Video: HAMBURG SIEHT ROT (1.Mai)
And the Oscar goes to Rote Szene Hamburg!
Auch wenn das Hamburger Video nur sechs Minuten lang ist, zeigt es die Krönung proletarischer Kunst, die alle Massen begeistern wird! Eins ist gewiss, dass wir keine Mühen und finanziellen Mittel gescheuht haben, euch ein Video zu präsentieten, welches auf faszinierende Weise kommunistische Theorie und Praxis verbindet. Damit haben wir uns einen Platz in der Reihe proletarischer Führer gesichtert. Mögen die Herrschenden vor unserer Meisterleistung zittern vor Angst, wir wissen, dass wir im Sturm die Herzen der Menschheit erobern werden. Leistet einen Beitrag für die Weltrevolution und verbreitet das Video...Mobi-Video
Party | 26.4. | 22 Uhr | Angel*Club
Block | 1. Mai | 18 Uhr | U-Feldstr.
https://www.youtube.com/watch?v=hOATic325hw
Die private Verfügungsmacht über den gesellschaftlichen Reichtum kommt für diejenigen doppelt schlecht, die von ihrer Arbeit leben müssen. Während der Lohn nie klein genug sein kann, können die Mieten nicht hoch genug sein. Seit 2011 sind die Durchschnittsmieten um 5,7 % in Hamburg gestiegen, immer mehr Menschen müssen mehr als die Hälfte ihres Einkommens an Miete zahlen. Obwohl die Stadtbevölkerung mehr sozialen Wohnraum braucht, werden in den nächsten Jahren viele Wohnungen ihre Sozialbindung verlieren und damit die Mieten kräftig steigen. Die ESSO-Häuser sind nur ein Beispiel dafür, dass in dieser Stadt sozialer Wohnraum vor sich her gammelt, damit Investoren es für ihren Profit abreißen und neubauen können. Es entstehen dann meistens Eigentumswohnungen oder Mietwohnungen zu Wucherpreisen. Ärmere Menschen werden so an den Stadtrand gedrängt und verlieren ihre soziale Bindungen. Diese Entwicklung wurde dadurch noch weiter vorrangetrieben, dass die Stadt lieber Elbphilamonie, das Bonzenviertel Hafencity oder die U4 gebaut hat, statt überhaupt in der wachsenden Stadt neuen Wohnraum zu schaffen. Die hohen Mieten sind deshalb die Konsequenzen solcher Politik.
Die Flüchtlinge aus Lampedusa kämpfen seit einem Jahr in Hamburg für das Recht auf ein menschenwürdiges Leben nach ihrer Flucht vor dem NATO-Krieg in Libyen. Seit drei Jahren befinden sie sich auf einer Odyssee in Europa, sie dürfen nicht arbeiten um sich und ihre Familien zu versorgen, stattdessen werden sie kriminalisiert und von der Polizei schikaniert. Der Hamburger Senat will die Gruppe der Flüchtlinge spalten, um sie vereinzelt in eine unsichere Zukunft abzuschieben. Viele Menschen zeigen aber auch ihre Solidarität und unterstützen den Kampf der Flüchtlinge um Anerkennung. Auch in Flüchtlingsfragen zählt in der ach so offenen Weltstadt Hamburg alleine das Verwertungsinteresse: Nur „nützliche” Ausländer sind willkommen, sonst dürfen sie in ihren Ländern oder im Mittelmeer verrecken oder werden möglichst schnell abgeschoben, wenn sie es überhaupt hierhin schaffen. Hätte die NATO Libyen nicht bombardiert und würde Afrika in der Konkurrenz der Staaten um Macht und Märkte nicht weitgehend zum Rohstofflieferanten degradiert werden, dann hätten die Flüchtlinge auch ihre Heimat nicht verlassen.
Auch wenn die Flüchtlinge von weit her kommen, so verbindet uns doch mit ihnen mehr, als mit vielen mit denen wir hier zusammen leben müssen; wenn auch in unterschiedlicher Weise. Sie sind die am härtesten getroffenen Opfer der Staatenkonkurrenz und der rücksichtslosen Durchsetzung von Kapitalinteressen weltweit.
