Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Text aus einer anderen Quelle, ein Flugblatt, eine Presseerklärung oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia ein umfassendes Infoportal mit Kopien möglichst vieler vermeintlich wichtiger und lesenswerter Texte anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihre eigenen Inhalte bieten. Die strategische Zweitveröffentlichung von Texten gehört nicht zu den Zielen dieses Projektes.
Bitte lest zu diesem Thema auch die Crossposting FAQ.
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ROJAVA Erklärung YXK & Young Struggle
Seit dem 16. Juli greifen Gruppen der Al-Nusra-Front, die dem Netzwerk der Al-Quaida angehören, kurdische Städte und Dörfer in Westkurdistan (Syrien) in der nähe der türkisch-Syrischen Grenze an. Die Angriffe wurden immer wieder von den kurdischen Volksverteidigungskräften (YPG) zurückgeschlagen.
Nun verübt die Al-Nusra-Front Kriegsverbrechen gegenüber der kurdischen Bevölkerung.
Nun verübt die Al-Nusra-Front Kriegsverbrechen gegenüber der kurdischen Bevölkerung.
Seit dem 16. Juli greifen Gruppen der Al-Nusra-Front, die dem Netzwerk der Al-Quaida angehören, kurdische Städte und Dörfer in Westkurdistan (Syrien) in der nähe der türkisch-Syrischen Grenze an. Die Angriffe wurden immer wieder von den kurdischen Volksverteidigungskräften (YPG) zurückgeschlagen.
Nun verübt die Al-Nusra-Front Kriegsverbrechen gegenüber der kurdischen Bevölkerung. Hunderte Frauen und Kinder wurden entführt. Dutzende z.T. Kleinkinder wurden auf brutalste Art massakriert. Über die Sozialen Netzwerke und wenige Medien gingen Bilder und Videos um die Welt, bei denen Menschen lebendig geköpft werden, in einer Reihe erschossen und ihnen Gliedmaßen abgeschnitten werden.
Nun ist auch bekannt geworden, dass sich am 26. Juli unter der Gastgeberschaft der Türkei in Dilok (Gaziantep) 70 Kommandanten der Freien Syrischen Armee (FSA) trafen. Hier ist durch die FSA der Angriff auf die Menschen in Westkurdistan beschlossen worden. Allein im Gebiet Halep wurden vom 31. Juli bis 1. August 70 kurdische Zivilisten getötet. Der Nachrichtenagentur ANHA zufolge, erklärte der Vorsitzende des militärischen Rats der FSA Abdulcabbar el-Akidi auf dem Treffen in Dîlok, dass sie viel stärker als die PYD seien und alle KurdInnen aus den Gebieten Syriens vertrieben werden sollen. Es sei die Zeit der „Vernichtung“ gekommen. Zudem wurde eine Videobotschaft ausgestrahlt, in der mehrerer Kommandanten der Freien Syrischen Armee zu sehen sind. Darin wird erklärt, dass unter anderem die Brigade „Azadi“ Teil der Angreifer auf Til Hasil und Til Aren ist und das Ziel der Angriffe die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) seien.
Diese Angriffe auf KurdInnen sind die Größten, seit dem Beginn der Revolution in Westkurdistan. Es besteht kein Zweifel daran, dass sie auf die Selbstverwaltung der Bevölkerung abgezielt sind. Seit Beginn der Aufstände in Syrien haben die KurdInnen in vielen Teilen Westkurdistans (Nordsyrien) eigene demokratische Selbstverwaltungsstrukturen aufgebaut, die sich weder von ausländischen Kräften instrumentalisieren lassen, noch das Joch der Baath-Herrschaft akzeptiert. Diese Revolution in Westkurdistan ist die einzige Entwicklung in Syrien, die wirklich Hoffnung auf Demokratisierung des Landes erweckt. Die Angriffe auf diese Strukturen sind also nicht nur ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der KurdInnen, sondern auch einer auf den Demokratisierungswillen aller Menschen im Nahen und Mittleren Osten. Ein freies Westkurdistan ist weder im Interesse des Westens noch im Interesse der Türkei. Deshalb versucht man auch mit allen Mitteln, das zu verhindern. Deswegen werden auch die letzten Angriffe auf die KurdInnen logistisch und politisch von der Türkei unterstützt. Würde die Revolution in Westkurdistan erfolgreich sein, sind die Türkei und auch die anderen Staaten so stark wie noch nie zuvor gezwungen, sich selbst zu demokratisieren.
