Das große Thier

Das große Thier 19.05.2013 18:34 Themen: Antifa Antirassismus Print Soziale Kämpfe
Solange die aktuelle Ausgabe #4 noch auf sich warten lässt, wollen wir Ihnen ein längeres Interview, das David H. mit Jonas, Carina, David Kirsch und Niko über die fortdauernden Flüchtlingsproteste in Deutschland und Österreich führte, nicht vorenthalten. Hierbei handelt es sich um eine Sonderausgabe unserer Zeitschrift “Das große Thier”. Enthalten sind drei ausführliche Interviews mit Unterstützer/innen aus Würzburg, Berlin und Wien, in denen der Beginn, die Entwicklung und die Spannungsfelder der, mittlerweile über die Bundesebene hinausreichenden, Flüchtlingsproteste nachgezeichnet werden.
Solange die aktuelle Ausgabe #4 noch auf sich warten lässt, wollen wir Ihnen ein längeres Interview, das David H. mit Jonas, Carina, David Kirsch und Niko über die fortdauernden Flüchtlingsproteste in Deutschland und Österreich führte, nicht vorenthalten. Hierbei handelt es sich um eine Sonderausgabe unserer Zeitschrift “Das große Thier”. Enthalten sind drei ausführliche Interviews mit Unterstützer/innen aus Würzburg, Berlin und Wien, in denen der Beginn, die Entwicklung und die Spannungsfelder der, mittlerweile über die Bundesebene hinausreichenden, Flüchtlingsproteste nachgezeichnet werden. Die Sonderausgabe ist hier einsehbar:http://dasgrossethier.files.wordpress.com/2013/05/thier_4_extra1.pdf-----------------Außerdem ist die neue, vierte, Ausgabe soeben erschienen:Editorial der 4. AusgabeDie Welt ist endlich untergegangen, und auch die Weltuntergangsparties haben geendet. Es wurde für beides endlich einmal Zeit. Aber Sie werden zugeben müssen, dass alles weitergeht. Und wir können uns beim besten Willen nicht vorstellen, dass ausgerechnet Sie damit nichts zu tun haben sollten.Stupide, repetitive Monotonie ist des Witzes Seele, schrieb einst ein grosser Komiker, und wir, denen es immer ein Anliegen war, nicht nur aufzuklären sondern auch zu unterhalten, haben es uns gesagt sein lassen. Dennoch erscheint diese Ausgabe, mit Rücksicht auf die finsteren Zeiten, in denen wir leben, ganz ohne überflüssige dumme Witzchen und ohne jeden Hinweis auf die Scheibe Salami, die einem Teil der Auflage beiliegt. Zu dergleichen Späßen sind wir momentan nicht aufgelegt, nicht nach diesem verfluchten Jahr, und auch nicht im jetzigen, das nicht viel besser zu werden verspricht.Es stellt sich hier ganz unvermittelt und bleich die Frage, ob man zum Schreiben insgesamt noch aufgelegt sein soll. Der Prozess, an dessen Ende geschriebenes herauskommt, wirkt zu kathartisch, zu sublimierend, als dass man ungebrochen noch glauben könnte, Schreiben sei etwas anderes als eine Therapie für solche, die sich anders in den Verhältnissen nicht einrichten können; und eine Einladung an andere, sich mit ihnen doch noch einzurichten.Man spotte deswegen über das, was wir tun. Es wird niemandem nütze sein. Es ist im besten Falle eine Übung darin, bittere Erkenntnis irgendwie damit übereinzubringen, doch nicht aufzugeben. Gründe dafür, weiterzumachen, können wir sowenig angeben wie irgendjemand anders; außer den, dass wir es wollen.Wir bitten diesmal um Entschuldigung für den Ausgang des ägyptischen Verfassungsreferendums, die katastrofalen außenpolitischen Entscheidungen Barack Obamas, die entsetzliche Tatenlosigkeit der berlinischen Linken gegenüber den Nöten der iranischen Flüchtlinge und überhaupt den ganzen gefährlichen Unsinn, der in diesen Kreisen getrieben wird, namentlich Veganismus, Anti‐Veganismus, interessante Dinge in besetzten Häusern, das Nicht‐besetzen von Häusern und Nicht‐betreiben von interessanten Dingen sowie jede Form von unzulänglicher Praxis einschließlich der Skepsis gegen diese.Jeder ist Autor des Grossen Thieres. Die wahren Autoren des Grossen Thieres sind gegen das Grosse Thier,also spricht das Grosse Thier
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x 20.05.2013 - 09:20