Berlin: 25 000 auf revolutionärer 1.Mai-Demo

ARAB 02.05.2014 02:09
Bis zu 25 000 Menschen haben heute an der revolutionären 1.Mai-Demonstration in Berlin-Kreuzberg teilgenommen. Es gab immer wieder heftige Polizeiangriffe auf den Demonstrationzug, die Zahl der Verletzten und Verhafteten ist noch unbekannt.
Ab 18 Uhr sammelten sich die Demonstranten am Lausitzer Platz und zogen gemeinsam zur SPD-Zentrale am Halleschen Tor. Nach Ende der Demonstration ging die Polizei mit massiver Gewalt gegen abziehende Demonstrationsteilnehmer_innen im U-BHF Hallesches Tor vor und setzte am völlig ueberfuellten Gleis Pfefferspray und Schlagstoecke ein. Auch am Kottbuser Tor, auf der Gitschiner Strasse und am Bluecherplatz kam es im Anschluss an die Demo zu Polizeiuebergriffen. Am Kottbusser Tor kam es bis in die Nacht zu den üblichen Scharmützeln zwischen Betrunkenen Myfest-Besuchern und der Polizei, die massenhaft Leute festnahm um ihre Statistik aufzubessern. Mehr Informationen morgen, passt auf euch auf!
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Ergänzungen

am 3.5. geht's weiter: Stadtspiel 6 aus 49

@ 02.05.2014 - 08:26
Verlängerung des 1. Mai:

2. Mai: 13 Uhr: Senefelder Platz: Demo zum Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen.

3. Mai: 13 Uhr: Kottbusser Tor, Gecekondu (Kreuzberg): Stadtspiel
"6 aus 49 – Stadtspiel gegen Stadtklau". O2-Welt neben Hartz IV-Realität. Fette Video-Werbetafeln, die 24h täglich mit fadem Kommerz-Mainstream die optische Luft verpesten. Gated Communities und noble Lofts neben leerstehenden Wohnhäusern und Bürokomplexen. Steigende Mieten, die Menschen verdrängen und unverblümte Umverteilung von unten nach oben bedeuten. Ob schwarz, rot oder grün, der Kaputtalismus feiert in Berlin eine schaurige Party und alle Gäste sehen gleich aus...
...was sagen wir dazu? Nich mit uns: Wir stressen zurück! Schluss damit, wir wollen das gute Leben jetzt! Wir wollen eine Stadt mit selbstverwalteten Projekten, Platz für alle unabhängig vom Geldbeutel, für jung und alt, für Menschen auf der Flucht. Überall Emanzipatorisches gestalten.
Das Klima soll für Investor_innen und Vermieter_innen in Berlin und überall verdammt nochmal endlich rauer werden. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern macht auch richtig gute Laune.
Dafür werden wir am 3. Mai mit unserem Stadtspiel "6 aus 49" viele kleine bunte Zeichen setzen. Wie? Wir ziehen mit euch mittags am Kotti 6 Ausflugsziele aus den 49 der Berliner Liste. Diese werden wir dann besuchen. Auf dem Weg werden wir mit Tourist_innen Theather spielen, eklige Kapital-Bunker anmalen, Ordnungskräfte nerven und dem ein oder anderen fiesen Gentrifizierungs-Papst in den Privatpool spucken. Seid dabei, sammelt Punkte bringt Freund_innen mit, macht, was euch einfällt. Mit abwechslungsreicher Garderobe und mobil – am besten mit dem Fahrrad.
Mit dem Schwung des 1. Mai werden wir die soziale Frage am Berliner Wohnungsmarkt stellen und dabei gemeinsam mit anderen Stadtaktivist_innen Spaß haben. Wird das der Auftakt für viele schöne weitere Aktivitäten...?
Organisatorisches:
3.5.2014:
13.00 Uhr Kotti, Gecekondu
16.00 Uhr Gendarmenmarkt
woanders dann gemütlicher Ausklang am Abend, mehr Infos am Aktionstag.
13.5., 19.00 Uhr: NewYorck im Bethanien: Offenes Nachtreffen

Bericht vom libertären 1.Mai in Bonn

Allgemeines Syndikat Köln (FAU-IAA) 02.05.2014 - 11:05

dank

na wer schon ? 02.05.2014 - 12:51
Ganz , ganz dicken Dsnk an den Sanis, die ehrenamtlich und wahrscheinlich auch aus über Überzeugung, unsere Demos begleiten. RESPEKT

mindestens 19.000 TeilnehmerInnen

Faktenchecker 02.05.2014 - 13:55

Video von beiden Demos (17.00 & 18.00)

Street Perspective 02.05.2014 - 15:43
Video von beiden Demos:

-17.00 unangemeldete Mietenstop Demo Mariannenplatz
-18.00 Revolutionäre 1. Mai Demo Lausitzer Platz

 https://www.youtube.com/watch?v=9cZvlMl7kVE

Spitzel nach Demo

abcdefg 03.05.2014 - 15:05
Am 1. Mai nach der 18 Uhr Demo wurde am Kottbusser Tor ein Mann mit Kamera im Revers beobachtet. Er war mit einer weiteren männlichen Person unterwegs.
Sie bewegten sich aus Richtung Prinzenstraße in Richtung Kotti, als einer der beiden Männer seine Handykamera einschaltete und zu filmen begann. Daraufhin steckte er sein Smartphone in seine linke Brusttasche, achtete aber peinlichst darauf, dass die Linse der Kamera nicht in der Tasche verschwindet. Umstehende wurden lauthals auf die Beiden und die Tatsache, dass sie von ihnen gefilmt werden aufmerksam gemacht, waren aber leider in weiten Teilen uninteressiert. Die beiden reagierten gelassen, schauten aber ziemlich ratlos. Sie standen einen Moment planlos am Kotti rum. Kurz darauf verloren wir sie leider aus den Augen.
Fraglich ist, wofür die beiden die Aufnahmen anfertigten. Auch als einige Umstehende die beiden massiv beleidigten kam es zu keinem Zugriff, obwohl genügend Greiftrupps nur weinge Meter entfernt standen. Ob es sich bei den beiden um Nazis, Bullen (warum kein Zugriff?), oder sonst irgendwelche Schnüffler handelt ist leider unklar.


Was immer ihr tut - haltet die Augen offen!
Macht derartige Vorfälle öffentlich, informiert euer Umfeld.

„Das größte Schwein im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant“
Wolfgang Schäuble

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