Jobs-Kompakt abgeschminkt.

Tom 12.04.2014 11:19 Themen: Soziale Kämpfe
Die 13. Jobmesse von Jobs-Kompakt am Hamburger Flughafen wurde wieder
von Menschen begleitet, die gegen prekäre Arbeitsverhältnisse und der
menschenverachtenden Systematik Hartz 4 aktiv sind.
Eine "Karrieremesse" nach dem Motto "Abheben zum Traumjob" mit rund
10000 Stellenangeboten und 2500 verschiedenen Weiterbildungsangeboten ?
Nein, so vielversprechend war es nicht.
Ungeschminkt würde der Slogan "Abheben zum prekären und schlecht
bezahlten Job."

Der Veranstalter dieser Jobmesse sorgte bereits in der Vergangenheit
dafür, unsere Aktivitäten zu erschweren, in dem er unter anderem
seine Sicherheitsleute auf uns hetzte und wir oft Ärgernisse mit der
Polizei lösen mussten.
Nach einer Klopperei vor dem Haupteingang ist damit Schluss und können
uns nun zum 2. Mal im geschütztem Rahmen einer angemeldeten Versammlung
ganz den Fragen und informieren den erwerbslosen Besucher_Innen widmen.

Gleich zu Beginn der Jobmesse suchte der Chef von Jobs-Kompakt-Nord
uns auf, um mit uns zu diskutieren. Er versuchte uns davon zu
überzeugen, wie toll seine Tätigkeit sei und er stellte sein Handwerk
sogar so dar das er an dieser Messe rund 200000 Euro investieren müsse
und nichts dran verdienen würde.

Für ihn dumm gelaufen, uns für so naiv zu halten, das wir nicht darüber
Bescheid wüssten, wie sein Firmenkonzept funktioniert.
Er wollte sich anbei auf keinen Fall daran erinnern, das laut seiner
Standanmeldeformulare ein Stand ab 990 bis zu 6000 Euro netto kostet.
Bei ca. 120 Ständen dürfte seine Kasse besser klingeln, wie er vor
uns bejammerte.
Ja, Jammern gehört zum Geschäft und ein "Urlaub auf die Bahamas" sei
ihm lieber. So, wie er über den Arbeitsmarkt spicht, kommt auch seine
Maskerade, ein Wohltäter für Arbeitsuchende zu sein, nicht bei uns an.

Es machte also keinen Sinn, mit ihm zu diskutieren.

Nach unserer letzten Aktion gegen Leiharbeit im Oktober 2013 machte er
das Angebot, uns kostenlos ein Infostand im Hause zur Verfügung zu
stellen.
Sich darauf einzulassen ging nun garnicht, zudem er bestimmen wollte,
das außer Haus keine Flugis verteilt werden dürfen und keine Kundgebung
statt findet.
Als schmutziges Angebot empfanden ignoriert, agierten wir wie bisher
lieber außer Haus und freie Meinungsäußerung liegt uns viel näher.

Es ist also nicht nur Bewegung am Ort des Geschehen. Im Hintergrund
drohte er den Versammlungsanmelder die Partei Die Linke Hamburg mit
einer Abmahnungsprozedur und sein Bestreben bestätigte er er mit einen
völlig abstrus dargestellten Artikel "Mindestlohn oder Rote Flora"
in seiner Zeitung vom 29.10.2013.

Das er mit diesem Artikel mehr Werbung für uns machte, statt uns damit
zu diffamieren, habe ich vor der 13. Messe nicht geahnt.
Flugblätter, insbesondere das Überlebenshandbuch fanden reißenden
Absatz :-)

Früher kam es auch immer wieder vor, das Erwerbslose von ihrem Jobcenter
unter Sanktionsandrohungen zum Besuch dieser Jobmessen zitiert wurden.
Nun hat mann eine neue Lösung gefunden,die Hütte voll zu bekommen.

Neben des Veranstalter Anwerbekonzept via Internet, seiner Zeitung und
Werbemails an bereits bei ihm registrierte ehemalige Besucher_Innen,
sorgen Weiterbildungsträger darum, die Besucherzahlen in die Höhe zu
fördern.

