Übersetzt und Zusammengefasst
15.08.2004 - 00:00
Das
landesweites Referendum, welches entscheiden soll, ob
Hugo Chávez an der Macht bleibt, hat begonnen. Das Referendum wurde
von der rechten Opposition durchgesetzt, welche die Oberschicht des Landes vertritt und Kontrolle über Medien und Polizei besitzt. Chavez wird unter anderem Korruption und ein autoritärer Führungsstil vorgeworfen. Die Opposition ist ein heterogenes Sammelbecken der wichtigsten Akteure des alten politischen Systems, das mit der Wahl Chávez 1998 und der neuen
bolivarianischen Verfassung die Macht im Staat zum Teil eingebüsst hat. Dazu zählen u.a. die beiden traditionellen Parteien Accion Democratica (Sozialdemokratisch) und COPEI (Christlich-konservativ), Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften, Privatmedien und die Kirche. Aber auch
libertäre Strömungen kritisieren Chavez. (
mehr)
Auch wenn das Ergebnis des Referendum für das Land von großer Bedeutung ist, ist es nur ein Teil der langen Geschichte sozialer Bewegungen in Venezuela, wo 80% der Bevölkerung in Armut lebt und die oberen 20% fast alle Ressourcen kontrolliert. Im Falle eine Sieges der Opposition hat deren Führer und ehemalige Präsident Venezuelas Andrés Pérez erklärt, mit
Unterstützung der USA eine Diktatur errichten zu wollen. Journalisten gegenüber bemerkte er: "Chávez muss sterben wie ein Hund, denn das ist es, was er verdient." (
mehr lesen). Unterdessen gibt mehren sich die Anzeichen für einen möglichen
erneuten Putsch-Versuch.
Das venezuelanische Independent Media Center befindet sich noch im Aufbau, weshalb die
Live-Berichterstattung aus Venezuela am Wochenende über
Indymedia.PuertoRico [es] und
Indymedia.UK [en] laufen wird. Außerdem wird es einen
Live-Radio-Stream von Radio Pacifica geben.
Update: Versuchter Wahlbetrug aufgedeckt (Sonntag abend)
Berichte über Versuche der Rechten, Chavez-Anhänger beim Wählen zu hindern. Dabei gab es mindestens
einen Toten und 10 Verletzte (
Indymedia-Bericht).
Feature bei Indymedia.Global |
Feature bei Indymedia.Perth Telepolis:
Ruhe vor dem Sturm? |
Parteipresse zur Pressepartei Venezuela Avanza [de] |
Venezuela Analysis [en] |
Aporrea.org
no use for a name
05.08.2004 - 14:16
Der Konflikt zwischen den Angestellten und dem Managment des staatlichen moldawischen TV und Radio begann im November 2003, nachdem durch eine Gesetzesänderung die existierende Firma in einen staatlichen Betrieb umgewandelt wurde. Viele äußerten damals ihre Befürchtungen über die Einsparung von 1/3 der Belegschaft und über den Mangel an Unabhängigkeit von der ditatorischen Regierung. Am 27.Juli formten 70 Angestellten das "Committee for the defense of Human and Professional Values" (CADUP - "Komitee für die Verteidigung menschlicher und beruflicher Werte") und begannen einen Non-Stop-Streik und verlangten den Rücktritt ihrer Vorgesetzten. Die Polizei antwortete auf diesen gesetzlich legitimierten Protest mit grausamen und gewaltätigen Verhalten, attackierte Kinder und schlug eine Frau bewußtlos.
[
Romania IMC ]
johnny
28.07.2004 - 00:00
Umsturz in Georgien, Bürgerkrieg in Tschetschenien und Inguschetien, "Anti-Terror-Krieg" in Afghanistan - was ist los in Zentralasien und im Südkaukasus?
- Sind ökonomische Auflösungserscheinungen, ethnische Konflikte und islamistische Terroristen die einzige Erklärung für die seit vielen Jahren instabile Krisenregion?
- Um was geht es in Zentralasien, woher rührt ihre geostrategische und ökonomische Bedeutung?
