Kuba entlässt 632 Genossenschaftsvorsitzende
Im Rahmen des VIII. Kongresses der 1961 gegründeten kubanischen Vereinigung der Kleinbauern (ANAP), der am vergangen Sonntag in Havanna tagte, sind 632 Präsidenten landwirtschaftlicher Genossenschaften entlassen oder ausgetauscht worden. Diese Maßnahme wurde getroffen "um die Arbeit an der Basis zu stärken und bessere Ergebnisse zu erzielen", meldete die kubanische Nachrichtenagentur ACN.
"Eine Genossenschaft kann nicht gut funktionieren, wenn ihre Leiter nicht gut arbeiten", kommentierte der Vorsitzende der Bauernorganisation, Félix Gonzáles. Der kubanische Landwirtschaftsminister Gustavo Rodríguez hob die Notwendigkeit von technischen und juristischen Schulungen der Leiter hervor und betonte die Wichtigkeit der Einhaltung staatlicher Aufträge und die Anpassung der Genossenschaften an die tatsächlichen Gegebenheiten. Für 2013 sei es das Ziel, mehr junge Menschen in führende Positionen zu bringen und die Produktion von Lebensmitteln zu steigern, sagte Gonzáles.
Der ANAP gehören etwa 300.000 Mitglieder in mehr als 3.600 Basisorganisationen an. Die meisten der Genossenschaften sind vom Typ CCS (Kredit- und Dienstleistungskooperativen) sowie CPA (Landwirtschaftliche Produktionskooperativen), die ihr eigenes Land bearbeiten und Produktionsverträge mit dem Staat aushandeln. Durch die jetzt verkündete Maßnahme wurden mehr als 17 Prozent der Leiter dieser Kooperativen ausgetauscht. Die CCS und CPA gelten als die unproduktiveren Typen landwirtschaftlicher Genossenschaften in Kuba, der jetzt erfolgte Austausch der Führungskräfte deutet wie intendiert einerseits auf eine Verjüngung hin, andererseits dürfte es wohl auch reichlich Missmanagement gegeben haben.
Das kubanische Genossenschaftswesen wird ohnehin in diesem Jahr gründlich umgestaltet und erweitert, daher passt diese Maßnahme gut in das Konzept der kubanischen Regierung, effiziente Agrargenossenschaften herauszubilden.
Der ANAP gehören etwa 300.000 Mitglieder in mehr als 3.600 Basisorganisationen an. Die meisten der Genossenschaften sind vom Typ CCS (Kredit- und Dienstleistungskooperativen) sowie CPA (Landwirtschaftliche Produktionskooperativen), die ihr eigenes Land bearbeiten und Produktionsverträge mit dem Staat aushandeln. Durch die jetzt verkündete Maßnahme wurden mehr als 17 Prozent der Leiter dieser Kooperativen ausgetauscht. Die CCS und CPA gelten als die unproduktiveren Typen landwirtschaftlicher Genossenschaften in Kuba, der jetzt erfolgte Austausch der Führungskräfte deutet wie intendiert einerseits auf eine Verjüngung hin, andererseits dürfte es wohl auch reichlich Missmanagement gegeben haben.
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