Diskussionsforum - Die CARE-Seite der Krise

Gabi IL KA 29.12.2012 18:59 Themen: Gender Soziale Kämpfe
Care heißt Pflege, Versorgung, sich kümmern, achtsam sein.
Care-Arbeit in Krankenhäusern und Heimen,
im Haushalt und in der Erziehung leisten vor allem Frauen.
Die Bedingungen sind miserabel für Beschäftigte,
Pflegebedürftige und Angehörige.
Menschenwürdige ıSorgearbeit„ sieht anders aus!
Beiträge von Dr. Maria Kontos (Frankfurt),
Dr. Gisela Notz (Köln) und anderen
Anmeldung/Infos unter:  Frauenbuendnis-8.Maerz-Karlsruhe@gmx.de
Bitte möglichst bald anmelden
Die Teilnahme ist kostenlos.
Diskussionsforum „Die CARE-Seite der Krise“
Sonntag, den 13.1.2013 von 10 Uhr bis 18 Uhr
im Jubez am Kronenplatz in Karlsruhe
Reproduktionsarbeit, ob im Haushalt, in der Erziehung, in der Pflege, im Gesundheitswesen
- ob im privaten oder öffentlichen Bereich - ist gesellschaftlich notwendige Arbeit,
die ganz unmittelbar mit unserem Kampf für ein gutes Leben für alle verknüpft ist.
Diese Arbeit wird immer noch in erster Linie von Frauen verrichtet, ist oft wenig
anerkannt und schlecht bezahlt. Wenn die Auswirkungen der Krise in diesem Bereich
ignoriert werden, wenn wir es zulassen dass die Privatisierung fortschreitet, wenn wir
nicht zur Kenntnis nehmen, dass es einer grundlegenden Systemveränderung in diesem
Lebensbereich bedarf, werden alle Krisenproteste letztlich ins Leere laufen.
Wir möchten die überfällige Diskussion zum Bereich der Sorgearbeit mit möglichst
vielen von euch führen, gemeinsam um Lösungen suchen, uns über Aktionen
und Bündnisarbeit verständigen.
Die Einladung mit Programm liegt bei.
Es wäre toll, wenn ihr die Ankündigung noch weiterverbreitet.
Damit wir planen können (Essen, Getränke, Gruppenräume etc.) bitten wir um
eine Rückmeldung, ob ihr kommt. Meldet euch an unter:
 Frauenbuendnis-8.Maerz-Karlsruhe@gmx.de

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Ablauf
Wir laden die Teilnehmenden dazu ein, in drei Themenrunden nacheinander
erst ein Impulsreferat zu hören und anschließend an einer
Diskussionsrunde teilzunehmen. Um 17 Uhr gibt es ein Abschlussplenum
für Ideen über künftige Aktiviäten und Kooperationen.

10 Uhr Begrüßung im Jubez
Themenrunde von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr:
Von Pfl egenotstand, Hausarbeit und „Nanny-Industrie“
Darstellung und Diskussion des wissenschaftlichen und politischen
Gesamtrahmens der „Care“-Debatte: prekäre Beschäftigung von
Frauen weltweit in Pfl ege und Haushalt; Situation der Beschäftigten
in Pfl ege- und Gesundheitsberufen; gesellschaftliche Bedeutung
der „Sorge-Arbeit“.
Impulsrefeat von Dr. Maria Kontos, Frankfurt

12:30 Uhr bis 13:30 Uhr Mittagspause

Themenrunde von 13:30 Uhr bis 15 Uhr
Die „Care-Debatte“ und linke feministische Politik
Welche Antworten haben wir auf die herrschende Politik in den
Bereichen Pfl ege, Gesundheit, Erziehung, Hausarbeit? Und wie verändert
sich linke feministische Politik, wenn die gesellschaftliche
Bedeutung des „Care“-Sektors“ begriffen wird?
Impulsreferat von Dr. Gisela Notz, Köln

Themenrunde von 15 bis 16:30 Uhr
Was tun?
Veränderung tut not. Debatten, Aktionen, Streiks und Bündnisarbeit
haben an vielen verschiedenen Orten begonnen. Was wollen, was
können die Einzelnen in ihrem Wirkungsbereich tun, welche Bündnisse
und welche Aktionen sind möglich?
16:30 Uhr bis 17 Uhr: Vernetzungs- und Kaffeepause

17 Uhr: Abschlussplenum, Ende gegen 18 Uhr
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Ergänzungen

CARE bedeutet SORGE wie in Sorgfalt

Maximilian Bähring 02.01.2013 - 12:03