NPD Propaganda an HNE Eberswalde

Nora 11.04.2013 14:43 Themen: Antirassismus
An der Hochschule für nachhaltige Eberswalde (HNEE) ist es in letzter Zeit zu massiver NPD-Propaganda gekommen. In der Hochschulzeitung "Seitenwind" versucht der Präsident, Prof. Dr. Vahrson, die Sache unter den Tisch zu kehren
In Eberswalde hat sich inzwischen herumgesprochen, dass die Brandenburger NPD auch im Umfeld der Hochschule für nachhaltige Entwicklung HNE höchst aktiv ist. Dazu gibt´s in der Unizeitung Seitenwind / Frühjahrsausgabe 2013 S.3 sogar ein Interview mit dem Präsidenten Prof. Vahrson. (Siehe hier:  http://www.hnee.de/Presseportal/Publikationen/Hochschulzeitung/Hochschulzeitung-Seitenwind-K1862.htm)
Zwar versucht sich Vahrson mehr oder weniger hilflos von der rechten Propaganda zu distanzieren und spricht offiziell von "Mist, den wir hier nicht haben wollen". Aber wo bleiben eigentlich die Taten? Wir von der Linken Aktionsgruppe Eberswalde rufen Euch daher dazu auf, selber wachsam zu sein und euch selbt zu helfen! Nicht nur das Propagandamaterial zu entfernen, sondern vor allem auch die dazugehörigen Nazis zu entsorgen!!! Denn es ist einfach eine gruselige Vorstellung womöglich mit Rassisten und Menschenfeinden im selben Raum zu sitzen... Auch wenn das krass klingt. Bedenkt dabei auch: Wenn die NPD als Auswuchs des kapitalistischen Normalzustands den auch so mancher Juppi am fachbereich Wirtschaft verkörpert mancherorts in Brandenburg inzwischen "wie selbstverständlich" aktiv ist, so haben die Geschehnisse in Eberswalde doch wegen dem Mord an Amadeo eine besondere Bedeutung.
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Überrascht mich nicht...

Josi 11.04.2013 - 19:09
Das zeigt, dass das ganze Getue in EW eben auch nur das übliche Blabla ist. Ich habe die Kampagen für die Amadeu-Antonio-Strasse genau verfolgt. Die "Bürger" haben dieses wichtige Vorhaben kaputt machen können. Das zeigt wie ernst Ihnen der Kmapf gegen Rassismus ist! Es macht mich einfach nur noch traurig. Was soll denn noch alles passieren?

Überlegt mal

Robert 12.04.2013 - 10:57
Bleibt mal auf dem Teppich! Ich würde der Hochschulleitung hier nicht so ohne weiteres vorwerfen, dass sie nicht genug tut. Soweit ich weiss wird nämlich sehr genau darauf geachtet, dass möglichst niemand einen Studi-Platz bekommt, der eine braune vergangenheit hat. Es ist aber eben so, dass das auch nie kann ausgeschlossen werden kann. Das liegt auch daran, dass sich die rechten heute nicht mehr so ohne weiteres zu erkennen geben. Und dann sind da auch noch die fließenden Übergänge zu beachten. Die neuen nazis sind nicht mehr unbedingt auf den ns fixiert, sie kommen oft als ganz normale wirtschafts- oder forststudenten daher. Man denke auch mal aktuell an die überschneidungen von der fdp mit der neuen rechtsausleger-partei "alternative für deutschland". Wenn ich sehe, wieviel zuspruch solche parteien seit der sarrazin-rassismus-kampagne bekommen, dann wird mir auch oft angst und bange. wir dürfen aber nicht aufgeben und müssen immer wieder neu den leuten aufzeigen, dass ein miteinander mit anderen menschen und kulturen viele changen hat und eine bereicherung darstellt!