Genosse Ethem ist unsterblich geworden!
Genosse Ethem ist unsterblich geworden!
Am gestrigen Tag, dem 12. Juni 2013, wurde um 17 Uhr der Hirntod unseres Genosse Ethem Sarısülük festgestellt. Ethem wurde am 1. Juni während der landesweiten Proteste, die nach der Stürmung des Istanbuler Gezi-Parks ausbrachen, im Stadtteil Kızılay in Ankara von einem Polizisten erschossen.
Obwohl die Kugel das Gehirn unseres Genossen durchdrang und festsaß, rang er lange Zeit mit seinen Verletzungen, ehe er ihnen erlag. Gegenüber dem Tod leistete er den gleichen starken Widerstand wie auf den Barrikaden und im Klassenkampf. Die Ärzte und das Personal im Krankenhaus haben Ethem mit äußersten Bemühungen versucht am Leben zu erhalten, doch sein Körper vermochte es nicht, diesen Kampf fortzuführen.
Am gestrigen Tag, dem 12. Juni 2013, wurde um 17 Uhr der Hirntod unseres Genosse Ethem Sarısülük festgestellt. Ethem wurde am 1. Juni während der landesweiten Proteste, die nach der Stürmung des Istanbuler Gezi-Parks ausbrachen, im Stadtteil Kızılay in Ankara von einem Polizisten erschossen.
Obwohl die Kugel das Gehirn unseres Genossen durchdrang und festsaß, rang er lange Zeit mit seinen Verletzungen, ehe er ihnen erlag. Gegenüber dem Tod leistete er den gleichen starken Widerstand wie auf den Barrikaden und im Klassenkampf. Die Ärzte und das Personal im Krankenhaus haben Ethem mit äußersten Bemühungen versucht am Leben zu erhalten, doch sein Körper vermochte es nicht, diesen Kampf fortzuführen.
Genosse Ethem ist unsterblich geworden!
Am gestrigen Tag, dem 12. Juni 2013, wurde um 17 Uhr der Hirntod unseres Genosse Ethem Sarısülük festgestellt. Ethem wurde am 1. Juni während der landesweiten Proteste, die nach der Stürmung des Istanbuler Gezi-Parks ausbrachen, im Stadtteil Kızılay in Ankara von einem Polizisten erschossen.
Obwohl die Kugel das Gehirn unseres Genossen durchdrang und festsaß, rang er lange Zeit mit seinen Verletzungen, ehe er ihnen erlag. Gegenüber dem Tod leistete er den gleichen starken Widerstand wie auf den Barrikaden und im Klassenkampf. Die Ärzte und das Personal im Krankenhaus haben Ethem mit äußersten Bemühungen versucht am Leben zu erhalten, doch sein Körper vermochte es nicht, diesen Kampf fortzuführen.
Genosse Ethem wurde im Juli 1986 in der Stad Çorum an der anatolischen Schwarzmeer-Region geboren. Er war das vierte von fünf Kindern einer armen Familie. Nach dem er die Kırık-Grundschule absolviert hatte, führte er seinen schulischen Werdegang auf dem Industrie-Berufskolleg in Abidinpaşa (Ankara) fort. Auf Grund der finanziellen Situation seiner Familie musste er allerdings das Berufskolleg vorzeitig abbrechen und begann in jungen Jahren zu arbeiten. Er hat in seinem kurzen Leben unzählige Berufe ergriffen, zum Beispiel als Gepäckträger oder Schweißer. Zuletzt war er im Industriepark OSTIM in Ankara tätig.
Genosse Ethem war mit seinen 27 Jahren ein Kind der Arbeiterklasse. Sein Leben und sein Widerstand waren stets Ausdruck seines starken Klassenbewusstseins. Er war seit Beginn der Proteste Ende Mai an vorderster Front.
Genosse Ethem kämpfte militant, weil er wusste, dass der wahre çapulcu (zu Deutsch: Plünderer), wie der türkische Ministerpräsident Erdoğan die Demonstranten am Taksim-Platz beschimpft, das kapitalistische System ist. Genosse Ethem ist mit weiteren Toten und vielen schwerverletzten Demonstranten zu einem der Symbole der Proteste im Mai und Juni geworden. Daher müssen wir ihn gebührend und würdigend verabschieden!
Während wir Genosse Ethem auf seiner letzten Reise begleiten, müssen wir unsere Forderungen und unsere Entschlossenheit, diesen Kampf fortzuführen, mit geeinter Stimme hinausrufen! Ethem, Mehmet und Abdullah sind in unserem Kampf unsterblich geworden und tausende Demonstranten wurden zum Teil schwerverletzt. Bevor wir keinen konkreten Sieg errungen haben heißt es daher: „Kein Stillstand! Kein zurückweichen!“
Am gestrigen Tag, dem 12. Juni 2013, wurde um 17 Uhr der Hirntod unseres Genosse Ethem Sarısülük festgestellt. Ethem wurde am 1. Juni während der landesweiten Proteste, die nach der Stürmung des Istanbuler Gezi-Parks ausbrachen, im Stadtteil Kızılay in Ankara von einem Polizisten erschossen.
Obwohl die Kugel das Gehirn unseres Genossen durchdrang und festsaß, rang er lange Zeit mit seinen Verletzungen, ehe er ihnen erlag. Gegenüber dem Tod leistete er den gleichen starken Widerstand wie auf den Barrikaden und im Klassenkampf. Die Ärzte und das Personal im Krankenhaus haben Ethem mit äußersten Bemühungen versucht am Leben zu erhalten, doch sein Körper vermochte es nicht, diesen Kampf fortzuführen.
Genosse Ethem wurde im Juli 1986 in der Stad Çorum an der anatolischen Schwarzmeer-Region geboren. Er war das vierte von fünf Kindern einer armen Familie. Nach dem er die Kırık-Grundschule absolviert hatte, führte er seinen schulischen Werdegang auf dem Industrie-Berufskolleg in Abidinpaşa (Ankara) fort. Auf Grund der finanziellen Situation seiner Familie musste er allerdings das Berufskolleg vorzeitig abbrechen und begann in jungen Jahren zu arbeiten. Er hat in seinem kurzen Leben unzählige Berufe ergriffen, zum Beispiel als Gepäckträger oder Schweißer. Zuletzt war er im Industriepark OSTIM in Ankara tätig.
Genosse Ethem war mit seinen 27 Jahren ein Kind der Arbeiterklasse. Sein Leben und sein Widerstand waren stets Ausdruck seines starken Klassenbewusstseins. Er war seit Beginn der Proteste Ende Mai an vorderster Front.
Genosse Ethem kämpfte militant, weil er wusste, dass der wahre çapulcu (zu Deutsch: Plünderer), wie der türkische Ministerpräsident Erdoğan die Demonstranten am Taksim-Platz beschimpft, das kapitalistische System ist. Genosse Ethem ist mit weiteren Toten und vielen schwerverletzten Demonstranten zu einem der Symbole der Proteste im Mai und Juni geworden. Daher müssen wir ihn gebührend und würdigend verabschieden!
Während wir Genosse Ethem auf seiner letzten Reise begleiten, müssen wir unsere Forderungen und unsere Entschlossenheit, diesen Kampf fortzuführen, mit geeinter Stimme hinausrufen! Ethem, Mehmet und Abdullah sind in unserem Kampf unsterblich geworden und tausende Demonstranten wurden zum Teil schwerverletzt. Bevor wir keinen konkreten Sieg errungen haben heißt es daher: „Kein Stillstand! Kein zurückweichen!“
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Religiöser Stumpfsinn — Joda