Antikapitalistisches Camp in CZ

Antifa Lausitz 21.07.2013 13:53 Themen: Antifa Antirassismus Bildung Freiräume Soziale Kämpfe Weltweit
Die „Nová antikapitalistická levice“ (NAL), übersetzt „Neue antikapitalistische Linke“, organisierte im Juli 2013 erneut ein antikapitalistisches Camp im Norden der tschechischen Republik (CZ) ein Camp.
Nachdem es im letzten Jahr sehr interessant war, wurde die Einladung zum diesjährigen Camp gern angenommen. Neben AnarchistInnen, KommunistInnen und autonomen Antifas aus der tschechischen Republik nahmen ebenfalls Mitglieder der LINKEN, des Tamara Bunke Vereins und der Antifa Lausitz teil.

Jeden Tag wurden mindestens vier Workshops angeboten. So gab es genügend Raum um sich unter anderem über die Auswirkung der jüngsten Reformen in CZ auf Frauen und Migranten, über Korruption in CZ und über die Rolle der Linken in der Europäischen Union ausgetauscht.

Ein Mitglied des Tamara Bunke Vereins informierte über das Engagement der Vereinsmitglieder für Sinti und Roma im Norden der CZ. Dafür wurde von anwesenden Vertretern der Roma ausdrücklich gedankt.

Über Vorstellungen zum internationalen Kampf gegen Nazis und Faschisten diskutierte Marcel Renner, Sprecher der Antifa Lausitz, gemeinsam mit den tschechischen FreundInnen. Für alle war klar, dass das Engagement nicht an Nationalstaatsgrenzen aufhört, sondern Aktionen – gerade im Grenzgebiet – über die Grenzen hinweg, organisiert und durchgeführt werden können.

Abgerundet wurden die Workshops mit ganz praktischen Ergänzungen. So fand ein Selbstverteidigungsworkshop statt – einige neue Techniken konnten erlernt werden.

Selbstverständlich kam auch das Feiern nicht zu kurz, die Sonne wurde genossen, Fußball gespielt – alles in Allem ein gelungenes antikapitalistisches Camp, welches so bereits zum vierten Mal stattfand.

Dafür sagen wir Dekuji.

Antifa Lausitz
Juli 2013
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Ergänzungen