Dazu kontrahieren sie ihre gegenwärtigen Schulungsteilnehmer_Innen,
diese Messe zu besuchen. Guten Eindruck des Wollen abverlangend und
Gruppenmeeting vor dem Betreten der Messe ersetzen Sanktionsandrohungen
des Jobcenter.
Erkennbar solche Gruppen, das sie von ihren Anleitern dort hingeführt
werden und kontrollieren, das sie sich ihrer Vorstellung nach richtig
bewerben. Nach einen Berwerbungstraining soll der Kanidat egal, was
für ein Job bekommen.
Hauptsache ein Job und das bringt dem Fortbildungsträger Erfolgsprämie.

Wie will Mensch sich denn dann noch vor der Falle schützen, ein Job zu
unfairen Bedingungen zu bekommen ?
Kritisch ist, seine Bewerbungsunterlagen in einer Umgebung zu verteilen,
bei der jeder andere über die Schulter des anderen gaffen kann.
Weiter gibt es schwarze Schafe unter den Leiharbeitsfirmen, die hinter
ihren "neuen Bewerbern hinterher jagen" und denen beim Vorstellungs-
gespräch die Pistole vor die Brust setzen a la "Entweder nimmst Du den
Job an oder das Jobcenter bekommt eine Negativmeldung".
Also Grund genug, mit seinen persönlichen Daten vorsichtiger um zu gehen.

Wer darauf hofft, dort ein Job zu fairen Bedingungen zu bekommen, könnte
sich an den Ständen damit vorstellen "Ich bin vom Beruf .. und hätte gern
eine persönliche Kontaktadresse (Visitenkarte), bei wem mann sich in
seinem Fachbereich bewerben könne..
Ausfüllen von Berwerberfragebögen oder Bewerbungsmappen am Stand abgeben,
können Folgen auslösen, die sich arbeitsuchende nicht wünschen.

Leckereien, Kugelschreiber runden dem Empfang einer Visitenkarte ab.
Zuhause kann Mensch sich mehr Zeit dazu nehmen, genauer zu schauen, ob
sich eine Bewerbung lohnt oder nicht..

Auf der Messe selbst immer wieder das gleiche.. Die Firmen, hauptsächlich
aus der Leiharbeitsbrance präsentieren sich im Style "Sehen und gesehen
werden". Hamsterei persönlicher Daten von Besucher_Innen.
Bühnenprogramme, die das ganze Event schönfärberich begleiten runden das
Interesse der anwesenden Bildungsträger und Personaldienstleister ab.

Besonders ärgerlich die Tatsache, das die Bundeswehr hier auch präsent
ist und auf die Rekrutierung junger Menschen zu Soldaten aus ist.
Als ich dort einem Gespräch zuhörte, das Soldat viel spannender sei als
Hartzie, ging mein Blutdruck auf 180.
Mütter und Väter sind anbei gefragt, das sie ihre Jugendlichen aufklären,
das Bundeswehr keine Spielwiese ist und mit Lebensgefahren verbunden ist.

Politisch betrachtet wird die Fluktation zwischen Arbeit und Arbeitslosigkeit
nach der Einführung des Mindestlohn weiter steigen, da Langzeiterwerbslose
(ab 1 Jahr ALG-Bezug) vom Mindestlohn für das erste Halbjahr im neuen Job
ausgeschlossen sind. Heute fliegen Arbeitnehmer_Innen im 6.ten Arbeitsmonat
raus, weil die Probezeit ausläuft. Andere fliegen kurz nach der Abschöpfung
von Subvensionen zur Intregration in Arbeit raus.
Nun kommt eine Mogelpackung Namens "Flächendeckender Mindestlohn" hinzu,
was die Fluktation weiter antreibt.

Lebensplanung oder gar Familienplanung wird immer schwieriger und solange
der Wirtschaft solche Schlupflöcher bleiben a la asozial Personalkosten um
jeden Preis auf Kosten der Gesellschaft zu sparen, werden auch Betreiber
von Jobmessen sich weiter darauf begleitend gesund stoßen.

Die Zeche dafür bezahlen immer wieder die schlecht bezahlten
Arbeitnehmer_Innen.


Die 13.Jobmesse am Hamburger Flughafen wurde gegnerisch begleitet von:

Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit und Armut der Partei Die Linke Hamburg

Erwerbslosenselbsthilfe alerta sowie weitere Aktive, die gegen das System
Hartz 4 und dessen Folgeerscheinungen kämpfen.

M.s.G. Tom
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Ergänzungen

...

