[HH] 3000 demonstrieren gegen Rassismus
In einer lautstarken und kraftvollen Demonstration kamen heute tausende Menschen zusammen, um gemeinsam ein Zeichen gegen die rassistischen Verhältnisse in der Gesellschaft zu setzen. Ein breites Bündnis aus antirassistischen und antifaschistischen Gruppen hatte dazu aufgerufen sich gegen Alltagsrassismus, institutionellen Rassismus, eine menschenverachtende deutsche Asylpolitik sowie die Abschottungspolitik der EU zu Wehr zu setzen und sich darüber hinaus mit dem Refugee Strike zu solidarisieren.
Der Demonstrationszug startete am Hauptbahnhof und verlief dann durch die Innenstadt und endete schließlich in der Feldstraße Nähe Millerntorstadion. Auf dem ganzen Weg waren lautstarke Sprechchöre zuhören, die Solidarität mit Flüchtlingen und ein bedingundloses Bleiberecht für alle Geflüchteten forderten.
Mit dabei waren auch Aktivist_innen vom Refugee Strike, die bereits im letzten Jahr in verschiedenen Städten begannen gegen die menschenverachtende Asylpolitik zu protestieren. Nach Hungerstreiks, einem Protestmarsch quer durch die Bundesrepublik und vielen weiteren Aktionenließen sie sich am Oranienplatz in Berlin in einem Protestcamp nieder. Immer wieder wurden in Redebeiträgen und Sprechchören die Forderungen der streikenden Flüchtlinge aufgegriffen und eine Abschaffung der Residenzpflicht und aller Flüchtlingslager gefordert sowie ein Abschiebestopp und die Anerkennung aller Asylsuchenden als politische Geflüchtete.
Wiederholt stand auch das Erstaufnahme- und Abschiebelager Horst bei Boizenburg in der Kritik der Demonstrant_innen. In verschiedenen Redebeiträgen wurde die Abschaffung des Lagers gefordert, welches aufgrund seiner abgeschiedenen Lage, der schlechten infrastrukturellen Anbinung und der systematischen Entmündigung nur dazu diene eine politisch gewollte Isolation, Ausgrenzung und Diskriminierung von Flüchtlingen voranzutreiben.
Am 14.04. geht der Protest weiter und es wird eine Aktion direkt vor dem Erstaufnahme- und Abschiebelager in Horst geben!
Informiert euch, kommt zahlreich und lasst uns weiter mit Nachdruck fordern:
# Residenzpflicht abschaffen!
# Flüchtlingslager abschaffen!
# Abschiebungen stoppen! Keine Duldung der Duldung!
# Anerkennung aller Asylsuchenden als politische Geflüchtete!
Mit dabei waren auch Aktivist_innen vom Refugee Strike, die bereits im letzten Jahr in verschiedenen Städten begannen gegen die menschenverachtende Asylpolitik zu protestieren. Nach Hungerstreiks, einem Protestmarsch quer durch die Bundesrepublik und vielen weiteren Aktionenließen sie sich am Oranienplatz in Berlin in einem Protestcamp nieder. Immer wieder wurden in Redebeiträgen und Sprechchören die Forderungen der streikenden Flüchtlinge aufgegriffen und eine Abschaffung der Residenzpflicht und aller Flüchtlingslager gefordert sowie ein Abschiebestopp und die Anerkennung aller Asylsuchenden als politische Geflüchtete.
Wiederholt stand auch das Erstaufnahme- und Abschiebelager Horst bei Boizenburg in der Kritik der Demonstrant_innen. In verschiedenen Redebeiträgen wurde die Abschaffung des Lagers gefordert, welches aufgrund seiner abgeschiedenen Lage, der schlechten infrastrukturellen Anbinung und der systematischen Entmündigung nur dazu diene eine politisch gewollte Isolation, Ausgrenzung und Diskriminierung von Flüchtlingen voranzutreiben.
Am 14.04. geht der Protest weiter und es wird eine Aktion direkt vor dem Erstaufnahme- und Abschiebelager in Horst geben!
Informiert euch, kommt zahlreich und lasst uns weiter mit Nachdruck fordern:
# Residenzpflicht abschaffen!
# Flüchtlingslager abschaffen!
# Abschiebungen stoppen! Keine Duldung der Duldung!
# Anerkennung aller Asylsuchenden als politische Geflüchtete!
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Ergänzungen
fotos von der demo
frage
antwort
Viele Beteiligte des Refugees Protest argumentieren damit, dass die Bewegung viel in Form von Bildern von Gesichtern, Emotionen etc vermittelt werden kann. Der Protest geht von Menschen aus, viele mit denen ich gesprochen habe, möchten sich zeigen.
Wenn die Demo aus einer Perspektive "abfotografiert" ist, wo viele Gesichter von Leuten, die mitlaufen zu sehen sind, wird verpixelt. Ich kann dann nicht entscheiden, wer zu sehen sein will.
Wenn die Situation es hergibt, frage ich Leute nach dem gewünschten Umgang.
Welches potentielle Kriterium fällt denn auf?
Kritik ist erwünscht.
noch mehr fotos
Weitere Bilder
A
keine ergänzung,
fand diesen poppigen song mit "freedom" im refrain sehr nice... wurde mindestens 2x gespielt. hat vlt jemand titel und interpret? würd mich so freuen!!
Antifa-Aktion in Hamburg
http://antifahamburg.blogsport.de
MobiVideo zum NSU Prozess
der song freedom