Anfang des Jahres hat die Polizei große Teile von St. Pauli und Altona zu Gefahrengebieten erklärt, dort durften verdachtsunabhängige Kontrollen durchgeführt werden. Es kam heraus, dass die Polizei vorher durch Lügen diese Maßnahme gerechtfertigt hatte. Vorher wurden junge MigrantInnen durch die Polizei in Altona rund um den August-Lütgens-Park schikaniert und durch Medienlügen kriminalisiert. Dies sind aber kein Einzelfälle, vermehrt werden die Befugnisse von Geheimdiensten und Polizei erweitert und so an einem totalen Überwachungsstaat nach dem Vorbild der NSA gearbeitet. Uns macht Hoffnung, dass viele Menschen diesem Treiben durch vielfältige Aktionen Widerstand entgegengesetzt haben. Das Gefahrengebiet wurde deshalb auch zu Gefahreninseln zusammengeschrumpft. Jedoch ist dies nur ein kleiner Erfolg, denn die „Sicherheitsberater“ basteln schon weiter an ihrem Überwachungsstaat.
Wir müssen uns organisieren und unsere Stimme gemeinsam erheben. Wir haben verstanden, dass nicht irgendwelche Auswüchse oder Pannen des Systems an unseren Problemen schuld sind. Das System erfüllt gerade seinen Zweck, indem wir in die Armut getrieben werden und sich dadurch das Vermögen der Kapitalisten vermehrt.
Es gilt also unseren Kampf gegen dieses kapitalistische System zu organisieren. Der Kampf beginnt nicht am 1. Mai und endet auch nicht mit ihm. Es ist notwendig zum Widerstand entschlossene Menschen zu sammeln und gemeinsam aktiv zu werden. Zeigen wir am 1. Mai gemeinsam, was wir von ihrem System halten. Kommt zu unserem Block auf der revolutionären 1. Mai-Demonstration!
Für eine revolutionäre Perspektive!
Weg mit dem kapitalistischen System!
http://1-mai.org
Aufruf: HAMBURG SIEHT ROT
Die Lage der Menschen, die vom Lohn abhängig sind, wird immer bedrohlicher. Wer noch einen regulären Job hat, muss befürchten ihn zu verlieren oder mit deutlichen Lohneinbußen zurecht zu kommen. Viele haben Angst und gehen aus Furcht vor der Kündigung sogar krank zu Arbeit. Viele Belegschaften sind durch ganz unterschiedliche Beschäftigungsverhältnisse, Stundenlöhne und Arbeitsverträge gespalten. Vielen dämmert erst zu spät, dass die eigenen Probleme meistens auch die gleichen Probleme der anderen sind. Viele leben und arbeiten vereinzelt und ohne Bezug zu ihren Mitmenschen. Von oben wird weiterhin versucht, noch mehr zwischen „Stammbelegschaft“, Leiharbeitern und Aushilfen zu spalten oder auch nach der Herkunft und zwischen Mann und Frau. Auf die Verschlechterungen der Arbeitsverhältnisse der einen, folgt früher oder später die Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse der anderen. Die Hamburger Stadt wirbt damit, dass man mit Zeitarbeit seinen Traumjob finden würde, die Realität liegt bei 6,36 €. Davon können die wenigsten Träume erfüllt werden.Die private Verfügungsmacht über den gesellschaftlichen Reichtum kommt für diejenigen doppelt schlecht, die von ihrer Arbeit leben müssen. Während der Lohn nie klein genug sein kann, können die Mieten nicht hoch genug sein. Seit 2011 sind die Durchschnittsmieten um 5,7 % in Hamburg gestiegen, immer mehr Menschen müssen mehr als die Hälfte ihres Einkommens an Miete zahlen. Obwohl die Stadtbevölkerung mehr sozialen Wohnraum braucht, werden in den nächsten Jahren viele Wohnungen ihre Sozialbindung verlieren und damit die Mieten kräftig steigen. Die ESSO-Häuser sind nur ein Beispiel dafür, dass in dieser Stadt sozialer Wohnraum vor sich her gammelt, damit Investoren es für ihren Profit abreißen und neubauen können. Es entstehen dann meistens Eigentumswohnungen oder Mietwohnungen zu Wucherpreisen. Ärmere Menschen werden so an den Stadtrand gedrängt und verlieren ihre soziale Bindungen. Diese Entwicklung wurde dadurch noch weiter vorrangetrieben, dass die Stadt lieber Elbphilamonie, das Bonzenviertel Hafencity oder die U4 gebaut hat, statt überhaupt in der wachsenden Stadt neuen Wohnraum zu schaffen. Die hohen Mieten sind deshalb die Konsequenzen solcher Politik.
