EU: Anfrage zur CO2-Verpressung

Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz 31.01.2014 14:07 Themen: Globalisierung Soziale Kämpfe Ökologie
Anfrage zur CO2-Verpressung an EU-Abgeordnete

Zahlreiche Bürgerinitiativen und der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) haben in einem gemeinsamen Brief an die EU-Abgeordneten der Bundesrepublik Deutschland nachgefragt, wie sich die Abgeordneten kürzlich in Brüssel zur CO2-Verpressung verhalten haben. Weiterhin werden die Abgeordneten in dem Schreiben gefragt, “wie Sie sich weiterhin zur Frage einer möglichen CCS-Einführung in Europa zu verhalten gedenken”. Abschließend schreiben die Initiativen und der BBU: „Die Mitglieder der unterzeichnenden Initiativen und eine weit darüber hinaus gehende Öffentlichkeit ist sehr interessiert, dies zu erfahren - gerade auch im Hinblick auf die anstehende EU-Wahl.“
Zum Hintergrund: Verschiedene Bürgerinitiativen und der BBU hatten Anfang Januar die Mitglieder des Europaparlaments in einem Schreiben aufgefordert, auf ihrer Sitzung am 13./14.1.2014 ein Dokument abzulehnen, mit dem die bisher gescheiterte Risikotechnologie Carbon Capture and Storage (CCS) wiederbelebt werden soll. Statt anzuerkennen, dass diese Technologie weder umweltfreundlich noch energiepolitisch sinnvoll ist, empfiehlt der Davies-Report eine finanzielle Förderung und Haftungserleichterungen. Die Bürgerinitiativen betrachten CCS hingegen als Irrweg und fordern stattdessen den konsequenten Umstieg auf regenerative Energiequellen.

Mehr dazu unter

 http://www.bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202014/08.01.14.html

 http://www.bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202014/31.01.14.html

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