21.12.13 Hamburg Demo und Massenblockaden

Aktivisten 19.12.2013 23:30 Themen: Freiräume Indymedia Kultur Print
Aktuelle Infos:

Es gibt eine Infostruktur:

Twitter: @hamburg2112 Hashtag #hh2112
WAP-Ticker: ticker.nadir.org folgt noch
Indy-Ticker: Infoticker

weitere Infos:  http://florableibt.blogsport.de/

Mobilisierungsvideo:  http://www.youtube.com/watch?v=z3TbBs0mjoc
Kundgebungen: Verbote und Klage

(19.12. / 15 Uhr) Beide Kundgebungen in der Innenstadt wurden von der Versammlungsbehörde faktisch verboten. Eine Ersatzveranstaltung wurde lediglich an der Sternschanze genehmigt. Proteste sollen aus der Stadt fern und auf St. Pauli und im Schanzenviertel gehalten werden. Das Vorbereitungsbündnis hat sich entschieden eine Klage einzureichen und auf Durchführung der Kundgebung am Adolphsplatz gegen Demonstrationsbverbote in der Innenstadt zu bestehen. Die Mobilisierung für die Innenstadt läuft weiter.

>>>WIR WERDEN UNS NICHT DAVON ABBRINGEN LASSEN, IN DER INNENSTADT ZU DEMONSTRIEREN<<<

Schlafplätze dringend gesucht!

(19.12. / 14 Uhr) Durch die Räumung der Esso-Häuser ist eine große Anzahl bereits bereitgestellter Schlafplätze verloren gegangen. Es braucht dringend weitere Schlafplätze, da täglich neue Anfragen reinkommen. Seht nach ob Platz ist und rückt zusammen.
Angebote und Anfragen über  schlafplatz2112@riseup.net


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Our squat in the middle of the town – Rote Flora
Die Rote Flora ist seit 1989 besetzt und sie wird es auch bleiben! Das Projekt versteht sich als ein Ort, der offen für alle ist, die Interesse an autonomer und linksradikaler Politik haben. Viele Menschen beziehen sich politisch und kulturell auf die Rote Flora. Sie stellt mit ihrer Beteiligung und Initiierung diverser Proteste wie z.b. der Unterstützung der „Lampedusa in Hamburg“-Gruppe, den Auseinandersetzungen um ein „Recht auf Stadt“ oder der Thematisierung und des Widerstands gegen Gefahrengebiete einen Unruheherd dar.

Wer das kaufen will, muss Stress mögen!
Seit Klausmartin Kretschmer im Jahr 2001 der Stadt die Rote Flora abkaufte, gab es bis zuletzt nie einen ernst zu nehmenden Angriff seinerseits auf das Projekt. Das änderte sich Mitte diesen Jahres: Kretschmer und sein „Berater“ Gert Baer planen, die Rote Flora, wie wir sie kennen und schätzen, zu einem, wie sie sagen „echten Stadtteilkulturzentrum“ umzubauen – sechsgeschossig, mit Tiefgarage, Kita, Jugendtreff, Büros und Konzertsaal für bis zu 2500 Menschen. Als sie merkten, dass sie mit ihrem Vorschlag weder bei den Stadtteilbewohner_innen noch bei den Behörden auf große Begeisterung stießen, überlegten sie sich einen neue „Strategie“. Sie versuchen nun, die Solidarität von Künstler_innen, die in der Roten Flora auftreten, zu kriminalisieren und in den Medien Stimmung gegen die Rote Flora zu machen. Es bleibt abzuwarten, was die Gegner_innen des Projektes zukünftig aus dem Hut zaubern.
Aktuelle und umfangreiche Hintergrundinfos gibt es auf  http://rote-flora.de &  http://florableibt.blogsport.de

Antifa ist mehr.
Für uns ist Antifaschismus mehr, als nur der Kampf gegen Neonazis und rechte Strukturen. Wir sehen uns als Kritiker_innen gesellschaftlicher Missstände und unser Engagement als einen Teil von vielen Kämpfen gegen Staat, Nation und Kapital – für ein schönes Leben für alle. Wie unsere Genoss_innen, die sich 2007 in den Kampf um die Köpi eingemischt haben, sehen auch wir die Notwendigkeit, sich für die Rote Flora gerade zu machen. Uns ist klar: Wir brauchen alternative, autonome und linksradikale Projekte überall. Antifaschistische, linke Kultur und Organisation muss sichtbar bleiben! Die Rote Flora wurde und wird unzählige Male von uns als Ort für Diskussionen & Gegenkultur, für Veranstaltungen, für Partys & Konzerte genutzt. Damit ist klar, dass Angriffe auf die Rote Flora auch Angriffe auf uns und unsere Strukturen sind. Solche Angriffe müssen auf allen Ebenen und mit allen Mitteln beantwortet werden!

