Klimacamp:Offensive Reaktionen auf Repression

ea/legal team 25.08.2013 19:02 Themen: Repression Ökologie
Schon wieder: Polizei greift Menschen in der Landschaft ab und verlangt von denen Geld, um sich freizukaufen. Diese Praxis ist im Kölner Raum nicht neu und wird leider auch von einigen "linken" Rechtshilfestrukturen unterstützt. Wie letztes Jahr beim Klimacamp setzte das Legal Team dem illegalen Treiben ein Ende: Unter Drohung weiterer Schritte ließ die Polizei alle ohne sogenannte Kaution frei.
Inzwischen ist Strafanzeige wegen räuberischer Erpressung und Bildung krimineller Vereinigung gestellt worden, weil das rechtsgrundlagenlose Einfordern von "Lösegeld" für die Polizei im Raum Köln eher typisch ist.

Das Erpressen von Geld ist nicht die einzige Repression. Nachwievor kämpft das Klimacamp darum, endlich die Obstwiese nördlich von Manhein nutzen zu können. Permanente Polizeinikligkeiten verhindern das. Als letztes wurde das Abstellen von Fahrrädern auf der "Versammlungsfläche" verboten.
Im Laufe des Abends wurde nun die Demonstrationsanmeldung geändert. Nur noch die nördliche Hälfte der Obstwiese ist jetzt Versammlungszone - und für diese sind konkrete, demonstrativen Zielen dienende Zelte angemeldet. Sollten die wieder nicht zugelassen werden, ist ein weiterer Gang vor das Verwaltungsgericht vorgesehen. "Die spielen sich hier auf wie DOrfsheriffs", kritisierten CampteilnehmerInnen die täglichen Polizeibesuche.
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Ergänzungen

Klimacamp-Besetzung: Festnahme

anonym 26.08.2013 - 06:55

News

anonym 26.08.2013 - 07:03

Kleine Pressechau

anonym 26.08.2013 - 16:47

Kölner Stadt-Anzeiger:

Hausbesetzung in Kerpen-Manheim: Polizei räumt besetztes Haus
 http://www.ksta.de/kerpen/-wegen-zeltverbot--klimacamper-besetzen-haus,15189188,24106464.html

Klimacamp: Schlafzelte stehen nur beim Nachbarn
 http://www.ksta.de/kerpen/klimacamp-schlafzelte-stehen-nur-beim-nachbarn,15189188,24100388.html