Antifa

Heraus zum autonomen 1.Mai 2023 und zum großen Tanz- und Kampf-Festival in Wuppertal vom 28.4.-1.5.2023

Einladung zum großen Tanz- und Kampf-Festival im und um das Autonome Zentrum Wuppertal vom 28. April bis zum 1. Mai 2023!

Heraus zum Autonomen 1. Mai!

50 Jahre Kampf um autonome, selbstverwaltete Zentren in Wuppertal sind erst der Anfang! Das Autonome Zentrum bleibt an der Gathe!

 

Das Gefangegeninfo 445 ist erschienen!

 

Liebe Leserinnen und Leser,

Ihr haltet die Märzausgabe des Gefangegeninfos in Händen. Für Aufrufe zum internationalen Frauenkampftag sind wir leider etwas zu spät dran.

Wir hoffen aber, dass Euch das Heft noch vor dem 18.03. erreicht.

Jetzt folgen (wie mittlerweile üblich) noch ein paar kurze Infos und dann rein ins Lesevergnügen....

Eure Redaktion

 

Aktionen um den 8. März 2023 in Marburg

 

In den Wochen um den 8. März kam es in Marburg zu verschiedenen feministischen und antifaschistischen Aktionen. Einige von ihnen sollen hier festgehalten werden.

 

 

Von aufgeschossenen Türen und gesuchten Fahrrädern - Erklärung nach dem SEK-Einsatz in unserem Haus

Am 15. März 2023, dem internationalen Tag gegen Polizeigewalt, fanden in Thüringen und Sachsen bereits früh morgens Hausdurchsuchungen durch die Polizei statt. Gegen 16:20 Uhr erschien das Spezialeinsatzkommando (SEK) auch in unserem Haus in der Eichendorffstraße im Leipziger Stadteil Connewitz.

[B] Aufarbeitung des patriarchalen Ist-Zustands (Teil 4)

Mitte Januar fand erneut ein Treffen von Antifas in Berlin statt, um sich mit der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt und deren Prävention zu beschäftigen.

Adbustings zur Neu-Eröffnung der „Bundeswehr-Karriere-Lounge“

Da staunte die Bundeswehr dieses Wochenende nicht schlecht: Der ganze Bahnhof Friedrichstraße hing voll mit Bundeswehr-Adbustings! Antimilitarist*innen kaperten fast dreißig Werbevitrinen, in denen Werbeposter der Bundeswehr hingen. Die Aktivist*innen ergänzten die Camouflage-Kästen mit Überklebern in Form von Smileys und Sprechblasen, die das Militär kritisieren. Das Militär hatte diese Woche fast alle Werbevitrinen des Bahnhofes gemietet, um auf die Neueröffnung der „Bundeswehr-Karriere-Lounge“ aufmerksam zu machen. "Das Militär versucht, sich als gute Arbeitsgeber*in zu inszenieren" schrieben uns die Aktivist*innen per Mail. "Mit unseren Stickern durchkreuzen wir diese Propaganda!"

 

Auswertung 18.März Demo HH

Am Nachmittag des 18. März versammelten sich etwa 250 Personen zum Tag der politischen Gefangenen unter dem Motto „Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht“. Bei der Auftaktkundgebung, welche an der S-Bahn Sternschanze stattfand, wurde in Reden auf die historische Bedeutung und das 100-jährige Jubiläum dieses Kampftages eingegangen und Bezug auf die jüngsten Repressionsschläge gegen Linke in Karlsruhe, Jena, Leipzig und Augsburg genommen. 

Außerdem wurde von verschiedenen Redner:innen die Solidarität mit allen politischen Gefangenen, sowohl in Deutschland als auch weltweit, betont. So wurden neben kurdischen und türkischen inhaftierten Genoss:innen, auch die aktuell im Knast sitzenden Antifas und der Genosse von den 3 von der Parkbank gegrüßt. Auch wurde darauf hingewiesen, dass etliche Menschen in den Knästen der BRD sitzen, da sie schwarz fahren oder Essen klauen mussten, weil sie sich die immer weiter steigenden Preise nicht leisten können. Auch ihnen gilt unsere Solidarität! 