Daily Bernd 14.04.2014 - 16:53
Warum nicht einfach eine Alternative aufbauen ?
Eine Alternative jobbörse mit fairen Arbeitsverträgen / Arbeitgebern ?

Ihr versucht hier ein funktionierendes & fluriendes Geschäft Anzugreifen.
Aber mit euren Methoden werdet ihr leider kaum Erfolg haben, da es einfach für die Betroffenen die von Harzdreck IV und sonstigem müll abhängig sind, schwer ist einen Job zu finden.
Und wie ihr auch erwähntet das sie dort wohl auch Erpresst werden mit Negativmeldungen.

Ich bin mir sicher das eine Alternative jobbörse sehr viel Sympathie & Solidarität wecken würde - klar es ist nicht einfach gute Arbeitgeber zu finden die dort mitmachen würden.
Aber es geht immerhin darum Leiharbeit zu bekämpfen, leute aus den fängen der "Arbeitsagentur" zu befreien.

Halbwahrheiten

Günni 16.04.2014 - 03:55
@Tom
Schöner Beitrag - nur leider in großen Teilen einfach unwahr. Ich war auch auf der Veranstaltung und konnte mich davon überzeugen, dass weniger als ein Drittel der ausstellenden Firmen aus der Leiharbeit kamen. Über 2/3 der Aussteller waren reguläre Firmen.

Auch ist Deine Aussage bzgl. der Kosten/Standgebühren einfach nur gelogen. Wenn Du richtig lesen würdest (z.B. hier:  http://www.jobs-kompakt.de/messe.pdf) könntest Du feststellen, dass es überhaupt keine reine Standgebühr gibt. Vielmehr müssen die Aussteller ein Anzeigenpaket im Wert zwischen 1490 und 3150 Euro in der Zeitung Jobs-Kompakt Nord buchen und können dann ohne Standgebühren an der Messe teilnehmen. Das ist etwas vollkommen anderes und Deine 6.000 Euro sind einfach nur gelogen.

Insofern hat der Veranstalter natürlich Recht, wenn er behauptet, dass die Messe für Anzeigenkunden gratis ist. Seine Zeitung (Jobs-Kompakt Nord) erscheint im Übrigen 23x im Jahr und vollkommen kostenlos. Nun mag nicht jeder die Zeitung mögen, aber mit Sicherheit arbeiten eine ganze Menge Menschen an der Zeitung, die Gehalt beziehen, gibt es eine Druckerei, die Geld haben will etc. Insofern ist es von Dir, lieber Tom, schon grob fahrlässig, solche absurden Rechnungen aufzustellen und dem Veranstalter zu unterstellen, er würde sich die Taschen voll machen. Und wer schon einmal eine solche Großveranstaltung organisiert hat wird einschätzen können, was so etwas kostet. 200.000 Euro erscheinen mir dabei noch nicht einmal überzogen.

Die Idee einer Jobmesse ganz ohne Leiharbeitsbuden finde ich super. Warum organisiert Ihr von Die Linke nicht einmal eine solche Messe? Ich würde ganz bestimmt kommen.

Also, nichts für ungut, Eure Ambitionen sind ganz nett - aber etwas mehr Ehrlich- und Sachlichkeit wäre wirklich nicht schlecht.

Leiharbeit und Co

Günni 16.04.2014 - 05:17
@Tom

Was ich bei Deiner ganzen Heulerei vermisse, ist ein Lösungsvorschlag. Du schreibst immer nur anti, ohne aber sich sachlich mit der Materie auseinanderzusetzen. Zudem erinnern Deine Halbwahrheiten an dunkle Zeiten deutscher Geschichte. Kann es sein, dass Du schlichtweg nicht über den Überblick verfügst, sachlich zu argumentieren?

Sag doch einmal, wie es wirklich ist:

- Nicht einmal 1.7 Prozent aller deutschen sozialversichungspflichtigen Beschäftigten arbeiten in der Leiharbeit
- Der Durchschnittsverdienst in der Leiharbeiter liegt bei 13.21 Euro/h
- Die Zeitarbeitsbranche hat einen Mindestlohn von 8,50 Euro schon beschlossen, als die Politiker in Berlin noch darüber gestritten haben
- nur Unqualifizierte ohne Berufsabschluss verdienen in der Leiharbeit den Mindestlohn. Das sind nicht einmal 7,5 Prozent der in der Leiharbeiter beschäftigten Arbeitnehmer. Die meisten Leiharbeiter mit qualifizierten Berufsabschluss verdienen deutlich mehr

Insofern haben wir kein Leiharbeits- sondern ein Bildungsproblem. Wenn von rd. 70.000 erwerbslosen Hamburgern rd. 45.000 keinen Berufs-, viele nicht einmal einen Schulabschluss haben, ist es kaum verwunderlich, dass diese Arbeitsuchenden kaum interessante Jobangebote finden.

