Kultur

Zappatistische "Aktionswoche für das Leben" in Freiburg

Vom 4. bis 10. April riefen die Zapatistas zu einer globalen Aktionswoche für das Leben auf.

In Freiburg gab es im Rahmen dieser Woche trotz Corona-Einschränkungen eine Balkondemo, eine offene Lesebühne, ein Freiluftkino, eine Balkonparty und ein Nachbarschaftsbrunch.

¡La Lucha Sigue!

Laufend gegen die Festung Europa /// machbare Soliaktion in Corona Zeiten

ANTIRACIST SPONSORED RUN

Am 13. April hat in Hamburg-Wilhelmsburg ein

antirassistischer Sponsored Run stattgefunden / Rund 70 Leute liefen dabei insgesamt ca. 600 Kilometer um den Spreehafen.

 

Im Folgenden eine Herleitung der Idee eines Sponsored Runs und Erfahrungswerte für die Nachahmung, explizit für Zeiten, in denen Veranstaltungen autoritär untersagt werden.

Gemeinsame Erklärung nach der Ermordung Arkan Hussein Khalafs in Celle

Kerzen für Arkan am Gedenkort

Die Ermordung des 15-jährigen Êzîden Arkan Hussein Khalaf in Celle hinterlässt tiefen Schmerz bei der Familie, sowie bei Freund_innen und macht viele Menschen fassungslos. Nun braucht es eine ehrliche gesellschaftliche Aufarbeitung der brutalen Tat: „Es muss über Rassismus und Vorurteile gesprochen werden“, fordern verschiedene Organisationen in einer gemeinsamen Erklärung.

Buchtipp #3 vom Kalabalik

Normalerweise organisieren wir Veranstaltungen und verleihen Bücher. Wir wollen trotz der erzwungenen Pause nicht in der Versenkung verschwinden und euch darum in nächster Zeit mit einigen Buchvorschlägen versorgen. Aktuell ist es immerhin noch möglich (zumindest in Berlin) euch bei euren liebsten Buchläden mit neuem Lesestoff zu versorgen.

Buchläden in Berlin:

http://schwarzerisse.de/

https://buchladen-weltkugel.de/

http://www.muessiggang.net/

https://www.oh21.de/

 

Buchtipp #2 vom Kalabalik

Normalerweise organisieren wir Veranstaltungen und verleihen Bücher. Wir wollen trotz der erzwungenen Pause nicht in der Versenkung verschwinden und euch darum in nächster Zeit mit einigen Buchvorschlägen versorgen. Aktuell ist es immerhin noch möglich (zumindest in Berlin) euch bei euren liebsten Buchläden mit neuem Lesestoff zu versorgen.

Buchläden in Berlin:

http://schwarzerisse.de/

https://buchladen-weltkugel.de/

http://www.muessiggang.net/

https://www.oh21.de/

 

Buchtipp #1 vom Kalabalik

Normalerweise organisieren wir Veranstaltungen, verleihen Bücher und sind ein Ort für Austausch und Diskussionen. Wir wollen trotz der erzwungenen Pause nicht den Kopf in den Sand stecken und euch darum in nächster Zeit mit einigen Buchvorschlägen versorgen. Aktuell ist es immerhin noch möglich (zumindest in Berlin) sich bei den liebsten Buchläden mit neuem Lesestoff zu versorgen.

 

Buchläden in Berlin:

Schwarze Risse

Buchladen zur schwankenden Weltkugel

Müßiggang

oh*21


 

Evgenij Samjatin - Wir

"Ich musste viel Unwahrscheinliches über die Zeiten lesen und hören, als die Menschen noch im freien, d.h. im unorganisierten, wilden Zustand waren. Doch als das Unwahrscheinlichste erschien mir immer gerade das: wie konnte die damalige staatliche Regierung - mag sie auch noch im Embryonalzustand gewesen sein - es zulassen, dass die Menschen ohne irgendetwas Ähnliches wie unsere Gebotstafeln lebten, ohne verpflichtende Spaziergänge, ohne genaue Regulierung der Essenszeiten, dass sie aufstanden und sich schlafen legten, wenn es ihnen gerade in den Kopf kam; einige Historiker sagen sogar, es hätten in diesen Zeiten auf den Straßen die ganze Nacht Lichter gebrannt, man sei die ganze Nacht auf den Straßen gegangen und gefahren."

Komische Zeiten erfordern solidarische Maßnahmen

Komische Zeiten erfordern solidarische Maßnahmen

Was in letzter Zeit passiert, brauchen wir ja an dieser Stelle niemandem mehr zu erzählen. Egal, wie wir uns dabei zu den immer weitreichenderen Einschränkungen unserer persönlichen Freiheiten zur Pandemie Bekämpfung positionieren, die Auswirkungen auf das soziale Leben, für viele prekär Beschäftigte, für obdachlose Menschen oder für Menschen ohne Aufenthaltsstatus ist gravierend.

Besonders betroffen sind dabei auch viele linke Strukturen, die weiterhin feste Kosten für Räume zu tragen haben, ohne dass dafür z. B. vom Staat Kohle beantragt werden kann oder will.

Dies sind aber Räume, die die Infrastruktur unserer geliebten linksradikalen Szene bilden, sei es, dass wir dort Infos erhalten und politische Debatten führen konnten, dass dort Menschen sichere Räume nutzen können, dass auch Menschen mit wenig Kohle ne warme Mahlzeit bekommen können oder dass wir über Solipartys Knete für wichtige politische Arbeit abgreifen können.

Deswegen ist es wichtig, dass unsere Strukturen auch über die aktuelle Situation hinaus erhalten bleiben.

 

Die Waffe der Kritik kann nicht die Kritik der Waffen ersetzen

“das in dem milieu, in dem wir kämpfen - postfaschistischer staat, kosumentenkultur. metropolenchauvinismus, massenmanipulation durch die medien, psychologische kriegsführung, sozialdemokratie - dass gegen die repression, mit der wir es hier zu tun haben, empörung keine waffe ist. sie ist stumpf und hohl. wer wirklich empört, also betroffen und mobilisiert ist, schreit nicht, sondern überlegt sich, was man machen kann”

 

kassiber von ulrike meinhof, märz 1976

 

Warum schreibt der Mensch, wenn er sich ohnmächtig fühlt? Schreibt Briefe an ferne Freunde oder betrunken Liebesgedichte an verlorene Lieben, schreibt nächtelang Pamphlete gegen die allgegenwärtige Barbarei. Vielleicht weil die Ohnmacht der schlimmste aller schmerzhaften Zustände ist. Weil sich das Bewusstsein nicht damit abfinden kann, das es keine Handlungsoptionen gibt.

Solidarisches Stuttgart: Für eine soziale Lösung der Corona-Krise

Die Ereignisse überschlagen sich. Die Regierung spielt sich in der derzeitigen Krise als starker Akteur auf, der entschlossen gegen die Corona Epidemie ankämpft. Aber stimmt das?

Wir sollten nicht einfach nachbeten, was Regierungssprecher und ihre Medien uns vorsetzen, sondern unser unabhängiges Denken und Handeln bewahren. Corona ernst zu nehmen und seine Ausbreitung zu bekämpfen bedeutet auch die sozialen Konsequenzen dieser Krise mitzudenken und entsprechend zu handeln.

Deshalb haben sich AktivistInnen aus dem Linken Zentrum Lilo Herrmann zusammengeschlossen und haben das Projekt Solidarisches Stuttgart ins Leben gerufen.

 

Nachtrag: 8. März in Bremen

Feminismus

den Spieß umdrehen

performative Intervention

Seiten

Kultur abonnieren