Das Projekt der Demokratischen Autonomie in Westkurdistan muss auch in unmittelbarem Kontext zu den Proteste um den Gezi-Park in der Türkei, sowie dem Friedensprozess zwischen der PKK und dem türkischen Staat, gesehen werden. Will man die Demokratisierung des Nahen- und Mittleren Ostens, führt kein Weg an dem Erfolg des westkurdischen Projektes vorbei.
Als in Europa arbeitende revolutionäre und demokratische Jugendorganisationen, sehen wir es als unsere Pflicht, uns mit dieser Revolution mit großen Anstrengungen aktiv zu solidarisieren, gegen jegliche imperialistische Politik im Nahen- und Mittleren Osten sowie überall auf der Welt zu kämpfen. Wir fordern die Türkei auf, ihre Unterstützung von Terroristen sofort einzustellen und all ihre Grenzen nach Westkurdistan zu öffnen. Wir rufen alle demokratischen, fortschrittlichen und revolutionären Menschen auf, gegen die Angriffe von Islamisten und der Politik der Türkei und anderen westlichen Staaten überall zu protestieren.
Hoch die internationale Solidarität!
YXK – Verband der Studierenden aus Kurdistan
YS – Young Struggle
Nun verübt die Al-Nusra-Front Kriegsverbrechen gegenüber der kurdischen Bevölkerung. Hunderte Frauen und Kinder wurden entführt. Dutzende z.T. Kleinkinder wurden auf brutalste Art massakriert. Über die Sozialen Netzwerke und wenige Medien gingen Bilder und Videos um die Welt, bei denen Menschen lebendig geköpft werden, in einer Reihe erschossen und ihnen Gliedmaßen abgeschnitten werden.
Nun ist auch bekannt geworden, dass sich am 26. Juli unter der Gastgeberschaft der Türkei in Dilok (Gaziantep) 70 Kommandanten der Freien Syrischen Armee (FSA) trafen. Hier ist durch die FSA der Angriff auf die Menschen in Westkurdistan beschlossen worden. Allein im Gebiet Halep wurden vom 31. Juli bis 1. August 70 kurdische Zivilisten getötet. Der Nachrichtenagentur ANHA zufolge, erklärte der Vorsitzende des militärischen Rats der FSA Abdulcabbar el-Akidi auf dem Treffen in Dîlok, dass sie viel stärker als die PYD seien und alle KurdInnen aus den Gebieten Syriens vertrieben werden sollen. Es sei die Zeit der „Vernichtung“ gekommen. Zudem wurde eine Videobotschaft ausgestrahlt, in der mehrerer Kommandanten der Freien Syrischen Armee zu sehen sind. Darin wird erklärt, dass unter anderem die Brigade „Azadi“ Teil der Angreifer auf Til Hasil und Til Aren ist und das Ziel der Angriffe die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) seien.
Diese Angriffe auf KurdInnen sind die Größten, seit dem Beginn der Revolution in Westkurdistan. Es besteht kein Zweifel daran, dass sie auf die Selbstverwaltung der Bevölkerung abgezielt sind. Seit Beginn der Aufstände in Syrien haben die KurdInnen in vielen Teilen Westkurdistans (Nordsyrien) eigene demokratische Selbstverwaltungsstrukturen aufgebaut, die sich weder von ausländischen Kräften instrumentalisieren lassen, noch das Joch der Baath-Herrschaft akzeptiert. Diese Revolution in Westkurdistan ist die einzige Entwicklung in Syrien, die wirklich Hoffnung auf Demokratisierung des Landes erweckt. Die Angriffe auf diese Strukturen sind also nicht nur ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der KurdInnen, sondern auch einer auf den Demokratisierungswillen aller Menschen im Nahen und Mittleren Osten. Ein freies Westkurdistan ist weder im Interesse des Westens noch im Interesse der Türkei. Deshalb versucht man auch mit allen Mitteln, das zu verhindern. Deswegen werden auch die letzten Angriffe auf die KurdInnen logistisch und politisch von der Türkei unterstützt. Würde die Revolution in Westkurdistan erfolgreich sein, sind die Türkei und auch die anderen Staaten so stark wie noch nie zuvor gezwungen, sich selbst zu demokratisieren.