Diverse Untersuchungen, u.a. der renommierten Hans-Böckler-Stiftung, belegen, dass Arbeitnehmer mit guter Qualifikation auch gut verdienen und in den überwiegenden Fällen Jobs außerhalb der Zeitarbeit finden bzw. aus der Zeitarbeit heraus übernommen werden.

Lediglich die un- und schlechter qualifizierten Arbeitsuchenden sind in der Regel von prekären Arbeitsverhältnissen betroffen. Insofern würde es sich evtl. mehr lohnen, für mehr Bildung und Qualifizierung zu kämpfen und gegen Kürzungen in diesem Bereich vorzugehen. Dann wird sich auch das Problem prekärer Beschäftigung von selbst lösen.

Aber darüber willst Su wahrscheinlich überhaupt nicht nachdenken, oder?

Natürlich ist aber nicht einzusehen, warum Leiharbeiter mit selber Qualifikation und Seniority weniger, als die Stammbelegschaft verdienen. Insofern ist ein Kampf für EqualPay richtig und wichtig!!!

P.S. Eine andere Studie sagt zudem aus, dass die Arbeitsuche aus Beschäftigung heraus (auch aus der Zeitarbeit), zu 75 Prozent erfolgreicher ist, als aus Arbeitslosigkeit heraus. Insofern kann ich Euer Argument nicht verstehen, dass niemand in der Zeitarbeit arbeiten soll. Ist es für betroffene Arbeitslose nicht besser, schnell wieder einen regulären Job zu finden, evtl. auch über dem Umweg "Leiharbeit"? Oder ist es zu anstrengend, nach der Arbeit noch Bewerbungen zu schreiben?

Zudem vergisst Du bei all Deiner Anti-Haltung, dass nicht die Leiharbeitsfirmen die Arbeitsplätze schaffen, sondern die Firmen, die Leiharbeiter einsetzen. Würden Firmen, wie Lufthansa, Airbus, Siemens, VW etc. keine Leiharbeiter einsetzen, würde es auch keine Zeitarbeitsfirmen geben - denn diese Branche bedient nur die Nachfrage aus der Wirtschaft. Also sollte dieser Kampf in die Unternehmen getragen werden und nicht an den falschen Adressaten verpuffen.

Und genau aus diesem Grund wird es kaum eine nennenswerte Jobbörse OHNE Zeitarbeitsunternehmen geben. Eben, weil die großen O.g. Arbeitnehmer das gar nicht wollen, sondern gerne auf Zeitarbeit setzen.


Toms haltlose Propaganda

Günni 18.04.2014 - 21:03
Hallo Tom!

Leider missbrauchst Du dieses interessante Portal, um ausschließlich Unwahrheiten und Propaganda zu publizieren. Statt Fakten oder Belege beizubringen, stellst Du einfach nur haltlose Behauptungen auf und akzeptiert Belege, z.B. in Form des o.g. Links nicht. Im Gegenteil, Du bist so dreist und behauptest, Du hättest Belege/Beweise, die Deine Behauptungen stützen würden - warum bringst Du sie denn nicht ganz einfach bei?


Gerne nehme ich Dir die Arbeit ab und liefere Dir hier gerne weitere Beweise die allesamt belegen, dass Du die Unwahrheit sagst. Den o.g. Link, der Deine Falschbehauptungen bzg. der Kosten bzw. des Verdienstes des Veranstalters widerlegst, kennst Du ja bereits (willst die Wahrheit aber nicht akzeptieren).

Dann öffne doch ganz einfach noch einmal folgenden Link zum Ausstellerverzeichnis. Er wird Dir auch noch einmal belegen, dass Du schlichtweg lügst (www.Jobs-kompakt.de/aussteller_april2014.pdf).