- Gibt es trotz "pax americana", global agierender, Nationalstaatsunabhängiger Unternehmen und den "Empire"-Theorien noch ökonomischen Standortwettbewerb, der zu militärischen Auseinandersetzungen führen kann?
- Warum dehnen sowohl die USA als auch die EU ihren Einfluß mit allen Mitteln nach Zentralasien aus, warum verteidigt Russland seinen Einfluß mit allen Mitteln?
Die vorliegende Analyse beschäftigt sich scherpunktmäßig mit der politischen Entwicklung in Georgien und dem Bürgerkrieg in Südossetien. In diesem Zusammenhang werden die Interessen der USA, der EU und Russlands sowie ihre Visionen für ganz Zentralasien und den Kaukasus beleuchtet und anschließend ihre aktuellen Interventionen und Manipulationen bei der Inthronisierung des neuen georgischen Präsidenten Saakaschwili dargestellt.
Artikel als Printausgabe (pdf) zum Download:
http://de.indymedia.org/2004/08/88699.shtml
no use for a name
27.07.2004 - 00:51
Vom 26.Juli-29.Juli findet in Boston die
Democratic National Convention (DNC) statt.
Angesichts von angemeldeten Protestaktionen der verschiedenste Gruppen liess man es sich nicht nehmen eine sogenannte "Free Speech Zone" in unmittelbarer Nähe des
Kongresszentrums (Fleetcenter) einzurichten. Diese Zone ist aber nichts weiter als ein eingezäuntes und an ein Internierungslager erinnerndes Gebiet (
Bilder).
Schon im Vorfeld kam es am Wochenende zu ersten Protestaktionen die heute mit Beginn des DNC forgesetzt wurden.
Video vom Montag |
Indymedia-Boston
think global
25.07.2004 - 02:10
Heute begann die Konferenz des weltweiten antikapitalistischen Netzwerks
Peoples Global Action (PGA) in Belgrad. Zur dritten Konferenz in Europa sind mehr als 500 Leute aus Ost- und Westeuropa gekommen. Das globale Netzwerk wurde 1998 in Genf gegruendet, und wurde von den Ideen der Zapatistas in Chiapas, Mexiko und den Aufstand der zapatistischen Befreiungsarmee EZLN 1994 gegen das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) angeregt.
belgrade indy |
PGA |
PGA Konferenz |
alles fuer alle
barbarossa
24.07.2004 - 02:38
Im Zuge der Globalisierung streben multinationale Konzerne danach, sämtliches Land in Lateinamerika aufzukaufen. So auch in Argentinien. Während im Süden die Mapuche gegen YPF und Benetton kämpfen, im Norden die Guaraní sich gegen die Seabord Inc. wehren, in Missiones die Guaraní nicht dem Tabakanbau weichen wollen, so herrscht auch in der warmen, ja heissen Gegend in Santiago del Estero, einer Provinz in der Mitte Argentiniens, ein Krieg ums Land.
Dieses Feature besteht aus mehreren Unterkapiteln:
alles für alle
15.07.2004 - 13:57
Am 15.7. protestierten zahlreiche Beschäftigte und einige Erwerbslose vor dem Werkstoren von DaimlerChrysler in Berlin und schlossen sich damit dem
bundesweiten Aktionstag von Bremen über Berlin bis Sindelfingen an. Die Proteste gehen weiter. Ein weiterer Streik- und Aktionstag ist für den Samstag abgekündigt.
labournet |
IG Metall
Jens Steiner
13.07.2004 - 03:03
Die Gefahr der Schaffung eines sogenannten Überwachungs- oder Polizeistaates wird seit den Anschlägen vom 11. September 2001 immer öfter in den gesellschaftlichen Diskurs gerückt. Schnell treten
Ängste vor Gesellschaftsutopien wie in George Orwells "
1984" oder "Fahrenheit 451" von Ray Bradbury an die Oberfläche. Schnell fühlt man sich erinnert an die Schrecken des Nationalsozialismus oder die Datensammlung der Staatssicherheit und des MdI in der DDR.