Aktuell sitzen in Ungarn Antifas im Knast, weil ihnen vorgeworfen wird, sich Faschisten konsequent in den Weg gestellt zu haben. Zwei weitere Personen befinden sich noch auf der Flucht. Auch mit ihnen wurde sich solidarisch gezeigt und den zwei Genoss:innen viel Durchhaltevermögen gewünscht. Ebenfalls wurde auf historische Aufstände hingewiesen, wie der sich dieses Jahr zum 100. Male jährende Hamburger Aufstand. 

 

 

[S] Freiheit für alle politischen Gefangenen – Busfahrt zu verschiedenen Knästen in Baden Württemberg

Der 18. März ist der internationale Tag der politischen Gefangenen. Er wurde in Erinnerung an die Pariser Kommune und ihre brutale Zerschlagung durch die Truppen der Konterrevolution ausgerufen und hat seine Aktualität auch heute nicht verloren. Noch immer noch kämpfen Menschen für eine Klassenlose Gesellschaft und auch heute erleiden sie dafür – je nach Region in unterschiedlichem Maß – Repression. Die Herrschenden verteidigen die kapitalistische Gesellschaft, ihre Profite sind ihnen wichtiger als die Natur oder jedes menschliche Leben.

Praxis oder Organisierung, die die Macht des Kapitals in Frage stellt oder Alternativen konkret macht, werden mit Repression überzogen. So finden regelmäßig Hausdurchsuchungen gegen Antifaschist:innen statt die sich im Kampf gegen Rechts nicht auf den Staat verlassen, wie zu Letzt in Leipzig, Jena und in Karlsruhe. Auch werden immer mehr §129 Verfahren wie das gegen den Roten Aufbau Hamburg eröffnet. Damit möchte der Staat uns einerseits einschüchtern und anderseits einen Einblick in die Praxis und Organisierung linker Strukturen bekommen.

 

Artikel verschwunden auf Indy: "Kein Frieden mit Rechten! Gegen Querfront-Bestrebungen innerhalb der Berliner FRIKO und den Schulterschluss mit Rechten in Teilen der Friedensbewegung!

Ursprünglich stand auf  https://de.indymedia.org/node/266890 ein Beitrag zu dem Thema :
"Kein Frieden mit Rechten! Gegen Querfront-Bestrebungen innerhalb der Berliner FRIKO und den Schulterschluss mit Rechten in Teilen der Friedensbewegung! 

"

Er war gepostet worden von der North East Antifa.

Wir sind verwundert warum der Beitrag verschwunden ist und finden das mehr als falsch. Wer immer den Beitrag zensiert hat: Wir posten ihn als aufmerksame Leser_innen nochmal. Auch mit zwei Ergänzungen, die ursprünglich unter diesem Artikel gepostet wurden.

Wir fragen uns, wer hat ein Interesse den Beitrag von indymedia zu nehmen? Warum ist er verschwunden? Soll hier eine kritische und überfällige Auseinandersetzung mit einer rechtsoffenen "Friedens-"Bewegung abgewürgt werden? Kann Indymedia erklären wo der Artikel hin ist? Wir lassen die Ergänzungfunktion offen.

Aus dem Abstract der der North East Antifa:

Schon die rechtsoffene Querdenken-Bewegung bezeichnete sich selbst gerne als „Friedensbewegung“. Das Wort „Frieden“ kann sich nunmal leider, wie auch das Wort „Freiheit“, nicht wehren. Es kann sich nicht aussuchen, von wem und in welchem Kontext es verwendet wird. Für Frieden sind außerdem praktischerweise fast alle Menschen. Das macht es so attraktiv, für sich und seine Bewegung zu reklamieren, für den Frieden zu demonstrieren. Wer allerdings die sogenannten Friedenskundgebungen der AfD-Jugendorganisation Jungen Alternative am 10.02.2023 auf dem Pariser Platz oder die Friedenskundgebung von Gruppen des verschwörungsideologischen Spektrums gemeinsam mit Reichsbürger- und Neonazi-Aktivist*innen am 05.02.2023 auf der Reichstagswiese verfolgte, dem dürfte schnell klar sein, dass hier unter der russischen Fahne, der Fahne des Deutschen Kaiserreichs und der Flagge Preussens nicht für das demonstriert wird, was die meisten Menschen so unter „Frieden“ verstehen.

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