Rote Flora verteidigen!
Diese Soli-Note ist nur ein kleiner Teil von Auseinandersetzungen rund um die Verteidigung der Roten Flora. Ein kommendes Highlight wird eine bundesweite Demo am 21.12.2013 in Hamburg sein. Wir laden euch ein, mit uns gemeinsam im Autonomen Block ordentlich Stimmung zu machen und den Bullen, dem Senat und allen, die die Rote Flora als linksradikalen Freiraum in Frage stellen, zu zeigen, was es bedeutet unsere Projekte anzugreifen.

Rote Flora bleibt – wie sie ist.
Antifa heißt Angriff!

Seid wachsam, entschlossen und reagiert angemessen auf Provokationen.

 http://antifasupport.blogsport.eu/
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Ergänzungen

Soliaktion in Berlin

.......... 20.12.2013 - 00:26
Berliner Vermummte verbünden sich mit Flora-Aktivisten

In der Nacht zum Donnerstag haben Unbekannte in Berlin mehrere Scheiben von Wohnhäusern eingeschlagen. Polizei geht von Solidaritätsaktion für Hausbesetzer in Hamburg aus.

Hamburg. Eine Gruppe von etwa 20 Vermummten hat am Michaelkirchplatz in Berlin-Mitte mehrere Fensterscheiben von Wohnhäusern mit Eisenstangen eingeschlagen. Außerdem zündeten die Unbekannten in der Nacht zum Donnerstag ein Toilettenhäuschen auf der Straße an, wie die Polizei mitteilte.

Parolen auf Häuserwänden beim Tatort lassen vermuten, dass es sich um eine Solidaritätsaktion für Hausbesetzer in Hamburg handelte.

Der Eigentümer der Hamburger Immobilie, Klausmartin Kretschmer, hatte hatte angekündigt, die besetzte Rote Flora räumen lassen zu wollen. Zunächst hieß es, dass dies möglicherweise noch bis Weihnachten geschehen könne. Kretschmer sagte jedoch zuletzt, dass dies nicht der Fall sei. Die Beendigung der Duldung und die Fristsetzung zum Auszug zum 20. Dezember seien "nur die juristische Vorbereitung für eine spätere Räumung durch die Behörden".

In Zusammenhang zu der Problematik rund um die Flora und die Evakuierung der Esso-Häuser werden am Sonnabend zwei Demonstrationen und eine Kundgebung erwartet. Die Polizei erwartet bis zu 6000 Teilnehmer. Davon soll die Hälfte der linksautonomen Szene zugerechnet werden - 3000 gelten als gewaltbereit.

Die größte Demo wird auf der Schanze beginnen. Es wird dort für den Erhalt der Roten Flora und rund um die Entwicklung der Esso-Häuser demonstriert. Die Route der Demo, die um 15 Uhr beginnt, verläuft von der Roten Flora über den Neuen Pferdemarkt und die Budapester Straße bis zur Reeperbahn und von dort über die Talstraße über den Neuen Kamp und die Feldstraße zur Glacischaussee, wo eine Abschlusskundgebung stattfinden soll. (dpa/HA)

Rote Flora verteidigen

Antifa Rostock 20.12.2013 - 00:27

Höflicher Hinweis

@ autonome 20.12.2013 - 14:15
Es wäre schön wenn Verfassungsschutzbeamte und sonstige Dienste damit aufhören würden hier willenlosen Quatsch als Material für anschließende Verbotsbescheide zu posten. Vielen Dank!

Video: DIE POLIZEI GREIFT ZUERST AN !!

Tom 21.12.2013 - 17:56
der videobeweis: DIE POLIZEI GREIFT ZUERST AN - KEINE ESKALATION (keine böller, keine steinwürfe) DURCH DEMOTEILNEHMER

youtube video // 21DEC2013 Rote Flora 15 11Uhr1of9

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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