Weniger pauschalisierend und oberflächlich ist der politikwissenschaftliche Begriff "
Präventionsstaat".Dieser soll hier anhand von Beispielen aus der Bundespolitik und der Einschränkung des Datenschutzes erläutert werden.
Jens Steiner
10.07.2004 - 13:45
- Polizei und Nachrichtendienste bleiben vorerst dezentral.
- Index-Datei für Systemgegner und Islamisten wird eingeführt.
- Zentrales Analyse- und Lagezentrum wird in Berlin aufgebaut.
- Rechtliche Grundlagen für genetischen Fingerabdruck bei polizeilicher EKD-Behandlung geschaffen. Richterlicher Erlass oder schwerer Tatverdacht künftig nicht mehr nötig.
- DNA-Daten werden 20 statt 10 Jahre gespeichert.
- KUNO-System (Polizei Sachsen) soll Internet- und Kreditkartenbetrug eindämmen.
- EC-Kartenzahlung nur noch mit Online-Bonitätsprüfung.
- Eindämmung von Einzugslastschriften.
- Lauschangriff wird vorerst nicht ausgeweitet. (update)
- Transformation Rechtsstaat zu Präventivstaat.
- Pressefreiheit in Deutschland gefährdet.
- Abschiebung afghanischer Flüchtlinge nicht vor Frühjahr 2005: Keine Einigung erzielt.
- 500 Demonstrierende anlässlich der Konferenz gegen Abschiebung afghanischer Flüchtlinge.(Fotos: 1 | 2)
siehe auch:
Vom Rechtsstaat zum Präventionsstaat |
Datenschutz im Präventionsstaat
linn
04.07.2004 - 16:31
Auch wenn der Sommer bisher noch etwas auf sich warten lässt – es sind schon jetzt diverse Möglichkeiten angekündigt, ihn politisch korrekt zwischen Badesee, Diskussionsrunde und Aktionsplanung zu verbringen. Schon heute beginnt in Oberhausen ein Camp zur Erhaltung von Wagenplätzen. Und danach: Politischer Austausch auf der Attac-Sommerakademie, Kultur und Selbstverwaltung im Wendland, Bombenabwurfplatz in Brandenburg verhindern, Grenzen öffnen auf einem der zahlreichen No-Border-Camps ... Spass kann auch Widerstand machen!
Wir haben eine kleine Übersicht über allerlei Camps, Aktionstage, Kongresse und Karawanen zusammengestellt, die in den nächsten zwei Monaten besucht werden wollen. Nicht aufgeführt sind Veranstaltungen mit lokaler Zielgruppe, sowie Treffen von Parteijugendverbänden etc. Es besteht auch kein Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte nutzt die Ergänzungsfunktion, um auf weitere Camps und Aktionstage hinzuweisen.
über den Tellerrand
27.06.2004 - 00:58
In
Istanbul findet derzeit ein Gipfeltreffen der
NATO statt, an dem sich auch US-Präsident Bush beteiligen wird. Zuvor traf er EU-Regierungschefs in Dublin, wo
am Freitag 10.000 Menschen demonstrierten.
Beim NATO-Gipfel soll auch das Projekt "Größerer Mittlerer Osten" beraten werden, das im Mittleren Osten, in Nordafrika und in Zentralasien die politischen und ökonomischen Interessen der reichen Industriestaaten militärisch sichern soll. Gemeinsam mit den anderen NATO-Staaten wollen die USA das Projekt in Istanbul als Bestandteil der NATO-Doktrin beschließen. Als Überraschung wurde die Übertragung von Regierungsaufgaben an die angeblich souveräne irakische Regierung vorgezogen (
mehr). Außerdem forderte Bush die anderen NATO-Staaten zu weiterer Mithilfe bei der "Stabilisierung" im Irak. Mit dabei sind zum ersten Mal sieben osteuropäische Staaten, z. B. Bulgarien, Rumänien und Lettland, die 2004 dem Militärbündnis beigetreten sind. Am Sonntag demonstrierten in Istanbul 50.000 Menschen gegen den NATO-Gipfel und den Bush-besuch. Die Polizei griff die Demonstration mehrmals an. Weitere demonstrationen fanden am Montag und Dienstag statt, dabei schoss die Polizei auch mit Scharfer Munition auf die Demonstrationen.
