Sanitz: Verteilaktion gegen Patriottransport
Seit Monaten brodelt der Konflikt in Syrien. Doch der vermeintliche Bürgerkrieg rief in der Vergangenheit auch andere Staaten auf den Plan. Als NATO Mitglied fühlt sich der syrische Nachbar Türkei angeblich von einem möglichen Angriff assadtreuer Truppen bedroht. Die Bundeswehr soll die Patriot-Raketen an die syrisch-türkische Grenze stationieren, diese kommen unter anderem aus Sanitz und Bad Sülze.
Den Transport der Patriots nahmen einige Aktivist_Innen des Rostocker Friedensbündnis zum Anlass, die Bevölkerung von Sanitz darüber aufzuklären, was da durch ihr kleines Städtchen gefahren wurde. Mit mehreren hundert Flugblättern ausgestattet, fuhren sie los.
Fast schien es, als wollte selbst das Wetter seinen Unmut über den Transport der Patriots ausdrücken. Über ganz Sanitz lag eine dicke Wolkendecke, zeitweise nieselte es. Kaum in der Kleinstadt angekommen, machte sich die Aktivist_Innen auch schon an die Arbeit. In mehrere Gruppen aufgeteilt ging es los. In einen Briefkasten nach dem anderen wurden die Flugblätter geworfen. Einige Anwohner_Innen nahmen noch im Beisein der Friedensbwegten die Flyer aus ihren Briefkästen und lasen diese interessiert. Nachdem die Plattenbauten flächendeckend bestückt waren, ging es weiter zu den Einfamilienhäuser. Hier dauerte das Verteilen naturgemäß länger, dem Ehrgeiz und Ansporn der bunt gemischten Verteiler_Innengruppe tat dies aber keinen Abbruch.
Nachdem die Flyer restlos verteilt worden waren, fanden sich die Grüppchen wieder zusammen. Fast wollte mensch schon wieder nach Hause fahren, da kam noch die Idee auf, sich bei der örtlichen Kaserne umzusehen. Doch kaum dort angekommen, wurden die Tore der Kaserne verschlossen. Viel Interesse an der Meinung von Bürger_Innen schienen die Vaterlandsverteidiger_Innen nicht zu haben und so fuhr man weiter. Schließlich machte mensch sich auf den Rückweg.
Trotz des ausgesprochen miesen Wetters und dem demonstrativ zu Schau gestellen Desinteresse der Soldat_Innen an dem Protest war das Verteilen der Flugblätter ein voller Erfolg. Auch zukünftig wird es notwendig sein, die Aktivitäten der Bundeswehr zu beobachten und über die mörderischen Einsätze der deutschen Armee aufzuklären. Eine übergroße Mehrheit der bundesdeutschen Bevölkerung ist nach wie vor gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr, wie in Afghanistan.
Fast schien es, als wollte selbst das Wetter seinen Unmut über den Transport der Patriots ausdrücken. Über ganz Sanitz lag eine dicke Wolkendecke, zeitweise nieselte es. Kaum in der Kleinstadt angekommen, machte sich die Aktivist_Innen auch schon an die Arbeit. In mehrere Gruppen aufgeteilt ging es los. In einen Briefkasten nach dem anderen wurden die Flugblätter geworfen. Einige Anwohner_Innen nahmen noch im Beisein der Friedensbwegten die Flyer aus ihren Briefkästen und lasen diese interessiert. Nachdem die Plattenbauten flächendeckend bestückt waren, ging es weiter zu den Einfamilienhäuser. Hier dauerte das Verteilen naturgemäß länger, dem Ehrgeiz und Ansporn der bunt gemischten Verteiler_Innengruppe tat dies aber keinen Abbruch.
Nachdem die Flyer restlos verteilt worden waren, fanden sich die Grüppchen wieder zusammen. Fast wollte mensch schon wieder nach Hause fahren, da kam noch die Idee auf, sich bei der örtlichen Kaserne umzusehen. Doch kaum dort angekommen, wurden die Tore der Kaserne verschlossen. Viel Interesse an der Meinung von Bürger_Innen schienen die Vaterlandsverteidiger_Innen nicht zu haben und so fuhr man weiter. Schließlich machte mensch sich auf den Rückweg.
Trotz des ausgesprochen miesen Wetters und dem demonstrativ zu Schau gestellen Desinteresse der Soldat_Innen an dem Protest war das Verteilen der Flugblätter ein voller Erfolg. Auch zukünftig wird es notwendig sein, die Aktivitäten der Bundeswehr zu beobachten und über die mörderischen Einsätze der deutschen Armee aufzuklären. Eine übergroße Mehrheit der bundesdeutschen Bevölkerung ist nach wie vor gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr, wie in Afghanistan.
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
cool, keine Inhalte!
Clever
Zumal der halbe Ort in der dortigen Kaserne arbeitet und sowieso bekannt ist welche Waffensysteme dort stationiert sind!