[HH]Kundgebung für innerstädtische Sicherheit

Bündnis besorgter Bürger 11.01.2014 21:40 Themen: Kultur
Am Samstag, den 11.01.2014 haben wir, das „Bündnis besorgter Bürger für den Ausbau des Überwachungsapparates“, dem Regen trotzend für mehr Sicherheit im städtischen Raum demonstriert. Die letzten Tage, Wochen und Monate waren hierfür Anlass genug.
Mit rund 30 Teilnehmern war die Kundgebung zwar weniger stark besucht als erwartet, die aktuelle Gefahrenlage erklärt dies aber hinreichend. Trotz unserer Forderung nach mehr Sicherheit war die Präsenz der Ordnungshüter, welche mit nur einem Streifenwagen vor Ort waren, ausbaufähig.
Von Angst getrieben, jedoch entschlossen, kamen wir umso motivierter unserer Bürgerpflicht nach:

„Linker Terror jeden Tag – Schill zurück in den Senat!“

„Dank den Linken klirren Scherben – Hamburg bildet Bürgerwehren!“

„Macht euch doch nicht in die Windel – in den Knast mit dem Gesindel!“

„Olaf Scholz, sei nicht so stur – Wir wollen sein, wie Singapur!“

„Sicherheit? Jetzt! – Sicherheit? Jetzt! Sicherheit? Sicherheit? Sicherheit? – Jetzt! Jetzt! Jetzt!“

Diese und andere rhythmische Sprechchöre waren nur einige unter vielen, mit denen wir versucht haben, unsere Mitbürger wachzurütteln. So führten wir einige informative Gespräche mit höchst interessierten Passanten, die sich der Gefahr, in der sie sich befanden, offenbar nicht bewusst waren.
Unsere Aktion hat viel Anklang gefunden - leider schienen einige die Ernsthaftigkeit der Situation jedoch nicht zu begreifen und vermuteten gar einen satirischen Hintergrund der Kundgebung.

Im Folgenden dokumentieren wir einen der gehaltenen Redebeiträge:


ES REICHT!
ENDLICH FÜR SICHERHEIT SORGEN!

Wir haben Angst. Seit Wochen befinden wir uns in einer Spirale der Gewalt, trauen uns kaum noch zum Einkaufen in die Innenstadt zu fahren. Wir, dass sind hart arbeitende Familienväter und Mütter, die es satt haben Gefahr laufen zu müssen, beim Schlendern über den Weihnachtsmarkt einen Hörsturz zu erleiden, weil der Chaot neben uns anfängt, Parolen zu brüllen.
Allein der Anblick dieser gewaltbereiten, vorpubertären Möchtegernkommunisten verängstigt unsere Kinder. Dass solch traumatisierende Erlebnisse unter Umständen zu Spätfolgen führen können, ist nicht ausgeschlossen.

Der Senat schaut diesem Treiben gleichmütig zu. Dabei wäre es längst an der Zeit zu handeln. Polizisten stehen dem Mob wehrlos gegenüber. Durch die Gesetzeslage gehemmt sind sie gezwungen, jeden Angriff tatenlos über sich ergehen zu lassen.

Wir begrüßen die Einrichtung von Gefahrengebieten, halten den daraus resultierenden Gewinn an Sicherheit jedoch nicht für weitreichend genug. Schließlich wird sich dadurch keiner dieser Gewalttäter davon abhalten lasssen, Unheil in den Straßen unserer Stadt zu verbreiten.

Die Erfahrungen des 21. Dezembers haben gezeigt, dass die Polizei allein nicht in der Lage ist, dem Problem Herr zu werden. Wir müssen uns erneut unvoreingenommen und vorurteilsfrei der Frage stellen, ob es in unserem Land nicht Institutionen gibt, die dieser Aufgabe besser gewachsen sind und ob wir wirklich alles in unser Macht stehende tun, um klarzustellen, wem diese Stadt wirklich gehört.
Deshalb fordern wir:

• die Einrichtung militärischer Sicherheitszonen im städtischen Raum

• Ausgangssperre nach Einbruch der Dunkelheit

• Abiturverbot für auffällig gewordene Jugendliche

• Metalldetektoren im Eingangsbereich von öffentlichen Einrichtungen

• und endlich Befugnisse für Polizeibeamte, bei entsprechenden Hinweisen (schwarzes Kleidungsstücke, Rucksack, ...) früh genug landesweit entsprechende Kontrollen durchführen zu dürfen

::: "Bündnis besorgter Bürger für den Ausbau des Überwachungsapparates" :::
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Ergänzungen

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Robodanger 13.01.2014 - 12:23
Der Gefahrengebiet Song
 http://www.youtube.com/watch?v=VWAU2CRvwWM

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