Berichte: Großdemo vom 27.6. | Fotos:
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 Demonstration in München Demonstration und Sturm auf die Rote Zone am 28.Juni - Fotos:
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 Besetzung eines Fernsehsenders:
Fotos AnarchIstanbul mit SchwarzenFahnen gegen NATO (Fotos)
Anarchistische Aktionen gegen den NATO-Gipfel (Fotos)
Weiteres: Hintergrund |
Resistanbul |
indy Istanbul |
linkeseite
Genoa revisited
25.06.2004 - 22:28
AbwehrspielerIn der Ordnung
20.06.2004 - 12:26
13 Anklagepunkte, Verurteilungen bis zu 9 Monaten Haft ohne Bewährung in der
ersten Instanz, monatelange Auseinandersetzungen über Hetze, Erfindungen und Fälschungen durch Justiz, Polizei, Politik und Medien, ca. 40 Anzeigen gegen Polizei, PolitikerInnen und JournalistInnen – der Rahmen für den am Mittwoch, den 23. Juni 2004 in Gießen (Landgericht, Raum 15, ab 9 Uhr) ist gesteckt. Während die regionalen Medien die übliche Totalzensur über das Geschehen verhängt haben, starten bereits am Montag, den 21.6., Aktionen gegen den Prozeß und für ein Leben ohne Knäste und Strafe. Treffpunkt ist immer der Kirchenplatz in Gießen, wo bis zum 26.6. eine Dauerdemonstration angemeldet ist.
Aktuelles:
Bilder vom Camp in Giessen +++
1. Prozesstag in Giessen +++
Camp und geplatzter Prozess
rafa
18.06.2004 - 23:06
Hungerstreik gegen die kriminelle Abschiebepraxis und die Verfolgungder togoischen und kamerunischen Exilopposition vom 19. bis zum 22.Juni2004 auf dem Berliner Gendarmenmarkt
Mit der Massenabschiebung in der Nacht des 26. Mai von togoischen undkamerunischen politischen Asylsuchenden hat die AbschiebepraxisDeutschlands in Zusammenarbeit mit weiteren EuropäischenLändern ein neues Signal gesetzt. Seit derPräsidentschaftswahl-Farce in Togo im Juni 2003 hat die togoischeExilopposition eine intensive Kampagne gegen die Diktatur in Togo undin anderen afrikansichen Ländern initiert.
Thematik war dabei auch die europäische Unterstützung derRegime in kolonialistischer und imperialistischer Tradition. Dazuzählt auch die Abschiebepolitik. Trotz aller Bemühungen derExilopposition die Öffentlichkeit auf die repressive Situation inder Heimat und die Verfolgung der Opposition aufmerksam zumachen, setzen die deutschen Behörden zu immer größerenSchlägen gegen die Flüchtlinge aus Togo und anderenwestafrikanischen Ländern an.
English |
FrançaisSpendenwerden dringend gebraucht!
Videos bei kanalBKARAWANE Dauerkundgebung in MünchenPressespiegelAktionen für die Rechte von Flüchtlingen in
Spanien (
Bilder) und in
Frankreich (
Bilder).
lotec
09.06.2004 - 22:57
Digitalisierung und globale Vernetzung- der PC und das Internet - ermöglichen den Zugang zu einemwachsenden Schatz an freien Informationen. Menschen teilenbereitwillig das Wissen, das sie produzieren, mit dem höchstegoistischen Motiv, sich gegenseitig bereichern zu wollen. Deruneingeschränkte Austausch von Ideen eröffnet immer neuePerspektiven und beschleunigt Innovationen. Demgegenüber stehenKonzerne, für die Kultur und Information nichts als Ware sind,deren bedingungslose Vermarktung sie optimieren wollen. DieserArtikel zeigt die Chancen des freien Zugangs zu Informationen. Erweist auf die Probleme hin, die entstehen, wenn digitalisierbare Informationenihrer eigentlichen Merkmale (sie sind im Überfluss vorhanden und frei verfügbar)beraubt werden müssen, um möglichst hohe Gewinne abzuwerfen.
