Workshop in M:Theorie der Herrschaftsfreiheit
"Freie Menschen in freien Vereinbarungen" - unter diesem Titel lief am 16.3.2013 eine spannende Diskussionsveranstaltung mit dem Buchautor Jörg Bergstedt im Toberaum München. Schon am Nachmittag hatten gut 20 Menschen intensiv zur Kritik der Demokratie diskutiert - immer wieder auch zur Frage, welches die Alternativen wären. Das war dann das Thema des Abends, von dem jetzt Videomitschnitte im Internet gibt: Teil I ++ Teil II.
Die Fragestellung des Abends lautete: "Wie kann eine herrschaftsfreie Welt aussehen?" Diese Frage beschäftigt PhilosophInnen, manch zukunftsorientierten PolitikerInnen oder AktivistInnen, Roman- und Sachbuchschreiberlinge. Doch ein kritischer Blick zeigt meist: Zukunftsdebatten sind eher ein Abklatsch heutiger Bedingungen mit netteren Menschen in der Führung. Der theoretische Entwurf einer herrschaftsfreien Zukunft unter "Freie Menschen in freien Vereinbarungen" ist radikal anders: Mit scharfem, analytischen Blick wurden die Bedingungen seziert, unter denen Herrschaft entsteht, wie sie wirkt und was sich wie ändern muss, damit Menschen aus ihrem Streben nach einem besseren Leben (Eigennutz) sich nicht nur selbst entfalten, sondern genau dafür die Selbstentfaltung aller Anderen brauchen und deshalb mit herbeiführen. Aus Konkurrenz wird Kooperation, das Normale weicht der Autonomie.
Der Autor des im Frühjahr 2012 erschienenen Buches "Freie Menschen in freien Vereinbarungen" stellte nach einer Definition von Herrschaft der Frage den Formen, in denen Herrschaft auftritt. Danach umriss er in über 20 Thesen die Bausteine einer herrschaftsfreien Welt - nicht in Form konkreter Entwürfe, sondern als Art "Prinzipien", was gelten müsste. Die Thesen lauteten (jeweils nur die Eingangsthese, der Referent erläuterte diese dann, oft gab es auch kurze Diskussionen nach jedem Punkt):
Der Autor des im Frühjahr 2012 erschienenen Buches "Freie Menschen in freien Vereinbarungen" stellte nach einer Definition von Herrschaft der Frage den Formen, in denen Herrschaft auftritt. Danach umriss er in über 20 Thesen die Bausteine einer herrschaftsfreien Welt - nicht in Form konkreter Entwürfe, sondern als Art "Prinzipien", was gelten müsste. Die Thesen lauteten (jeweils nur die Eingangsthese, der Referent erläuterte diese dann, oft gab es auch kurze Diskussionen nach jedem Punkt):
Links zur Herrschaftsfreiheit
- Theorie der Herrschaftsfreiheit
- Kritik des Rechts und der Demokratie
- Broschüren und Bücher zur Kritik der Herrschaft und zu herrschaftsfreien Utopien
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Ergänzungen
Die Thesen
Und noch die Thesen zum Weg dorthin:
schade
also
https://linksunten.indymedia.org/de/node/80211
kamaraposition
Morus war ein Profiteur der Sklaverei
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Tanz auf der Blumenwiese....
Da haben sich sicherlich die Geknechtetsten der Geknechteten die Klinke in deie Hand gegeben! Wie ist eigentlich die stetig wachsende Lebenserwartung in unserem Schweinesystem zu werten?
Eins ist gewiss: Dank des Treffens ist die Welt wieder ein Stück besser geworden, nicht zuletzt, da die Teilnehmer_Innen es einfach begriffen haben.....