Obdachlosen eine Stimme geben

Verena Langhans 04.08.2013 17:23 Themen: Blogwire Medien Netactivism
Mehr Chancen durch Facebook
Er hat keine Wohnung, trägt einen langen Bart und bloggt sein Leben auf Facebook. Der Obdachlose Max Bryan lebte zwei Jahre in Hamburg auf der Straße und suchte einen Weg zurück in sein altes Leben. Den hat er inzwischen gefunden, inklusive Buchvertrag und "Happy-End", wie es heißt (Medien berichteten).

Deutschlands junges Online-Magazin "Zeitjung.de" lud den frisch gebackenen Buchautor nun zum Interview und stellte gleich zu Beginn die Frage, ob er ein jüngerer Wallraff sei. Bryan verneinte und verwies auf die Tatsache, dass er - anders als Wallraff - keine andere Wahl hatte und er seine Kumpels eher auch auf "Augenhöhe" interviewte.

Max Bryan filmte Obdachlose noch während er selbst obdachlos war und stellte die Videos dann online. "Ich will dass den Leuten geholfen wird", sagt Bryan, der mit seiner Arbeit helfen will, die Vorurteile gegenüber Langzeit-Obdachlosen abzubauen. Mangelndes Vertrauen gegenüber Menschen, die lange Zeit schon auf der Straße leben, sei eines der größten Hindernisse eine Wohnung zu finden, erklärt Max Bryan im Interview.

Quelle:  http://www.zeitjung.de/menschen/9229-wenn-man-auf-der-strasse-lebt-gibt-es-kein-goodbye-interview-mit-max-bryan/

Foto: Facebook / Max Bryan

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Ergänzungen

immer das Gleiche

würde gern meinen Echtnamen angeben 04.08.2013 - 21:09
Niemand zwingt Dich den Artikel zu lesen! Max macht gute Arbeit und ist ein sehr anständiger Mensch. Dass sich Dinge wiederholen ist Teil der Problematik in welcher "Zwickmühle" bestimmte Menschen (so auch ich) stecken. Ich finde es zum Kotzen dass Du in diesem Ton hier von der Seite anpöbelst und das auch noch vollkommen anonym machst. Ich darf auf Linksunten nicht mreh schreiben, Indymedia ignoriert mich und zensiert mich, usw usf - ICH HASSE Eure scheiss Szene, die zulässt dass so Leute wie Du feige Jahrelang, fast ein jahrzehnt lang, zusehen wie Menschen leiden und dem Krepieren nahe sind permanent bzw langsam schleichend auf ihr Ende zukriechen und dann auch noch ihre dummen beschissenen Kommentare abgeben so als wären wir die "Verrückten" die stören und Ihr die Guten die wenn sie was in die Welt furzen sofort alle Aufmerksamkeit brauchen. Dicke Spendenkontos, Ihr dürft Euch wiederholen soviel Ihr wollt, aber wehe jemand berichtet mal von was Anderem, igitt wie langweilig.

Es gibt immer noch Obdachlosigkeit und immer noch viele denen es dreckig geht und ein Teil davon hat mit Deinem Leben direkt oder indirekt was zu tun; änder halt endlich was daran oder lass die Leute wenigstens in ihrem Kosmos überleben und von sich berichten!!!