UNSERE HÄUSER UND WAGENPLÄTZE...NOT FOR SALE

KÖPI 19.02.2013 21:25 Themen: Freiräume
In der Mitte des Kampfes um die akut bedrohten Projekte Rummelplatz, KVU und die Linienstraße haben wir erfahren, dass am 28.02.2013 nun auch der Köpi-Wagenplatz zwangsversteigert werden soll. Angezettelt durch die Commerzbank mit ihren Tochtergesellschaften, denn dann große Geld winkt.

Weiter unten auf französisch!!!
UNSERE HÄUSER UND WAGENPLÄTZE...NOT FOR SALE

In der Mitte des Kampfes um die akut bedrohten Projekte Rummelplatz, KVU und die Linienstraße haben wir erfahren, dass am 28.02.2013 nun auch der Köpi-Wagenplatz zwangsversteigert werden soll. Angezettelt durch die Commerzbank mit ihren Tochtergesellschaften, denn dann große Geld winkt. Seit Sommer 2012 ist das Gebiet um das Wohn- und Kulturprojekt Köpi mit seinem Wagenplatz als Sanierungsgebiet ausgeschrieben. Die Stadt möchte Geld locker machen und Investoren anziehen, um die nördliche Luisenstadt weiter aufzuwerten. Lofts, Eigentumswohnungen und Luxus-Studentenwohnheime sind angedacht und zum Teil sogar schon genehmigt. Die Köpenicker Straße soll zur Flanier – und Partymeile ausgebaut werden, aus dem alten Postfuhrhof hinter dem Gebäude der Köpi soll eine Art neuer Hackescher Markt werden. Der geplante Baubeginn ist bereits im März.
Das Haus mit seinen vielen Projekten und der Wagenplatz gehören zusammen. Sie sind Teil einer bestehenden Widerstandsbewegung gegen die Verwertungspolitik. Die Versteigerung ist ein weiterer Angriff auf uns alle!
Rummelplatz, KVU, Linienstraße, Köpi und die anderen alternativen Projekte müssen bestehen bleiben.

Aufgrund dieser immer weiter fortschreitenden Angriffe auf unsere Projekte wird Freitag, den 22.02.2013 eine WBA-Demo stattfinden. Gemeinsam fordern wir den Erhalt unserer Freiräume. Start um 17h vor der Köpi.
Wir kommen um zu bleiben – not for f***ing sale!!


Am 28.02.2013 Treffen wir uns dann alle um 9h vor dem Amtsgericht Mitte (in der Littenstraße 12-17) um den potentiellen Investoren zu zeigen worauf sie sich einlassen. Live: CALAVERA (Radical DIY-Anarcho-HipHop, St. Etienne/Frankreich)


Solidarität ist eine Waffe – Wir bleiben alle!!!


(Informationen zum Sanierungsgebiet findet ihr auch auf unserem Blog LUISE.ME)

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Köpi (Berlin) – Pas à vendre!
Un bref appel à solidarité

Köpi est un lieu autogéré à Berlin qui acceuille des salles de concert et fêtes, des espaces pour des ateliers, un infokiosque, une salle de sport, un atelier de sérigraphie et une salle d'escalade. Il offre aussi le logement à plus de cent personnes entre le bâtiment et le campement („Wagenplatz“) sur le terrain attenant.
Plusieurs fois déjà la Commerzbank, créancière de tous les terrains, a voulu s'en débarrasser, mais vu l'indomptable resistance – locale et même internationale – rencontrée, les nouveaux propriétaires potentiels ont tous soit renoncé à l'idée d'acheter, soit rapidement arrété de payer.
En 2010 le collectif a reçu du notaire de la Commerzbank mécontente une lettre qui nous informait d'une nouvelle mise en vente judiciaire. Depuis 3 ans on n'avait plus eu de nouvelles de leur part.
En 2012 le quartier tout autour de Köpi, connu pour sa vie alternative et ou l'on peut encore sentir les temps d'avant l'arrivée des premiers investisseurs, a été déclarée „zone d'assainissement“. La ville de Berlin, dont le budget n'est pourtant pas au vert, investit de grosses sommes pour réévaluer le quartier et le rendre plus attrayant pour les investisseurs. Cela se traduit par une certaine gentrification du quartier, telle qu'on l'a déjà vue ailleurs.
Il y a quelques semaines, l'avocat du „propriétaire“ nous a proposé par lettre de lui acheter le bâtiment pour pas cher à condition de renoncer aux terrains du Wagenplatz (campement). Nous avons bien sûr choisi d'ignorer ce sale marché. Pas un seul mètre carré ni quoi que ce soit d'autre n'est à vendre de Köpi, et nous ne voulons pas non plus nous laisser diviser.
La date de la nouvelle vente est finalement tombée peu après, cette fois seulement pour les terrains du Wagenplatz.
Après l'échec des dernières tentatives pour vendre Köpi, la nouvelle strategie est au grignotage.

Köpi n'est pas seule à être touchée. Plusieurs espaces autogérés sont menacés, parmi lesquels: Linienstraße, KVU, Rummelplatz (…)

C'est pourquoi on vous invite à la grande manifestation qui occurera le vendredi 22 fevrier. On commence à 17h devant la Köpi, en camion, vélo, à pied et en musique!
(Après ça on peut fêter le 23eme anniversaire de Köpi toute la fin de semaine!)
Le jeudi 28 il y aura une manifestation devant le tribunal ou la vente judiciaire se tiendra (avec le soutien musical de calavera).

Toutes les actions pour soutenir nos projets et centre-sociaux sont bienvenues!
Nous res(is)tons toutes!
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Ergänzungen

KÖPI wichtiger Ort in Berlin

Solidarität 20.02.2013 - 17:38
@ bekannt - dein Beitrag ist leider völliger Quatsch.

Wenn du nur mal unregelmässig einen Blick in den Berliner Stressfaktor werfen würdest, könntest du sehen, dass in den Räumen der KÖPI rund um die Uhr Solidarität in Form von Parties und Konzerten organsisiert wird.

 http://stressfaktor.squat.net/

Sicherlich werden dies oft von Nicht-Bewohner*innen getan, aber wer stellt diese Räume, Anlagen etc. zur Verfügung?

Ohne die KÖPI würde allen in Berlin ein großer und wichtiger Ort für materielle Solidarität und vor allem auch Austausch fehlen. Anders als in den meisten anderen linken Projekten kommen dort regelmässig Leute aus ganz Berlin und dem Rest der Welt zusammen.

Ich selbst wohne nicht in der KÖPI (und stehe nicht mal auf Crust Punk oder Electro), bin aber Freitag auf jeden Fall mit ihnen auf der Straße.

ein bisschen zu kurz gesprungen

@Solidarität 21.02.2013 - 09:27
Wenn du Solidarität und politische Arbeit aufs Partymachen reduzieren würdest, hättest du natürlich recht. Aber das wäre doch ein bisschen zu kurz gesprungen und ziemlich armseelig, oder? Ganz unrecht hat @bekannt nicht mit seinem Hinweis. Trotzdem fordere ich Solidarität mit der Köpi. Denn Solidarität sollte sich an ihrer Notwendigkeit und nicht daran bemessen, was man im Gegenzug erwarten kann.

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