Zur Zeit findet in Berlin die dritte
"Wizards of OS"-Konferenz statt, die sich unter dem Titel
"Der Planet des freien Wissens" mit freier Software und dem Austausch von Informationen auseinander setzt. (
Bericht vom Donnerstag)
Am Freitag abend wurde auf dem WOS offiziell die freie
Lizenz von Creative Commons in Deutschland gestartet.. (
Artikel bei heise.de)
- siehe auch:
Free Society: Von der Utopie zum Alltag
B.sorgt
08.06.2004 - 02:22
Heute beginnt in Sea Island im US-Bundesstaat Georgia der G8-Gipfel. Während in den Jahren zuvor Proteste gegen die Politik der G8
blutig unterdrückt wurden, wurde zum diesjährigen G8-Treffen im gesamten Bundesstaat ab dem 24.Mai ein
Ausnahmezustand ausgerufen. Demonstrationen dürfen nur weit vom Gipfel entfernt unter harten Auflagen stattfinden. Polizei und Militär haben Straßensperren und Checkpoints errichtet, patroullieren durch die Ortschaften. Das Indymedia-Center, welches in Brunswick eingerichtet wurde, wird
seit Tagen belagert..
Proteste finden dennoch statt - bereits am vergangenen Donnerstag konnte ein
Vortreffen der G8 gleich zweimal gestört werden. Am Samstag beendeten
Aktivisten einen 140-Meilen-Lauf für "globale Gerechtigkeit" (
Fotos). In Atlanta wurde ein
Teach-In veranstaltet. In
San Francisco, wo seit dem 3.6. ein
Bio-Tech-Gipfel stattfindet, richteten sich einige
Demonstrationen auch gegen den G8-Gipfel.
Zusätzlich zu den Demonstrationsverboten wird das Konzept des
Embedded Journalist angewandt: Während in San Francisco "nur" unabhängigen Journalisten der Zutritt zum Gipfel untersagt ist, dürfen in Georgia Journalisten generell nur bis ins 60 Meilen entfernte Savannah vordringen. Dort müssen sie dann aber 350$ "Eintritt" und weitere Zusatzgebühren zahlen (
siehe dazu hier)... Ausführlicher mit vielen Links im Feature.
Mehr: atlanta.indymedia.org |
SanFrancisco.Indymedia.org |
BayArea.Indymedia.org Radio-Livestream: aus San Francisco:
Enemy Combatant Radio
hopps
06.06.2004 - 09:31
Verschiedene Initiativen thematisieren in den letzten Wochen Aspekte des Tabakkonsums, die meist viel zu sehr aus den Augen geraten sind. Am 31. Mai machten die
Greenkids mit einer
Aktion in Magdeburg auf den Zusammenhang von Tabak und Kriegen, aber auch die Umweltzerstörung für den Tabakanbau auferksam.
Nur wenige Tage zuvor blockierten AktivistInnen von
Rettet den Regenwald e.V. und von
"Rauchzeichen! - Kampagne gegen Ausbeutung und Umweltzerstörung durch Tabakkonzerne" die frühere Reemtsma-Zentrale in Hamburg und forderten eine Offenlegung der Bezugsquellen des Reemtsma-Tabaks sowie die Verbesserung der Situation der BäuerInnen und Umweltbedingungen. Später wurde einem Reemtsma-Vertreter ein Negativ-Preis für Umweltzerstörung und Ausbeutung überreicht.
Am Nachmittag des 28. Mai fand ebenfalls in Hamburg ein Straßentheater statt: Miombo-Bäume (bzw. solcherart verkleidete AktivistInnen) "starben" in der Nähe von RaucherInnen und eine Begleitperson klärte über die Zerstörung des Miombo-Urwalds in Afrika auf.
Neuer Schwerpunkt:
Tierversuche für die Tabakindustrie
Kampagnen-Büro
03.06.2004 - 15:35