Die Flüchtlinge aus Lampedusa kämpfen seit einem Jahr in Hamburg für das Recht auf ein menschenwürdiges Leben nach ihrer Flucht vor dem NATO-Krieg in Libyen. Seit drei Jahren befinden sie sich auf einer Odyssee in Europa, sie dürfen nicht arbeiten um sich und ihre Familien zu versorgen, stattdessen werden sie kriminalisiert und von der Polizei schikaniert. Der Hamburger Senat will die Gruppe der Flüchtlinge spalten, um sie vereinzelt in eine unsichere Zukunft abzuschieben. Viele Menschen zeigen aber auch ihre Solidarität und unterstützen den Kampf der Flüchtlinge um Anerkennung. Auch in Flüchtlingsfragen zählt in der ach so offenen Weltstadt Hamburg alleine das Verwertungsinteresse: Nur „nützliche” Ausländer sind willkommen, sonst dürfen sie in ihren Ländern oder im Mittelmeer verrecken oder werden möglichst schnell abgeschoben, wenn sie es überhaupt hierhin schaffen. Hätte die NATO Libyen nicht bombardiert und würde Afrika in der Konkurrenz der Staaten um Macht und Märkte nicht weitgehend zum Rohstofflieferanten degradiert werden, dann hätten die Flüchtlinge auch ihre Heimat nicht verlassen.
Auch wenn die Flüchtlinge von weit her kommen, so verbindet uns doch mit ihnen mehr, als mit vielen mit denen wir hier zusammen leben müssen; wenn auch in unterschiedlicher Weise. Sie sind die am härtesten getroffenen Opfer der Staatenkonkurrenz und der rücksichtslosen Durchsetzung von Kapitalinteressen weltweit.
Anfang des Jahres hat die Polizei große Teile von St. Pauli und Altona zu Gefahrengebieten erklärt, dort durften verdachtsunabhängige Kontrollen durchgeführt werden. Es kam heraus, dass die Polizei vorher durch Lügen diese Maßnahme gerechtfertigt hatte. Vorher wurden junge MigrantInnen durch die Polizei in Altona rund um den August-Lütgens-Park schikaniert und durch Medienlügen kriminalisiert. Dies sind aber kein Einzelfälle, vermehrt werden die Befugnisse von Geheimdiensten und Polizei erweitert und so an einem totalen Überwachungsstaat nach dem Vorbild der NSA gearbeitet. Uns macht Hoffnung, dass viele Menschen diesem Treiben durch vielfältige Aktionen Widerstand entgegengesetzt haben. Das Gefahrengebiet wurde deshalb auch zu Gefahreninseln zusammengeschrumpft. Jedoch ist dies nur ein kleiner Erfolg, denn die „Sicherheitsberater“ basteln schon weiter an ihrem Überwachungsstaat.
Wir müssen uns organisieren und unsere Stimme gemeinsam erheben. Wir haben verstanden, dass nicht irgendwelche Auswüchse oder Pannen des Systems an unseren Problemen schuld sind. Das System erfüllt gerade seinen Zweck, indem wir in die Armut getrieben werden und sich dadurch das Vermögen der Kapitalisten vermehrt.
Es gilt also unseren Kampf gegen dieses kapitalistische System zu organisieren. Der Kampf beginnt nicht am 1. Mai und endet auch nicht mit ihm. Es ist notwendig zum Widerstand entschlossene Menschen zu sammeln und gemeinsam aktiv zu werden. Zeigen wir am 1. Mai gemeinsam, was wir von ihrem System halten. Kommt zu unserem Block auf der revolutionären 1. Mai-Demonstration!
Für eine revolutionäre Perspektive!
Weg mit dem kapitalistischen System!
http://1-mai.org
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