen von dem, mal sehen was kommt...

Zu Hillary Clinton noch ein Wort, wenn der Internationale Strafgerichtshof funktionieren würde wäre Hillary Clinton sicher eine Person (von vielen des Westens) die vor ein solches gestellt werden sollten um ihre Verantwortung für die vielen Kriege, an denen der Westen beteiligt, mit verursacht hat, festzustellen und die Menschenrechtsverletzungen zu ahnden.

 

Eine Frage dürfte ja auch mal gestellt werden: gibt es überhaupt einen Krieg an dem der, außenpolitisch, äußerst Aggressive Westen nicht beteiligt ist?

webadresse: 
Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen

Ergänzungen

 

Ist denn das heute noch erlaubt, insbesondere an seiner ach so sympathischen letzten Gallionsfigur.

Dein Beitrag fällt dadurch besonderes auf, weil eine kritische Haltung gegenüber dem US-Imperialismus innerhalb der hiesigen Linken doch eher mit der Lupe zu suchen ist, leider.

An einer Stelle würde ich dich aber doch kritisieren, bei deiner Hoffnung bezüglich der Entspannung zwischen Russland und US-Imperialismus, durch Trump.

Die Imperialisten und insbesondere ihr derzeitiger Platzhirsch werden immer weiter  Verbrechen begehen. Das geht gar nicht anders, denn sonst würde ja das ganze weltweit herrschende kapitalistische Ausbeutersystem zusammenbrechen.

Es werden also weiter Länder zerstört, Völker unterdrückt oder sogar gemordet, bis die internationale Arbeiterbewegung dem ein Ende bereitet. Und das wirst du selber wissen, zumindest in unserem Land ist es mit starker Arbeiterbewegung oder starker Linke nicht weit her.

Selbst wenn der US-Imperialismus mal vorübergehend Russland nicht massiv bedrängt, die Gefahr das der US-Imperialismus zeitweilig mit dem russischen Imperialismus ein Zweckbündnis zum Schaden anderer eingeht ist ja auch nicht vollkommen irreal. Die Vorläufer der heutigen russischen Nomenklatura haben dies in der Vergangenheit ja schon vorexerziert.

Hoffnung auf Verbesserung der internationalen gesellschaftlichen Verhältnisse kann man eigentlich nur haben, wenn sich der Kampf gegen die kapitalistische Weltordnung verstärkt, in diesem Sinne.