Es reicht! Die Poilzei mordet und kommt damit

Heute endete der Prozess zum Mord an Oury Jalloh mit einer Geldstrafe. Wenn eines deutlich geworden ist, die Behauptung von der angeblichen Selbstentzündung Oury Jallohs ist totaler Quatsch. Beweise wurden vernichtet und die Justiz hat keinerlei Interesse diesen Mord aufzuklären. Vergessen werden sollte auch nicht, dass Oury Jalloh nicht der erste Mensch ist, der in diesem Polizeirevier in Dessau ums Leben kam. Auch damals waren es die gleichen Polizisten, die dort schon nicht zur Rechenschaft gezogen wurden.
Vergessen werden sollten auch nicht die anderen Opfer, die von der Polizei ermordet wurden. Hinzu kommt eine Vielzahl von Verletzten jedes Jahr. Menschen, die bleibende Schäden durch Polizeiübergriffe davon tragen und meist selber noch angeklagt und verurteilt werden. Es gibt keine Rechtsstaatlichkeit, PolizistenInnen können machen was sie wollen, Konsequenzen haben sie keine zu befürchten. Das ist vielfach belegt. Sie können sogar beim Ku-Klux-Klan sein und werden nicht gefeuert( http://www.sueddeutsche.de/politik/rassistischer-geheimbund-radikale-beamte-beim-ku-klux-klan-1.1548927). Der Staat schützt seine GewaltäterInnen wo er kann und bestraft alle, die sich dagegen zur Wehr setzen.

Nachdem Urteil von heute sollte Schluss sein mit unseren Demonstration, Pressemitteilungen und kritischen Worten. Wir müssen zeigen, dass es Konsequenzen auf der Straße gibt. Wir lassen uns nicht mehr umbringen und schlagen. Sollen sie endlich ihre eigene Medizin kosten. Handelt endlich! Jede und jeder kann Opfer dieser staatlichen Gewalt werden! Fight back!



Scheiben klirren und ihr schreit! Menschen sterben und ihr schweigt!
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Ergänzungen

Fotos aus Magdeburg

... 13.12.2012 - 21:15

fotos berlin

flitzpiepa 13.12.2012 - 22:02

ist das möglich?

ant 14.12.2012 - 02:56
meiner ansicht nach muß das ganze vor einem westdeutschen gericht oder ,noch besser, einem europäischen gericht verhandelt werden.

Berlin: Twitter & Stream waren auch am Start

Kenneth Zola 14.12.2012 - 09:21
Ich kann ja verstehen, wenn einige Leute ein narzisstisch geprägtes Geltungsbedürfnis a la post-privacy haben und der nicht-vergessenden Internet-Welt ständig Mitteilungen oder Ansagen machen müssen. Bitte achtet aber zumindest darauf, dass ihr andere Menschen dadurch nicht der Repression aussetzt. Welche persönlichen Folgen ein solches Verhalten haben kann, wurde gerade erst wieder an folgendem Fall deutlich:  http://www.heise.de/newsticker/meldung/New-York-Occupy-Aktivist-aufgrund-von-Tweets-verurteilt-1768374.html

@Macker

Skeptiker 17.12.2012 - 09:10
Natürlich ist es undenkbar, dass zwei Bullen einfach einen gefesselten Gefangenen abfackeln. Aber ist es soviel denkbarer, dass ein gefesselter Gefangener mit einem nicht vorhandenen Feuerzeug eine feuerfeste Matratze anzündet? Die Beweisaufnahme hat was anderes ergeben, auch wenn das Gericht das undenkbare andere trotzdem nicht denkt. Nur der Chef der Wache ist nur wegen des überhörten Feueralarms verknackt worden, die Entstehung des Feuers ist ein blinder Fleck von inzwischen gewaltigen Ausmaßen.

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Pessimist — 30 Jahre

lala — Macker