[B] No Deportation! No War! Wir bleiben alle!

NoRacism 21.12.2012 16:12 Themen: Antifa Antirassismus Militarismus Repression
Herr Bundespräsident: Kein „Demokratieexport“ per Kriegseinsatz!
Ziviler Opfer gedenken statt Heldenmythen schaffen!

Kundgebung 22.12. um 15.00 Uhr vor dem Amtssitz des Bundespräsidenten, Schloss Belevue
Berlin

Hintergrund: Afghanistanbesuch des Bundespräsidenten

"Die Kundgebung soll einerseits eine Solidaritätsbekundung für den bayernweiten Aktionstag "Keine Abschiebungen nach Afghanistan! Bleiberecht jetzt!"
( http://carava.net/2012/12/17/vor-der-oper-entsteht-ein-slum-protest-gegen-abschiebungen-nach-afghanistan-am-22-dezember-in-munchen/#more-1840)
und andererseits ein Protest gegen den Besuch des Bundespräsidenten Gauck in Afghanistan und seine "Realität" (Beschönigung der Lebensrealität der afghanischen Bevölkerung, Kritik am Fehlen so genannter "westlicher Maßstäbe", Ignorieren der tausenden zivilen Opfer u.a. durch deutsche Bomben s. über 100 Tote bei Angriff in Kundus und Glorifizierung des Bundeswehreinsatzes)werden.
 http://www.sueddeutsche.de/politik/kundus-affaere-bundeswehr-oberst-klein-wird-zum-general-befoerdert-1.1435727
Mr. President: No to "export of democracyt" by military intervention!
Commemoration of ivilian casualties _ _ No to creation of heroic myths!
rally

We call on President Gauck to visit and interview the survivors of the cynical described so-called "collateral damage" military attacks and relatives of civilian victims and asylum seekers from Afghanistan !. What seems to have escaped him: t"killed civilians in Afghanistan at record hight". Here, the lack of statistics and distortions that might be associated with estimates should be considered.
Stop deportation to Afghanistan!
Stop the war! NATO out of Afghanistan!
Stop "German interests" in the Hindu Kush!
Stop corruption and postcolonialism!
For a limitless and supportive world in solidartity! Promote equal and independent living together!
RALLY
Sat 22, December 2012, 3 pm - Castle Belevue
Official residence of the President, Spreeweg 1


Herr Bundespräsident: Kein „Demokratieexport“ per Kriegseinsatz!
Ziviler Opfer gedenken statt Heldenmythen schaffen!
Kundgebung

Wir fordern von Bundespräsident Gauck die Überlebenden der zynisch als sogenannte „Kollateralschäden“ bezeichneten militärischen Angriffe und Angehörigen ziviler Opfer sowie Asylsuchende aus Afghanistan zu besuchen und zu befragen. Was ihm entgangen zu sein scheint: „Getötete Zivilisten in Afghanistan auf Rekordstand“. Dabei ist das Fehlen von Statistiken und damit möglicherweise verbundene Verzerrungen durch Schätzungen zu berücksichtigen.
Stoppt Deportation to Afghanistan!
Stoppt den Krieg! NATO raus aus Afghanistan!
Stoppt „deutsche Interessen“ am Hindukusch!
Stoppt Korruption und Postkolonialismus!
Für eine grenzenlose und solidarische Welt! Für ein gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Zusammenleben!
KUNDGEBUNG
Sa, 22. Dezember 2012, 15:00 - Schloss Belevue
Amtssitz des Bundespräsidenten, Spreeweg 1
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Ergänzungen

Kleiner Blick in die Geschichte

Klara 21.12.2012 - 20:51
(inhaltliche Ergänzung)

Vor genau 20 Jahren, auf dem Höhepunkt des "Wiedervereinigungswahns" und der sog. "Asyl - Debatte" titelte Springers Bild in fetten Lettern mit:

"Die Flut steigt - wann sinkt das Boot?"

und

"Fast jede Minute ein neuer Asylant"

Die bundesdeutsche Presse überschlug sich unter dem Motto "der Volkszorn kocht". Die Argumentationslinie von NPD bis SPD war kaum zu unterscheiden. Die Folgen der Hetze sind uns bekannt.

Der ehemalige Oberbürgermeister von Würzburg Klaus Zeitler/ SPD in NPD - Jargon:

"Ausländerfeindlichkeit darf nicht zu Inländerfeindlichkeit führen"

Der damalige NRW - SPD - Fraktionschef Friedhelm Farthmann ergänzte mit dem Populistischen Ratschlag:

"Prüfung des Antrages so schnell wie irgend möglich, gegebenenfalls Überprüfung durch einen Einzelrichter an Ort und Stelle - und dann an Kopf und Kragen packen und raus damit".

Die Berliner "ARI - Antirassistische Initiative" erstattete Anzeige.

Dieses waren keine Entgleisungen in der SPD. Sie zementierten die Einstellung der SPD zu Schengen und Frontex.

Wenn heute der SPD - CDU - Senat weiter abschiebt, den Protest der Flüchtlinge Blockiert oder ignoriert und ihre Polizei den Wärmebus attackiert entspricht das einer 20 - jährigen Kontinuität.