Antirassismus

Moria Sponti Hannover List

Am 15.09 haben wir in Hannover im Stadtteil List eine spontane Demonstration durchgeführt, um unsern Ärger über den Umgang der Europäischen Union mit den Geflüchteten in Moria kund zu tun und uns mit den Geflüchteten zu solidarisieren.

Die Situation in Moria ist schon seit Jahren untragbar. Anstatt diejengen aufzunehmen, die vor Krieg und Hunger fliehen, macht Europa seine Grenzen dicht und pfercht Menschen in Lagern ein, oder lässt sie im Mittelmeer ertrinken. Seenotretter*innen, die sich für die Rettung der Geflüchteten einsetzten werden dafür kriminalisiert und sind Repressionen ausgesetzt. Jetzt wo Moria brennt und tausende von Menschen auf der Straße schlafen müssen weigern sich die europäischen Staaten immer noch alle Menschen aufzunehmen. Statt dessen wird darüber diskutiert, ein paar wenige Menschen aufzunehmen. Diese Selektion ist ekelhaft. Alle Menschen müssen aufgenommen werden.

Die unmenschliche Politik der EU wollen wir nicht länger hinnehmen. Darum haben wir uns entschlossen auf die Straße zu gehen. Wir wählten dabei die List, als bürgerlichen Stadtteil, um die Bürgis in ihrer Wohlfühlzone zu stören und im Feierabendverkehr zum Nachdenken anzuregen. Wir haben uns dagegen entschieden die Demonstration anzumelden, weil wir uns die Straße nehmen, wenn wir das wollen und dabei nicht die Erlaubnis einer blöden Versammlungsbehörde brauchen. Während der Demonstration haben wir Pyrotechnik gezündet um unserem Protest noch mehr ausdruck zu verleihen.

Nehmt euch die Straße und solidarisiert euch mit Moria!

Refugees Welcome!

Fight Nations, Fight Borders!

Farbangriffe auf Parteibüros in der Bremer Innenstadt

Schild der "Freien Demokraten" an der Hauswand der FDP-Zentrale Bremen mit einem großen Farbfleck in der Mitte

In der Bremer Innenstadt wurden in der Nacht auf Dienstag diverse Parteibüros mit "Evacuate Moria" beschriftet und mit Farbbeuteln beworfen.

Protest gegen PEGIDA NRW

Antifa Duisburg

Heute waren wir erneut auf der Straße, weil die Neonazis von PEGIDA NRW versucht haben, in Duisburg ihren Rassismus und Hetze zu verbreiten.

Selbstbestimmt und spontan im Duisburger Zentrum!

 

Am 13.09. setzte sich gegen 20:30 Uhr eine kleine Spontandemonstration in einem Wohnviertel in der Duisburger Innenstadt in Bewegung. Selbstbestimmt und frei von jeglicher staatlicher Kontrolle nahmen sich antifaschistische AktivistInnen die Straßen um den Innenhafen herum und skandierten u.a. die Parolen: „Ganz Duisburg hasst die AfD“ und „Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda“ und „say it loud, say it clear, refugees are welcome here“.

 

 

Kurzbericht der Demonstration gegen Rassismus in Duisburg

Gestern haben ca. 100 Menschen an unserer Demo gegen Rassismus teilgenommen.

Debattenbeitrag: Die Suche nach einer linken Anwort auf die sogenannten "Hygiene Demos"

Die jüngste, national mobilisierte, Demonstration gegen die politischen Maßnahmen bezüglich der Corona-Pandemie am 29.08.2020 war ebenso befremdend wie gefährlich.
Ein bizarres Potpourri an Menschen grölte, tanzte und propagierte in Berlin-Mitte verklärte "Wahrheiten" über die Corona-Pandemie.
Uns stellen sich nun im Nachhinein zwei große thematische Stränge dar, die wir mit euch aus einer linken Perspektive diskutieren wollen.
Abschließend wird die Erzählung der Polizei als "Retter*in" vor dem rechten Mob thematisiert:

1. Wie können wir den Gegenprotest ausweiten und effizienter (störender) gestalten?
2. Wie können wir eine linke Lesart der Pandemie und der politischen Maßnahmen anbieten, um sie der zum Kopfschütteln verkürzten und verklärten Systemkritik,
die auf diesen Demos herumschwurbelt, entgegenzustellen?
3. Kein*e Freund*in, Kein*e Helfer*in, und erst recht kein*e Held*in - Warum die Polizei uns nicht vor Rechtsextremismus retten kann

B: Katastrophenwarnung gegen Militaer und die Festung Europa

Anlässlich des bundesweiten #Warntag2020 haben Aktivist*innen heute an digitalen Werbetafeln in Berlin auf den Zusammenhang zwischen Katastrophenschutz und der Bundeswehr und den katastrophalen Umgang mit Menschen auf der Flucht aufmerksam gemacht. Als Teil des bundesweiten Probealarms um 11:00h sollten auch digitale Warnnachrichten erprobt werden. Theoretisch haettet ihr an dieser Stelle also Bilder mit dem Warnhinweis im Hintergrund bestaunen koennen - das fiel wohl flach. [Beschwerden hierzu bitte an die BBK] Diese sollten durch Poster mit der Aufschrift “Für einen zivilen Katastrophenschutz statt Militär im Inneren – Bundeswehr abschaffen! #Warntag2020” oder „Katastrophenschutz jetzt = Moria evakuieren“ kommentiert werden. Daneben finden Passant*innen einen Hintergrundtext zu der Aktion. [Die Poster sind da - die Warnungen nicht.]