Das Projekt der Demokratischen Autonomie in Westkurdistan muss auch in unmittelbarem Kontext zu den Proteste um den Gezi-Park in der Türkei, sowie dem Friedensprozess zwischen der PKK und dem türkischen Staat, gesehen werden. Will man die Demokratisierung des Nahen- und Mittleren Ostens, führt kein Weg an dem Erfolg des westkurdischen Projektes vorbei.
Als in Europa arbeitende revolutionäre und demokratische Jugendorganisationen, sehen wir es als unsere Pflicht, uns mit dieser Revolution mit großen Anstrengungen aktiv zu solidarisieren, gegen jegliche imperialistische Politik im Nahen- und Mittleren Osten sowie überall auf der Welt zu kämpfen. Wir fordern die Türkei auf, ihre Unterstützung von Terroristen sofort einzustellen und all ihre Grenzen nach Westkurdistan zu öffnen. Wir rufen alle demokratischen, fortschrittlichen und revolutionären Menschen auf, gegen die Angriffe von Islamisten und der Politik der Türkei und anderen westlichen Staaten überall zu protestieren.
Hoch die internationale Solidarität!
YXK – Verband der Studierenden aus Kurdistan
YS – Young Struggle
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Differenzierungen
Hat dieser politische Morast des Nahen Ostens etwas mit der Linken in Deutschland zu tun? Falls ja, sollte man nichtsdestotrotz aufpassen, nicht in einfache klassische Freund-Feind-Bilder zu verfallen und sich vor politischen Projektionen etwa von der ach so tollen PKK hüten.
Mehr Infos zum Thema u.a. bei: http://kurdwatch.org/index.php?z=de
Kundgebung in Nürnberg
Artikel
Zweifelsohne sind der Nusra Front und dem Islamischen Staat in Syrien und dem Irak, zwei der aktivsten jihadistischen Organisationen, so ungefähr alle Schandtaten zuzutrauen, die vorstellbar sind. Und es hat in der vergangenheit mehrfach Kämpfe zwischen Einheiten der PYD und islamistischen Brigaden gegeben. (...)
Die Islamisten helfen dem syrischen Regime, ob sie es wollen oder nicht. Ihren heiligen Krieg im Irak konnten sie nur führen, weil Damaskus sie damals tätig unterstützte. Da noch galt die irakische Regierung als Büttel des US-Imperialismus. Jihadisten wurde großzügig geholfen, auch aus der antiimperialistischen Szene in Deutschland, die damals “10 Euro für den Widerstand” sammelte. Während heute die irakische Regierung unter Nuri al-Maliki zu den Guten zählt, steht sie doch zusammen mit Hizbollah und den Iranern an der Seite Assads, sind die Jihadisten plötzlich die Helfershelfer der bösen Amis geworden. So schnell geht das.
Die PKK, das ist bekannt, hält sich alle Optionen offen, hat keineswegs mit dem Assad Regime gebrochen und kann sich nun noch als große Vorkämpferin gegen die Islamisten gerieren, während sie sukzessive die Kontrolle in den kurdischen Gebieten Syriens übernimmt.
Ethnische Säuberungen
an hunderten Zivilisten, ganze Dörfer gesprengt:
https://www.youtube.com/watch?v=APTzMdO9CoE
Geleugnet von Jungle World und anderen antideutschen Medien, von
der bürgerlichen Presse ganz zu schweigen.
kurdwatch ist rechtes Propagandorgan
Woher Leute die Info nehmen, die kurdischen Kräfte hätten nicht mit Assad gebrochen weißich nicht, ich weiß aber, dass zum Beispiel letzte Woche von den kurdischen Selbstverteidigungskräften der YPG mehr als 70 Assad Soldaten gefangen genommen wurden. Allerdings werden sich nachd er Genfer Konvention behandelt und nicht wie bei FSA und Islamisten zerstückelt, geoltert und ermordet.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@egal — egaler