1.200 Teilnehmende bei Auftakt der AfD

Seit vor zehn Tagen die "Alternative für Deutschland" als neue Anti-Euro-Partei angekündigt wurde, vergeht kein Tag, wo nicht eine konservative Zeitung ausführlich über sie berichtet. In der WELT gab es bereits vier Artikel, auch die FAZ und der FOCUS berichteten mehrfach. Zudem beauftragte der FOCUS EMNID mit einer Umfrage, die ein Wählerpotential von 26% bei einer Anti-Euro-Partei sieht. Auch extrem rechte Magazine wie JUNGE FREIHEIT oder BLAUE NARZISSE berichteten wohlwollend. Linke Medien ignorieren diesen neuen Versuch der Etablierung einer rechtspopulistischen Partei weitgehend.
Obschon die Auftaktveranstaltung mit 1.200 Teilnehmenden (nach eigenen Angaben) und der Auftritt von Bernd Lucke bei Maybritt Illner inklusive halbstündigem ZDF-Chat als guter Start gewertet wird, ist es fraglich, ob die AfD einen "Achtungserfolg" oder gar den Einzug in den Bundestag schaffen wird. Die BILD scheint nicht mitzuziehen und ohne die BILD wird es eine rechtspopulistische Partei schwer haben.

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Berichterstattung in konservativen Medien: Ohne BILD keine "Alternative für Deutschland"