Flensburg: Say it loud – say it clear: refugees are welcome here

Am 9. September demonstrierten auch in Flensburg Menschen anlässlich des Großbrandes im Geflüchtetenlager Moria. Zunächst fand eine spontane Demonstration von der Hafenspitze bis zum Bahnhof statt. Am Bahnhof gab es dann eine Kundgebung mit Reden und Sprechchören. Insgesamt beteiligten sich ca 100 Menschen an der Aktion.

In den Redebeiträgen wurde unter anderem darauf hingewiesen, dass der Flensburger Bahnhof kein sicherer Ort für Geflüchtete ist, da dort rassistische Kontrollen stattfinden und Personen verhaftet und an der Einreise gehindert werden.

Erinnert wurde anlässlich des fünften Jahrestages der Grenzschließung durch Dänemark auch an die Situation 2015, die damaligen Soforthilfen und Initiativen am Bahnhof.

Es wurde zudem für den Seebrücke-Aktionstag am 12. September geworben. Weitere Informationen dazu unter wirsagenmoin.de.

Im Anschluss an die Demonstration tauchten an mehreren Brücken in der Stadt Soli-Transparente auf.

 

Bericht der Kundgebung „Moria brennt! Evakuiert die Lager. Jetzt.“

Antifa Duisburg

Heute gab es in zahlreichen Städten spontane Kundgebungen und Demonstrationen um auf die katastrophale Lage in Moria Aufmerksam zu machen. In Duisburg nahmen ca. 150 Menschen an der Kundgebung unter dem Motto „MORIA BRENNT Evakuiert die Lager. Jetzt.“ in der Innenstadt teil.

Nachbericht zur Kundgebung gegen die AfD Veranstaltung in Herrenberg am 28.08.2020

Am Freitag den 28.08.2020 haben wir gemeinsam mit ca. 50 Menschen eine Gegenkundgebung zur in der Herrenberger Stadthalle stattfindenden AfD Veranstaltung abgehalten.

Gegen 17:30 Uhr versammelten wir uns vor dem Haupteingang der Stadthalle um die dort anwesenden AfD Vertreter*innen und Anhänger*innen lautstark mit antifaschistichen Parolen zu empfangen.

Als weitere antifaschist*innen zu uns stießen wurden sie beim Versuch den Eingang der Stadthalle zu blockieren
sofort sehr gewaltsam von der Polizei daran gehindert.
Sie griff ohne Vorwarnung und auf eskalative Art und Weise in Form von Schlägen und Tritten und ein.
Eine adäquate Reaktion seitens der Polizei wäre schlicht gewesen den Eingang der Stadthalle abzuschirmen und die ankommenden Demonstrationsteilnehmer*innen besonnen zum Kundgebungsort zu weisen anstelle sie dort hin zu prügeln.
Bei dieser Situation kam es auch direkt zur ersten Festnahme.

Im Anschluss haben wir lautstark bis ca. 20 Uhr gegen die AfD Veranstaltung, welche nach unserer Einschätzung maximal lächerliche 20 Personen anzog, demonstriert und einen Redebeitrag zur Information über die 3 Redner der AfD gehalten. Zudem konnten wir Flyer an  Passant*innen verteilen und an unserem Infostand Infomaterial bereitstellen.

Unmittelbar nach Auflösung der Kundgebung kam es ohne ersichtlichen Anlass zu einer weiteren Festnahme, die leider nicht verhindert werden konnte. Für beide Festgenommenen Menschen wurde sich um anwaltliche Hilfe gekümmert und sichergestellt, dass beide wieder freigelassen wurden.

Die festgenommenen Menschen haben mit Repression zu rechnen, hier gilt wieder: Getroffen hat es wenige, gemeint sind wir alle! Zeigt euch wenn möglich solidarisch mit den Genoss*innen!
 
Trotz des "Sommerlochs" konnten wir somit auch diesmal der AfD entschlossen entgegentreten und werden dies auch weiterhin ohne Kompromisse tun, denn wie wir in unserer Rede angemerkt haben hat der Faschismus keine Zukunft, genau wie die AfD keine Gegenwart ohne Widerstand hat.
Dass in die Stadthalle so wenig Zuschauer*innen kamen verbuchen wir als unseren Erfolg. Erstens ist es für Bürgies unangenehm von Antifaschist*innen begrüßt und als Faschisten enttarnt zu werden, desweiteren ist für selbige dieses große Aufgebot an aggressiver Polizei abschreckend und nichtzuletzt hat die AfD erst wenige Tage vor der Veranstaltung begonnen öffentlich Werbung zu machen in der Hoffnung wir könnten nicht schnell genug mobilisieren.

Wir bedanken uns bei dem Offenen Treffen gegen Faschismus und Rassismus für Tübingen und Region ebenso wie bei allen anderen für die Unterstützung vor und auf der Kundgebung und die Teilnahme an jener.

Kein Fußbreit dem Faschismus,Kein Ort der AfD!

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