Anti-Atom-Protest muss weiter gehen!

Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz 18.03.2014 15:28 Themen: Atom Globalisierung Militarismus Soziale Kämpfe Weltweit Ökologie
Anti-Atom-Protest muss auch nach dem Fukushima-Jahrestag weiter gehen!

Ein trauriges, internationales Fazit drei Jahre nach Fukushima: Immer neue Atommüllskandale und kein sicheres Endlager für Atommüll in Sicht - immer wieder Störfälle in Atomkraftwerken und Atomanlagen - immer wieder Pannen und Mängel bei hochgefährlichen Atomtransporten – immer wieder Angst vor Verstahlungen - immer wieder die Angst vor militärisch genutzten Atomanlgen.
Anti-Atom-Protest muss auch nach dem Fukushima-Jahrestag weiter gehen!

Ein trauriges, internationales Fazit drei Jahre nach Fukushima: Immer neue Atommüllskandale und kein sicheres Endlager für Atommüll in Sicht - immer wieder Störfälle in Atomkraftwerken und Atomanlagen - immer wieder Pannen und Mängel bei hochgefährlichen Atomtransporten – immer wieder Angst vor Verstahlungen - immer wieder die Angst vor militärisch genutzten Atomanlgen.

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hatte schon in den früheren 70er Jahren vor dem Bau von Atomkraftwerken in aller Welt gewarnt. Mit jeder Katastrophe wurden die Anti-Atom-Argumente schlagkräftiger. Jetzt hat der BBU anlässlich des 3. Jahrestages des Beginns der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima (11. März 2011) erneut von der Bundesregierung und von den zuständigen Landesregierungen die sofortige Aufhebung aller Betriebsgenehmigungen der Atomkraftwerke und sonstigen Atomanlagen gefordert. Das Mitgefühl des BBU gilt der japanischen Bevölkerung, die nach wie vor unter den Folgen der Reaktorkatastrophe zu leiden hat.

"Kurz nach Fukushima wurden in der Bundesreublik zwar einige Atomreaktoren stillgelegt. Aber noch immer produzieren Atomkraftwerke täglich Atommüll und für die Uranfabriken in Gronau und Lingen gibt es nicht einmal eine festgelegte Restlaufzeit. Atomausstieg sieht anders aus", kritisiert BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.

Der BBU fordert auch europaweit und weltweit den sofortigen Atomausstieg und begrüßt auch die internationalen Demonstrationen, die anlässlich des 3. Fukushima-Jahrestages durchgeführt werden oder bereits durchgeführt wurden. Der BBU bezeichnet die Demonstrationen, die am Wochenende stattgefunden haben, als ein klares Signal der Bevölkerung an die Politik, dass endlich der nukleare Spuk grenzüberschreitend beendet werden muss.

Buchholz betont, dass "nach Tschernobyl ein Super-GAU in Fukushima erneut bittere Realität wurde. Nicht zu vergessen ist zudem die ständige Verseuchung in Ländern wie Niger, Australien und Kanada durch den menschenfeindlichen Uranabbau. Der Uranabbau ist die Grundlage für Atomkraftwerke, Uranfabriken und Atomwaffen und er muss gestoppt werden.

Der BBU begrüßt, dass auch in diesem Jahr wieder Gedenkveranstaltungen und Anti-Atomkraft-Demonstrationen rund um den Jahrestag der Fukushima-Katastrophe stattgefunden haben. Auch der BBU hatte zur Teilnahme aufgerufen und mobilisiert auch weiterhin. Weitere Aktionstermine findet man unter  http://www.bbu-online.de bzw. direkt unter  http://www.bbu-online.de/Termine/Termine.htm.

Weitere Demonstrationen gegen Atomanlagen und Atomtransporte sind bereits zum kommenden Jahrestag der Tschernobylkatastrophe (26. April) in der Vorbereitung (z. B. beim Atomkraftwerk Brokdorf,  http://akw-brokdorf-abschalten.de). Und auch bei den Ostermärschen werden die Gefahren der Atomenergie thematisiert, so z. B. beim Ostermarsch Rhein Ruhr  http://ostermarsch-ruhr.de, der in diesem Jahr am Karfreitag an der einzigen deutschen Urananreicherungsanlage im westfälischen Gronau beginnen wird;  http://www.ostermarsch-gronau.de.

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Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung und für umweltfreundliche Energiequellen.
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Ergänzungen

ebenfalls aktionmen sam 22.3 u nd 10.5

energie für alle 19.03.2014 - 06:44
Vor kurzem tauchte hier ein Artikel auf zum Thema Erneuerbare Energieen, dort werden ebenfalls Aktionen agekündigt. Angedacht ist in dem Beitrag ob eine Ausstieg aus der Kernenergie von den Bürgern gezahlt werden soll durch die EEG-Umlage oder ob Ausstieg auch heißen sollte, das mit Energie keine Gewinne gemacht werden dürfen, insbesondere nicht welche die nur durch Privatleute entstehen. Atomausstieg sofort finanziert durch den Staat und nicht durch die privatkunden... Link zu einer Webseite