Neben 46 Bildungsträgern (siehe Ausstellerverzeichnis/o.g. Link), haben folgende 37, NICHT aus der Zeitarbeit kommenden Firmen viele Mitarbeiter gesucht und vielfach auch gefunden:

EasyJet, Germanwings, Lufthansa, AOK, Barmer GEK, Brunsbüttel Ports, Bundeswehr, Deutsche Bahn, COOP, Caverion Deutschland, Deutsche Telekom, DHL, Deutsche Vermögensberatung, EndoChoice, GARD19221, GAB Ges. f. Abfallwirtschaft, Geschwister Jensen Gruppe, Gosch Sylt, GRG Gebäusereinigung, Flughafen HH/Groundstars, Hamburger Blindenstiftung, Ipsos Marktforschung, ISA Architects of Internet, Jobs-Kompakt, Kabel Deutschland, Nagel-Group, Kuehne+Nagel, LVM Versicherung, McDonalds Deutschland, Metro, OSB Engineering, Postbank, Haus Röweland, Haus Burgwedel, vhw wohnen im alter, vossloh railservices, Yelp


Daneben gab es exakt genauso viele Firmen aus Zeitarbeit - nämlich folgende 37:

AERO HighProfessionals GmbH, A & H Zeitarbeit GmbH, Allcon Service & Dienstleistungs GmbH, Amadeus FiRe AG, Argo Aviation GmbH, ARTS Deutschland GmbH, ARWA Personaldienstleistungen GmbH, AviationPower GmbH, Bankpower GmbH, DEKRA Arbeit GmbH, DIS AG, hanfried Personaldienstleistungen GmbH, Hanseteam Partner für Personal GmbH, HPS Hundeshagen Personal-Service GmbH, I.K. Hofmann GmbH, Impact GmbH, Impuls GmbH, Interstaff HR-Management GmbH, JOB AG, JOB Kontor GmbH, Job Placement, Kelly Services GmbH, Lemke Personalservice GmbH, M&B Industrietechnik GmbH, Mensys Deutschland GmbH, New Horizons Hamburg GmbH
Office People Personalmanagement GmbH, Olympia Personaldienstleistungen Nord GmbH, Orizon GmbH, Partner Personaldienste Nord GmbH, PEAG Personal GmbH, PHH Personaldienstleistung GmbH, PLUSS Personal Leasing und System Service, Randstad Deutschland GmbH & Co. KG, Stegmann Aircraft Maintenance GmbH, Tempton Personaldienstleistungen GmbH, TUJA Zeitarbeit GmbH

Faskt ist also, dass von 120 Ausstellern nur 37 aus der Zeitarbeit kamen. Das ist also weniger als ein Drittel und nicht wie Du behauptest, über die Hälfte.

Zudem vergisst Du zu erwähnen, dass 14 der o.g. 37 Zeitarbeitsunternehmen überhaupt keine "Leiharbeiter" gesucht haben, sondern ausschließlich als Personalvermittler für große Unternehmen vor Ort vertreten waren. Insofern haben tatsächlich nur etwa 20 Prozent der Aussteller (23 Firmen) Zeitpersonal gesucht.

Du siehst, Deine Aussagen sind schlichtweg falsch und frei erfunden!

Zudem fällt auf, dass Du bei Deiner ganzen Propaganda überhaupt nicht sachlich auf die o.g. Argumente bzgl. der Zeitarbeit und/oder bspw. der erfolgreicheren Bewerbung aus Arbeit heraus eingehst.

Manche Dinge sind belegbar - Deine Aussagen sind es leider nicht. Und das macht Dich und Dein Ansinnen schlichtweg unglaubwürdig.

Und nein, ich bin nicht der Veranstalter, sehr wohl aber für die Öffentlichkeitsarbeit von Jobs-Kompakt zuständig. In dieser Funktion darf ich Dir anbieten, sämtliche Unterlagen einzusehen und ggfs. zu kopieren, die die Vertragskonstellationen mit den einzelnen Ausstellern betreffen. Du wirst nämlich keinen Aussteller finden, die die von Dir behaupteten Standmieten zahlen mussten und nicht, wie von mir dargestellt, über Anzeigenbuchungen in Jobs-Kompakt ihre Teilnahme kompensieren.

Ich wette nur, dass Du auch dieses Angebot nicht annehmen wirst, sondern schlichtweg weiterhin Deine Unwahrheiten verbreiten wirst. Das ist sehr schade und wirft kein gutes Licht auf Dich und Deine Ziele.

Trotzdem wünsche ich Dir schöne Ostern!

Günni

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